Hallo,
vielleicht kennt sich von euch jemand aus, ob das so rechtens ist.
In BW müssen die Schüler nach positivem Fall fünf Tage in Kohorte und sich täglich testen. Bei uns an der Schule werden die Kinder generell morgens Zuhause getestet.
Nun hat das Schulamt festgelegt, dass wenn in der Klasse ein positiver Fall auftritt und die Kinder nicht in der Schule unter Aufsicht getestet werden, sie ein offizielles Testzertifikat vorlegen müssen. D.h., man muss nun jeden Mittag, fünf Tage lang, ins Testzentrum sein Kind testen, damit es am nächsten Tag die Schule besuchen darf.
Ich habe ja für vieles Verständnis, aber das geht mir ehrlich gesagt zu weit. Ist das wirklich den Eltern zumutbar und rechtens? Kann das Schulamt solche Entscheidungen treffen? Die Schule hat angeblich keine Möglichkeit die Testung zu übernehmen und bittet um das Verständnis der Eltern. Machen die es sich nicht zu einfach?
Auf der Seite des KM BW finde ich dahingehend nichts. Da wird nur von zur Verfügung gestellten Tests für die Schüler gesprochen. Aber nichts von offiziellen Testzertifikaten.
Vielen lieben Dank!
Grüße
Knödel
Täglich offizieller Testnachweis bei positivem Fall in Schule Bw
Hallo Knoedel77,
ich wohne auch in Ba-Wü und wir hatten bis kurz vor den Weihnachstferien auch die Testungen zu Hause. Im Falle eines positiven Ergebnisses wurde die 5-tägige Testung in die Schule verlegt, so dass es unter Aufsicht der Lehrer stattfand. Unsere Schule hat sich dann aber generell für die Testung in der Schule entschieden, da wir leider einige Eltern haben, die nicht oder nicht zuverlässig die Kinder zu Hause getestet haben und lediglich die Bescheinigung unterzeichnet haben. Also ich würde an deiner Stelle versuchen über die Schulleitung zu erreichen, dass die Kinder in der Schule getestet werden, damit ihr Eltern nicht jedes Mal ans Testzentrum müsst. Erfahrungsgemäß bleibt es nicht bei einem Fall und dann verlängert sich die tägliche Testung auch entsprechen. Bei einem meiner Kinder wurde die drei Wochen vor den Ferien jeden Tag getestet, da immer wieder ein Fall hinzu kam
In der Schule testen wäre mir auch lieb denn wir haben auch Eltern in der Klasse da bin ich mir sicher es wird nur unterschrieben.... Warum auch testen wenn es die Krankheit nicht gibt. Die Meinung derer Eltern ist fast allen in der Schule klar.
Meine Bedenken sind ebenfalls, dass es in nächster Zeit nicht bei einem Fall bleibt und ich täglich ins Testzentrum muss. Die Schule sieht sich allerdings nicht in der Lage, die Testung zu übernehmen. Das hat sie gleich ausgeschlossen.
Puh das ist aber anstrengend. Wir sind auch aus BW und testen auch Mal wieder durchgehend weil ständig einer dazukommt. Aber bei uns bedeutet das einfach dass wir mehr Tests für Zuhause bekommen.
Ist den etwas vorgefallen weshalb das Schulamt euch nicht mehr vertraut?
Und bevor jetzt hier Diskussionej beginnen. Mir ist der Sinn der Sache klar aber ich teste mit unter Zuhause besser als irgendwo an jeder Ecke in ner Bude drin.
Habe noch 2 Geschwisterkinder und fände es auch ausserst nervig dann alle ins Auto und jeder Tag ins Testcenter zumal es bei uns bereits die 3. Woche ist.
Ich würde auch sagen, dass ich meinen Sohn gewissenhafter teste als es ein Testzentrum tut.
Ob was vorgefallen ist, kann ich nicht sagen.
