Gyn gegen boostern. Unsicher

Wahrscheinlich gibts schon viele der gleichen Beiträge 🙈
Ich wäre seit November booster fällig und habe mir deswegen auch die Antikörper bestimmen lassen.
August 2200
Dezember 600

Also theoretisch würde ich sagen boostern.
Aber meine gyn hat kein gutes Gefühl beim bostern und hat mich nun wieder sehr verunsichert.
Der zweite Gedanke den ich habe wenn ich mich jetzt boostern lasse müsste ich mich wahrscheinlich kurz vor Entbindung wieder impfen lassen.
Allerdings stehen jetzt die Feiertage vor der Türe und auch wenn ich mich nur mit 5 Menschen treffe haben diese 5 ja wieder Kontakte…

Meine Frage ist konkret wie ging es euren Krümel nach dem bostern und gibt es auch schon welche die geboren wurden?
Meine gyn muss immer an Contergan denken meinte sie

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Mir und Junior ging es nach dem Booster super. Ist morgen drei Wochen her, da war ich in der 18. Ssw..
Von der Meinung des FA würde ich das NULL abhängig machen. Das Boostern wird klar empfohlen.

Der Vergleich zu Contergan ist kompletter Schwachsinn! Erstens kann man ein Medikament, das regelmäßig genommen wurde, nicht mit einer Impfung vergleichen. Und zweitens ist das Jahrzehnte her. Was für eine unqualifizierte Äußerung einer Ärztin!!

Schwangere gehören zur absoluten Risikogruppe mittlerweile:
https://www.n-tv.de/panorama/Delta-Variante-wird-Schwangeren-gefaehrlich-article22985511.html
Da will ich nicht wissen, was bei Omikron passiert.
Ich kenne aus der naheliegenden Uniklinik so einige unschöne Stories. Die breite ich hier nicht aus, aber sei dir bewusst, es gibt sie.

Der Impfstoff ist nicht plazentagängig. Ich habe - wie empfohlen - 6 Stunden nach der Impfung 2 Paracetamol genommen, somit gab es weder Fieber noch Schüttelfrost, lediglich einen Impfarm und für den Junior einen Nestschutz.

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Hallo
Es gibt schon so viele threads zu dem Thema im corona und schwanger forum.
Schau dort mal nach :)
Und ja ich lasse es machen im Januar.
Alles Gute

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Wie weit bist du denn? Die stiko empfiehlt es ab der 13.ssw. Ich habe mich letzte Woche boostern lassen und bin aktuell in der 20.ssw. Ich habe ein gutes Gefühl dabei weil ich es ganz schrecklich finde wie schlimme Verläufe es bei corona für schwanger gibt. Es wurde nachgewiesen das die neugeborenen bereits Antikörper gegen covid bilden. Also ich würde mich impfen lassen. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Alles Gute weiterhin

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Ich glaube in dem Fall musst du dir selber deine Meinung bilden. Ich würde das Risiko ggf. zu erkranken nicht eingehen. Werde mich auch boostern lassen sobald ich in der 13. SSW bin weil ich mich mit einem Kitakind sonst echt unwohl fühle. Die Hinweise zur verminderten Wirkung der Impfung bei Omikron finde ich auch nicht so ermutigend, da lieber so viel Schutz wie möglich. Bisher gibt es meines Wissens nur gute Daten bezüglich Schwangerschaft und Impfung, und einige schlechte was Schwangerschaft und Infektion angeht.
Heute hat man bewusst hingeschaut ob man ein Problem für die Entwicklung des Babys sieht, bei Contergan musste man da ja erstmal drauf kommen, der Vergleich hinkt also.

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Ich hab mich mit meiner hebamme darüber beratschlagt und sie ist pro impfen und boostern unter Bestimmung der AK wegen Sinnhaftigkeit. Du hast ja deine schon bestimmen lassen. Anganf deiner Erzählung und Werte würde ich es auch machen. Ich würde aber halt ganz entspannt nen Termin im Januar nehmen. Meine impfentscheidung habe ich auch nur getroffen, weil ich mich besser fühlte dem Baby was von dem Schutz mitzugeben. Unsere 1. Tochter musste nach der Geburt in die Uni verlegt werden und landete auf neo. Da war die Hölle los. Hätte sich das wiederholt hätte ich ein viel besseres Gefühl. Denn auf den Säuglingsstationen herrscht wirklich ein wildes treiben und da ist nix mehr mit Kontakte nachvollziehen (bedenke mal die Anzahl der Schwestern in 24h dienst und wer weiß was da noch so in der Luft liegt).

