Im Gegensatz zu den meisten Beiträgen die man so findet im www. Habe ich kein Problem mit Querdenkern oder Verschwörungstheoretikern, die gegen die Impfung und die Maßnahmen sind.
Mein Problem ist aber genauso belastend, denn meine Mutter isoliert sich seit fast 2 Jahren.
Sie ist geimpft, traut aber der Imofung nicht und sagt, das Zeug wirkt nicht, man steckt sich trotzdem an und Leute sterben.
Leider ist mein Vater dann auch schwer an Vovid erkrankt, 2 Monate nach der 2.Impfung.
Es war nicht lebensbedrohlich aber heftig mit Krankenhaus, ITS, aber nur wenige Tage ohne Beatmung und langer Rekonvaleszenz.
Sie sieht in jedem Menschen nur noch eine Bedrohung, egal ob geimpft oder nicht.
Jeder könne das Virus haben uns andere anstecken.
Ich habe aufgrund meines Berufes viele Kontakte, außerdem eine 10jährige Tochter, die natürlich zur Schule geht.
Sie ist noch nicht geimpft, wir haben im Januar ein Gespräch mit dem Kinderarzt bezüglich des Themas.
Aber auch das wird meine Mutter nicht interessieren, auch geimpft ist meine Tochter eine Virenschleuder, wie meine Mutter sagt undxwegen der Kinder und der Schulen müssten die Alten zu Hause sitzen.
Sie glaubt, die Regierung verschweigt dass das Virus viel bedrohlicher und tödlicher ist, als allgemein behauptet wird und malt die schlimmsten Horrorszenarien an die Wand.
Weihnachten will sie auch wieder niemanden sehen, wie gesagt, auch wenn alle geimpft und getestet sind findet sie dass das nicht reicht und eine Scheinsicherheit ist und sie dann sich anstecken und stirbt.
Ganz schlimm war ein Telefonat was schon drei Monate her ist, meine Tochter hatte Geburtstag und meine Mutter rief an, sie war natürlich nicht bereit persönlich vorbei zu kommen wie das Jahr davor auch schon.
Meine Tochter fragte dann natürlich warum sie nicht mehr kommt, immerhin hat sie die Oma seit Weihnachten 2019 nicht mehr gesehen und davor mindestens einmal im Monat.
Da sagte meine Mutter doch tatsächlich zu ihr, dass sie ja nicht ihr Leben riskiert nur um sie zu sehen und solange sie zur Schule geht, kommt sie überhaupt nicht mehr und will keinen Kontakt.
Also total verbohrt und irrational und das hat mir gesundem Menschenverstand nichts mehr zu tun.
Ihr Verhalten entzweit die Familie und was sie zu meiner Tochter sagte, das war einfach zu viel.
Wie geht ihr mit extremen Meinungen dazu um?
Extreme Corona Angst in der Familie
Moin,
wir haben auch jemanden in der Familie der so extrem ängstlich ist.
Ganz ehrlich? Da kannst du nicht viel machen,außer es zu akzeptieren. Ängste entstehen im Kopf, für jemanden der diese nicht hat sind sie oft nicht nachzuvollziehen oder übertrieben. Aber wenn du ihr das immer wieder sagst, wird es für sie nicht besser. Versuch einfach ihre Ängste ernst zu nehmen ohne sie übernehmen zu müssen. Erkläre gerne, warum dein Kind zur Schule usw. geht ohne ihre Angst herunterzuspielen oder so.
Naja aber ganz ehrlich?Sie muss schreckliche Angst im ihren Mann gehabt haben.Sie hatte eh schon vorher Angst und dieses Erlebnis hat Sie ja nur bestätigt.Ich mein der unwahrscheinliche Fall ist bei ihm eingetreten dass es ihm trotz Impfung richtig dreckig ging.Eigentlich sollte dass ja nicht der Fall sein.
Ich kann dich auch irgendwo verstehen.Finde dennoch du bist zu streng mit ihr.
Ich mag extreme Meinungen in beide Richtungen nicht, ich würde es deiner Tochter so erklären das Oma halt Angst hat und deshalb keinen Kontakt will, sonst würde Ich mich mit niemanden auf so eine Diskussion einlassen. Sie will sich isolieren, bitte soll sie. Sie hat ja auf der einen Seite recht, die Impfung wird sie wohl ehr nicht vor der Krankheit schützen aber der Verlauf wird mit etwas Glück leichter sein. Trotzdem würde ich mit ihr über das Thema nicht reden.