Die Gedanken hab ich mir auch gemacht, wenn noch kleinere Geschwisterkinder da sind oder eben mehrere, die dann abwechselnd das Testzentrum aufsuchen müssen. Da machen es sich manche einfach leicht, ohne zu sehen, was für ein Aufwand das für manche Familien bedeutet.
Häng doch bitte mal ein Schreiben dazu an, denn ich glaube dort stimmt etwas nicht. Müsst ihr vielleicht einmalig einen offiziellen Test bringen? So ist es bei uns im Kindergarten nach einem Coronafall.
Testen zu Hause ist in BW leider noch immer erlaubt und ja, diese Schulen machen es sich zu einfach. Ich beaufsichtige meine Schüler und das ist kein Problem. Das Testen meiner eigenen Kinder zu Hause ist dagegen mehr Aufwand.
Ich könnte mir nur vorstellen, dass über eurer Schule etwas gemunkelt wird bzgl Eltern, die die Kinder nicht testen (Waldorfschule?) und dass man da nun auf Nummer sicher gehen möchte, wenn die Schule die Testung vor Ort verweigert. Letztendlich sollte das dann Druck auf die Schule sein, den die Eltern auszubaden haben.
Ich habe einen Ausschnitt vom Schreiben angehängt. Es ist eine normale Grundschule.
Ich bin auch der Meinung, man könnte die Kinder zumindest für diese Zeit in der Schule testen, als ca. 25 Schüler plus ein Elternteil und evtl. Geschwisterkinder ins Testzentrum zu schicken.
Ja, wenn die Schule die Testungen nicht anbietet, dann muss es tatsächlich über eine offizielle Stelle laufen. Ihr habt doch sicher einen Elternbeirat? Ich würde über den Beirat aus versuchen, dass die 5-Tage Testung in die Schule verlegt wird. So war es bei uns; bin selbst Elternvertreterin und wir haben dann mit der Schulleitung einen Konsens gefunden
"Machen die es sich nicht zu einfach?"
Da habe ich dann mal herzlich gelacht.
Ist das dein Kind oder das der Lehrperson? Ist es deine Verantwortung, dass dein Kind ordentlich getestet wird?
Ja, die Eltern sollten viel mehr in die Verantwortung genommen werden, damit ihre Kinder richtig und ordentlich getestet werden. Warum sollte das die Aufgabe einer Lehrkraft sein? Ist die Schule seit neuestem ein Testzentrum? So weit ich weiß, ist der Job einer Lehrperson, Kinder zu unterrichten und nicht sie zu testen.
Sollte bundesweit so eingeführt werden. Die Eltern mal etwas aus ihrer Komfortzone zu holen.
Komfortzone Puh also ich hab schon immer gesagt dass es nicht die Arbeit des Lehrers ist Tests durchzuführen oder zu beaufsichtigen ABER wenn ich mein Kind in die Obhut der Schule gebe dann möchte ich auch im Gegenzug dass mir eben vertraut wird. Es dreht sich nicht um 5 Tage bei uns war jedesmal 3 Wochen fast testen abgesagt weil es nicht bei einem Fall war.
Und ich befand mich in den letzten zwei Jahren öfters weit weg von Komfort. Monatelang habe ich gleichzeitig Lehrerin für 1 und Erzieherin für 2 gemacht. Nein ich war nicht in meiner Komfortzone. Und jaaa ich habe mich für 3 Kinder entschlossen aber nicht dafür diese zu beschulen. Während ich Kinder in der Notbetreung gesehen hab welche Eltern nur 1x pro Woche arbeiten Aber sie arbeiten ja also warum sich daheim Stress mit Unterricht geben.
Ja manche sage ich auch haben wohl noch nicht gemerkt dass Kinder Aufwand sind aber wieder andere haben alles versucht es zu schaffen und sassem abends mit Tränen in den Augen auf dem Sofa.
