Hallo,
ich brodle seit ein paar Stunden über ein Telefonat mit meiner Mutter und möchte mal um Meinungen von außen bitten, wie ihr das seht.
Meine Mutter wurde vor 7 Tagen positiv getestet und ist seit gestern „symptomfrei“ (= alles weg bis auf die Nase die noch läuft). Nun erzählt sie mir, dass sie seit Sonntag schon spazieren geht. Erst nur 15 Minuten ganz früh morgens am Sonntag wo noch niemand unterwegs war (da war ich noch so lala was ich davon halte) und eben erzählt sie mir, dass sie 40 Minuten heute Nachmittag draußen war und sich 15 Minuten in die Sonne auf eine Bank gesetzt hat.
Rechtfertigung: sie wäre keinem begegnet, hätte Maske getragen und sie würde sonst ja daheim durchdrehen…
Übertreibe ich es mit meiner Wut? Ist es wirklich „okay“ wenn man nach ein paar Tagen spazieren geht auch wenn man keinem begegnet? Hier war heute Sonne und 10 grad; sie wohnt in einem enorm belebten Vorort: ich kann mir nur schwer vorstellen, dass sie keiner einzigen Person begegnet ist…
Bin gespannt, wie so die Meinung ist… wie handhabt ihr es mit der Quarantäne?
LG
Spaziergänge in Quarantäne - sehe ich es zu eng?
Nein, du siehst es nicht zu eng.
Sie darf es nicht, Feierabend.
In nem größeren Ort, würde ich es definitiv nicht machen.
Bei uns wo man vom Grundstück aus direkt auf nen feldweg kommt, wo man das ganze Jahr nie jemandem begegnet (sind da fast täglich unterwegs) durchaus schon.
Zum nächsten Haus sind da aber mehr als 500 m Abstand. Suf einer Seite sonst ist da wirklich nichts als wiesen und Felder.
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Persönlich haben wir es ganz gut ausgehalten in Quarantäne - wir haben einen großen Garten und haben nichts vermisst. Fande die Zeit ganz schön, da wir auch nicht arg krank waren....
Aber ich kann die Leute schon verstehen... Und ich glaube tatsächlich, dass man da keinen ansteckt. Leben und leben lassen.
Sobald unsere Politiker das offiziell erlauben Ben würden, würdest du es vermutlich die n Ordnung finden.... Oder wie sollen wir deiner Meinung nach weitermachen?
Das ist es ja… ich bin halt so ein totaler Regelmensch und halte mich immer aus Prinzip an alles was mir vorgegeben wird. Dass das nicht immer das gesündeste ist, weiß ich 
daher frage ich ja auch mal hier nach, wie es so allgemein einmal quer durch alle Altersgruppen, Regionen usw gesehen wird…
An sich verstehe ich es zu 100% wenn man sich daheim eingesperrt fühlt. Wir sind auch gerade 5 Tage in Quarantäne seit heute und ich möchte heute schon mit dem Kopf gegen die Wand rennen im übertragenen Sinn. Aber mir käme halt nicht die Idee, mich der Regelung zu widersetzen und mich draußen aufzuhalten bzw. geht es um meine Tochter aber wo soll ich ohne sie hin ohne andere Betreuung 
Stimme dir zu. Es geht mir auch um die Regeln. Wo fängt es auf und hört es dann auf.
Meine Nachbarn sind auch fröhlich spazieren gegangen. Fande ich von der Einstellung echt daneben... und das sind ja Leute mit einem Garten, die auch ruhig mal 10 Tage sich anderweitig beschäftigen hätten können.
Wenn sie eine Wohnung hat, kein Garten etc. kann ich es nachvollziehen.
Hätte sie einen Hund, dürfte sie sogar offiziell spazieren gehen.
Und da sie niemandem begegnet, kann man die Kirche mal im Dorf lassen.
Das stimmt definitiv nicht. Man darf sein eigenes Grundstück einfach nicht verlassen. Egal ob mit Hund , Katze oder Krokodil. Weiß nicht, was da so schwere ist zu verstehen. Auch wir haben schon Hundesitter gespielt für Covid positive Angehörige. Das muss dann auch mal gehen
Diskussion stillgelegtWenn man Hundebesitzer ist und niemanden sonst hat, bekommt man eine Sondergenehmigung. Allein aus Tierschutzgründen. Ein Hund kann ja nicht 10 Tage in einer Wohnung bleiben.
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Finde ich super schwierig.
Ich bin selber gerade positiv in Quarantäne und wir haben nur einen kleinen Balkon.
Mein Sohn (2,5 Jahre) ist negativ aber umgeimpft und daher auch in Quarantäne. Alleine mein Mann, negativ und symptomfrei, doppelt geiimpft und geboostert muss nicht in Quarantäne.
Ich würde ihn sehr gerne mit meinem Sohn rauslassen, danit der kleine mal richtig raus kommt uns sich austoben kann, nach 10 Tagen. Aber es ist nicht erlaubt und ich fand es auch bei anderen nicht ok.
Wer einen Garten hat, hat wahnsinniges Glück, das wäre meine Rettung. Ich müsste durchs Treppenhaus…..
ich kann Deine Mutter einerseits gut verstehen, andererseits finde ich es nicht in Ordnung!!!
Vll wenn man einen eigenen Eingang hat und direkt in Wald und Feld ist? Da wäre ich wahrscheinlich eher bereit zu sagen es ist ok.
Aber auch dann, man kann sich ja mal ne Woche zusammenreißen, mach ich auch!!!
Ich persönlich fände das überhaupt nicht schlimm, nur blöd für sie, wenn es auffällt. 😇
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Ja, deine Wut finde ich absolut übertrieben!
Lass sie doch ein paar Minuten auf der Bank in der Sonne verharren. Es liest sich, als ob sie mit der Beulenpest spazieren geht!
Wenn sie eine Maske getragen hat, wird sie an der frischen Luft niemanden angesteckt haben.
ES.IST.VERBOTEN!!!!einself11!!!
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Auslegungssache... es ist ja auch im Gespräch, arbeiten gehen zu müssen, obwohl man positiv ist.
Über rote Ampeln gehen ist übrigens auch verboten. Haste noch nie gemacht, stimmts??
Ich sehe das genauso wie du. Zum einen ist es nicht erlaubt und sie sollte aufpassen, dass sie keiner sieht und anzeigt denn das wird teuer. Zum anderen bringt sie wissentlich Menschen in Gefahr. Sie kann nicht garantieren niemanden zu treffen und somit riskiert sie jemanden anzustecken. Dass man auch symptomfrei ansteckend sein kann sollte mittlerweile jedem bekannt sein. Wegen solchem egoistischen Verhalten haben wir die Pandemie nicht in den Griff bekommen. Aber mal ehrlich: Spar dir die Diskussion mit ihr, sie hat sich ja schon ihre Rechtfertigung gebaut und ist nicht empfänglich für verantwortungsvolles Verhalten.
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"Wegen solchem egoistischen Verhalten haben wir die Pandemie nicht in den Griff bekommen. "
Es ist eine weltweite Pandemie. Die kann man nicht "in den Griff bekommen". Mit den jetzigen Zahlen kommen wir der Durchseuchung aber ein ganzes Stück näher.
Stimmt. Das von mir erwähnte Phänomen bezieht sich nicht nur auf Deutschland.
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