Naja jedenfalls mein rat: frag doch mal deine hebamme :-)

LG und alles Gute!

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Wenn man sich bissl einliest und die Immunologen-Äußerungen verfolgt, dann kann man sich den Test auf Antikörper sparen. Er ist nicht aussagekräftig, da man davon ausgeht, dass der Hauptanteil der Covid-Antikörper „schläft“ und nicht komplett nachweisbar ist, sofern dieser nicht durch eine Infektion aktiviert wird. Kam zumindest schon öfter auf ARD…

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In Österreich gibt es momentan folgende Empfehlungen: 1. & 2. Impfung ab. 2. Trimenon, für die 3. Impfung wird eine Impfung im 3. Trimenon empfohlen. Als Impfstoff wird Pfizer bevorzugt.
Generell gilt jedoch, dass es bisher keine Zulassung von COVID-19 Impfstoffen für Schwangere gibt. Es ist bis auf weiteres eine off-label Impfung.

Ich weiß, dass die Entscheidung schwer ist und ich würde wahrscheinlich nach Bauchgefühl entscheiden, je nachdem mit was du dich wohler fühlst!

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Mein Gyn + Pränataldiagnostiker sind für die Booster-Impfung.
Mein Hausarzt dagegen in meinem Fall - das hat aber den Hintergrund, dass wir uns privat kennen und er bei unserer Kiwu Geschichte mitleidet 😉

Letztendlich hab ich mich telefonisch von der Charité beraten lassen. Jemand der mich nicht persönlich kennt und einfach die nackten Fakten betrachtet.
Ich stehe nun auf der Warteliste für die Booster-Impfung 😊

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Ich hab mich heute boostern lassen, meine 2. Impfung war im. Januar daher hab ich mich schon die letzten Wochen recht schutzlos gefühlt.
Neue Studien zeigen, dass zb biontech maximal 6 Monate, eher sogar nur 4 wirkt. Vor 3 Wochen hatte ich eine banale Erkältung, wegen der Schwangerschaft wurde sie zur fiesen nebenhöhlenentzindungnich war fix und fertig. Da will ich mir nicht ausmalen, wie es im Falle eine ss und covid Infektion aussieht. Da ist die Impfung für mich deutli h risikoarmer.

Außerdem kenne ich einige mit long bzw post covid, die sind so arm dran. Das möchte ich mir auch ersparen.

Meine gyn ist dafür.

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Ich habe mich letzte Woche Boostern lassen in der 16ssw.
Ich habe mich viel damit beschäftigt.
So ging es diese Woche bei Hart aber fair, auch wieder darum.
Da würde z. B gefragt was es mit den angeblichen Langzeit Folgen auf sich hat.
Antwort war, daß es keine Langzeit Folgen in dem Sinne gibt. Impfreaktionen gibt es kurz nach der Impfung, innerhalb von 14 Tagen zumeist.
Es gibt nichts was Jahre später noch auftritt.

Neben dem Schutz für mich und meiner ungeboren Tochter, spielte für mich noch ein andere großer Faktor einer Rolle, mich impfen zu lassen.
Ich habe 1 fast 5 jährige Tochter, die auch mal was unternehmen möchte.
Ich kann sie nicht darunter leiden lassen, das ich mich nicht impfen lassen würde und sie nicht ins Kino kann oder mal schwimmen.
Als ungeimpfte könnte ich solche Sachen nicht mit ihr machen.
Man hat schließlich nicht nur Verantwortung des ungeborenen gegenüber, sondern auch seinem Umfeld gegenüber.
Ich hoffe das die impfpflicht kommt, für alle Erwachsene.
Damit eine kleine Mehrheit sich nicht mehr auf die Vernunft der Mehrheit ausruhen kann.