>> Ist es deine Verantwortung, dass dein Kind ordentlich getestet wird?<<
Und der bin ich auch immer nachgekommen. Mein Sohn lässt sich lieber im Testzentrum testen. Stäbchen kurz rein und fertig. Das nennst du richtig und ordentlich?
Es geht auch nicht darum, dass die Lehrkraft die Kinder testet, sondern beaufsichtigt. Das hat auch gar nichts mit Verantwortung abschieben zu tun. Ich habe die letzten Monate auch viel Arbeit der Lehrer abgenommen! War das mein Job?
Wie furchtbar umständlich. Wir sind nördliches RLP und hier wird in den Schulen getestet. Auch diese Testungen 5 Tage hintereinander. Meine Tochter ist in der Grundschule. Hier testen sich die Kinder selbst zu Beginn der ersten Stunde.
Mein Sohn ist an einem Gymnasium und hier werden an zwei Tagen in der Woche in de ersten Stunde selbst getestet und es gibt an einem dritten Tag ein Testangebot einer Arztpraxis.
natürlich geht das. Das bestimmt das Schulamt mit dem Gesundheitsamt.
Allerdings würde ich eher mit dem Gesamtelternbeirat besprechen, warum denn nicht in der Schule getestet werden kann, wie es 90% aller anderen Schulen auch machen?
Ich finde, die SChule macht es sich ganz bequem.
Und wenn es an den Helikopter-Eltern liegt, die die Testungen in der Schule ja "so schlimm" finden und sich durchgesetzt haben, dann müssen diese halt jeden Tag ins Testzentrum fahren...
ist doch kein Hexenwerk: bei uns in der Stadt stehen mehrere Container, bei denen man nie anstehen muss. Man geht mit den vorbereiteten Fomularen, die man jeden Tag aufs neue einfach so ausdrucken kann rein, testet kurz und ist in zwei Minuten wieder draussen... das geht doch auf dem Weg.... Das Ergebnis kommt ja per Mail, wenn man sich vorher schon online anmeldet oder die Daten da sind, weil man Dauerkunde ist ... also es ist doch wirklich kein Problem, mal 2 Minuten wo anzuhalten? --- Auf dem Heimweg zum Bäcker ist echt umständlicher...
Man muss sich halt nicht die beliebteste Teststation aussuchen, bei der man immmer ne halbe Stunde warten muss.
Allerdings frage ich mich wirklich, warum die Schule das nicht macht, das ist nämlich deren Pflicht.
"... also es ist doch wirklich kein Problem, mal 2 Minuten wo anzuhalten? --- Auf dem Heimweg zum Bäcker ist echt umständlicher..."
Kommt drauf an, wo man wohnt 
Bei uns im Dorf gibt's tatsächlich seit knapp 2 Monaten eine Teststation (und keinen Bäcker). Im Nachbarort, wo die Schule ist und von wo die meisten Schüler kommen, gibt's keine Teststation, dafür aber einen Bäcker...
Wenn's bei uns so laufen würde, dass ich mit dem Großen zur Teststation müsste, müsste ich dafür tatsächlich extra los, da er von der Schule allein nach Hause kommt...
LG
unsere "Stamm-Station" hat meine Zettel, kennt mich persönlich und die Kids -- und nach dem 15ten mal oder so haben wir vereinbart, dass sie auch alleine vorbei kommen dürfen, wenn der Termin+Zettelkram online erledigt ist. okay: bei Grundschülern nicht wirklich möglich ... aber man kann es organisieren, wenn es halt gefordert ist.... --- und wir sind nicht auf dem Dorf .... wenn das bei euch oft vorkommt, wäre das auch noch ne Idee... diese Testerei ist inzwischen ja normal geworden und die Leute werden pragmatischer, wenn man sie lässt.....
Ich frage mich, wie wir je wieder normal leben und arbeiten sollen?
Hallo Knoedel,
ja, das ist so rechtens und hängt mit der Corona Verordnung Absonderung zusammen. Bei uns wird dies genauso gehandhabt. Auch BW, Grundschule.
LG
Isabel