Hat jemand von euch irgendwo eine Empfehlung für die Impfung im 1. Trimester „gefunden“? Finde zu dem Thema rein gar nichts.
Hat jemand Infos zum Booster in der Frühschwangerschaft
Es gibt ein Aushang in meiner Frauenarztpraxis der deutschen Gesellschaft für Geburtshilfe und Gynäkologie in der steht dass es bezüglich dem boostern noch keine Auswertbaren Daten gibt und aus diesem Grund das boostern erstmal erst ab dem 2. Trimester Erfolgen soll.
Und so werde ich es auch handhaben. Im ersten Trimester heißt es doch „alles oder nichts“ und deswegen würde ich es in dieser Zeit nicht riskieren. Bin aber pro impfen
Danke für deine Antwort! Bin definitiv auf pro Impfung, aber nach meiner Fehlgeburt im September einfach ein bisschen skeptisch, ob ich mich in der Früh-SS impfen lassen soll.
Ist wirklich so ein schwieriges Thema, denn man will ja definitiv einen schweren Verlauf verhindern.
Dann sei einfsch bezüglich Kontakten noch vorsichtiger und warte ab bis du mindestens in der 14. Woche bist bist du dich boostern lässt. Ich wette dein FA wird das auch genau so handhaben
Hallo,
hast du inzwischen weitere Informationen zum Boostern in der Frühschwangerschaft bekommen?
Ich habe für mich (in meiner individuellen Situation) nämlich entschieden, dass ich möglichst bald, also auch in der Frühschwangerschaft, gerne einen Booster bekommen würde, und frage mich nun, wie ich am besten einen Arzt finde, der oder die das macht.
Nein, leider noch nicht. Mein FA ist mir seit meiner MA unsympathisch und absolut strange 🤭 dem nach einer kompetenten Meinung zu fragen, ist leider nicht möglich.
Schau mal, ich habe in einem anderen Forum diese Experten-Antwort gefunden:
Am 15.11.2021 veröffentlichte die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Pränatal- und Geburtsmedizin (DGPGM), der Deutschen Gesellschaft für Perinatale Medizin (DGPM) sowie der Nationalen Stillkommission (NSK) eine gemeinsame Empfehlung für schwangere und stillenden Frauen zur Booster-Impfung mit mRNA-Impfstoffen gegen das SARS-CoV-2-Virus. Die Empfehlung zur Boosterung ist durch die derzeit rapide steigenden Infektionszahlen sowie den nachweislich nach sechs Monaten sinkenden Antikörperspiegel in der allgemeinen Population mit parallel steigenden Impfdurchbruchsinfektionen begründet. In den Ausführungen der STIKO wird ab sechs Monaten nach der 2. Impfung die Verabreichung einer 3. Impfung mit einem mRNA-Impfstoff empfohlen. Die amerikanische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (ACOG) sowie die amerikanische Society for Maternal-Fetal Medicine (SMFM) und das britische Royal College of Obstetricians and Gynaecologists (RCOG) empfehlen für alle schwangeren Frauen die Verabreichung einer 3. Dosis mittels dem mRNA-Impfstoff Comirnaty® von BioNTech/ Pfizer ab sechs Monaten nach der ersten Impfserie. Die 3. Impfung – die sogenannte Boosterung – kann laut dem amerikanischen Expertenkonsensus zu jeder Zeit in der Schwangerschaft bzw. nach der Geburt verabreicht werden. In Anbetracht des derzeitigen Infektionsgeschehens, dem größeren Risiko für einen schweren Verlauf in der Schwangerschaft sowie der Unbedenklichkeit der Impfung für das Ungeborene (basierend auf den derzeitig verfügbaren Daten für die ersten zwei Impfdosen), wird eine Booster-Impfung mit Comirnaty® in der Schwangerschaft empfohlen. Bezüglich des optimalen Zeitpunkts der Verabreichung der 3. Impfung in der Schwangerschaft gibt es noch keine belastbaren Daten – somit ist dieser, je nach Intervall zur 2. Impfung bzw. ab dem 2. Trimenon (analog zu den ersten 2 Impfdosen), möglich.
Zentral finde ich den Satz
"Die 3. Impfung – die sogenannte Boosterung – kann laut dem amerikanischen Expertenkonsensus zu jeder Zeit in der Schwangerschaft bzw. nach der Geburt verabreicht werden."
Aber das hilft einem in Deutschland ja auch nicht weiter, wenn hier niemand im ersten Drittel impft.
Vielen lieben Dank ☺️
Ja da ist wirklich nichts brauchbares zu finden. Auf der Seite dranbleiben-bw.de steht folgendes:
Generell gilt für Totimpfstoffe nach Angaben des RKI, dass im ersten Drittel der Schwangerschaft nur dringend indizierte Impfungen durchgeführt werden sollten, um zu verhindern, dass die in der Frühschwangerschaft häufigen Spontanaborte fälschlicherweise mit der Impfung in Zusammenhang gebracht werden und so im Einzelfall zu einer besonderen psychischen Belastung werden.
Ich deute das so, dass eigentlich nichts gegen die Impfung im ersten Trimester spricht, aber man vermeiden will, dass die Impfung mit einer eventuellen Fehlgeburt oder Fehlbildung in Verbindung gebracht wird. Kann ja sein, dass man eine FG erleidet und sich dann denkt: „hätt ich mich bloß noch nicht impfen lassen.“ Oder man erkrankt in der Frühschwangerschaft an Covid, hat eine FG und denkt: „Hätt ich mich mal lieber impfen lassen“.
Ich persönlich habe ich mich vorhin boostern lassen. Meine Zweitimpfung ist 7 Monate her, ich halte das Risiko mich in der jetzigen Lage anzustecken für recht groß (beruflich und durch mein Kitakind). Ich bin in der 5.SSW und habe mir sehr viele Gedanken dazu gemacht und mir die Entscheidung wirklich nicht leicht gemacht. Jetzt ist die Spritze drin und ich bin erleichtert. Die nächsten Wochen werden so oder so zur Zitterpartie.
Danke ❤️
Ich denke auch, dass dies dann sofort mit der Impfung verbunden wird. Hatte eine MA ohne jeglichen sichtbaren Grund, da war auch keine Impfung schuld.
Herzlichen Glückwunsch und ich bin mir ganz sicher, dass alles gut sein wird ☺️