Sorgen über die Geburt während der Pandemie :(

Hallo ihr Lieben Mitschwangeren,
ich aktuell 35ssw mache mir zunehmend Sorgen! Heute ist es ganz schlimm, meine große Tochter geht seit letzter Woche nicht mehr in den Kindergarten da dort ein größeres Infektionsgeschehen ist. Am Montag hatten wir Kontakt zu meinen Eltern beide geboostert und dennoch aktuell corona positiv, daher hab ich meine große vorsichtshalber die ganze Woche nicht zu ihren Nachmittagsterminen gefahren (2x Sport, 1xMusikschule).
Ich habe aufgrund des Kontakts zu meinen positiven Eltern (haben sich ein Tag nach Kontakt positiv getestet) diese Woche auch 1 Hebammen Termin, 1 Frauenarzt Termin und ein Hypnobirthing Kurs Termin verpasst. Meine Angst vor Restriktionen bei der Geburt aufgrund einer eventuellen Infektion bei mir oder meinem Mann wächst immer mehr. Ich will nicht noch ein Kind ohne Mann entbinden, ich will nicht mit FFP2 Maske im isolationszimmer gebären. Ich kann meinen ganzen Kurs in die Tonne hauen, sollte ich wirklich positiv eingeliefert werden. Da hilft kein schön reden, bei uns werden positiv getestete Mamas nur mit FFP2 Maske und im Isolationszimmer betreut. Die Vorstellung mein Mann darf nicht mit zur Geburt weil vielleicht sein Test positiv anschlägt am Stichtag lässt mich jetzt schon leicht durchdrehen.

Ich habe das Gefühl entweder ich verbarikadiere mich die letzten fünf Wochen mit meiner Familie Zuhause und draußen ohne Sport und Freunde treffen usw. Oder ich riskiere meinen persönlichen Alptraum positiv und allein zur Entbindung.
Gleichzeitig möchte ich meiner Tochter nicht antun bis zur Geburt nicht mehr in die Kita zu gehen oder zu den Nachmittags Terminen, ich weiss mir aktuell irgendwie nicht mehr zu helfen und spiele mit dem Gedanken einen geplanten Kaiserschnitt in Betracht zu ziehen so sehr belastet mich das alles. Dazu will ich sagen ich habe mich wirklich gut auf die spontane Geburt vorbereitet, Hebammen Geburtsvorbereitungskurs, hypnobirthing Kurs, EpiNo, Himbeerblättertee, Damm - massage, Geburtsaffirmationen, das volle Programm hab ich bereits angefangen oder es steht hier parat zum genutzt werden. Aber meine Nerven liegen blank diese Pandemie raubt mir jetzt gerade den letzten Nerv und ich will einfach nur mit meinem Mann unseren kleinen sicher auf die Welt bringen gemeinsam!!!

Wie geht ihr mit euren Ängsten um, plant ihr eure Geburt Pandemie bedingt auch um? Bin ich die einzige die aktuell so nen leichten Pandemie Koller hat?

Liebe Grüße an euch alle und wirklich ich gönne jeder von euch eine Geburt im Sommer, wenn die Lage sich wieder beruhigt hat. Diese Ungewissheit für diejenigen die wie ich jetzt demnächst entbinden ist echt unerträglich.

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Oh man... ich fühle das dermaßen!

Ich bin die ganze Pandemie-Zeit cool und aufgeklärt gewesen. Mein Mann geboostert, ich geboostert, großes Kind durchgeimpft, nur der Kleine (noch) nicht.

Mein Mann ist Erzieher in einer Kita und da fallen gerade Kollegen und Kinder "wie die Fliegen" der Infektion zum Opfer.

Ich bin jetzt 37. SSW und ich fürchte mich vor nichts so sehr, als allein entbinden zu müssen, weil er doch vielleicht positiv getestet wird.

Ich hab Treffen mit Freunden abgesagt, damit auch gar nichts unvorhergesehenes passieren kann. Eigentlich totaler Unsinn, denn natürlich weiß ich dass es jeder hier mit einschleppen kann...

Ich mach drei Kreuze, wenn der Spuk vorbei ist.

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Hey Anni,

es tut so gut deinen Beitrag zu lesen und zu hören dass es dir auch so geht. Wirklich bei mir genau das gleiche ich war eigentlich so taff und gefühlt aufgeklärt und zack jetzt irgendwie aufeinmal komplett verunsichert, ängstlich und fast schon panisch allein entbinden zu müssen 😢

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Wir waren Ende des Jahres in der Situation.
Der große ist zwei Wochen vor et und aich bis 3 Wochen nach der Geburt zu Hause geblieben. Das war schwierig für uns alle, weil ihm sein eigener Raum in der Kita und das toben etc gefehlt haben. Es war viel Veränderung auf einmal.
Wir habe. In der Pandemie immer nur draußen Menschen getroffen und in den Wochen vor et nochmal viel vermieden.
Und ich hab schon damit gerechnet allein zu sein. Bei der Geburt war mein Freund dabei, dann konnte er jeden Tag eine Stunde kommen. Ich habe dann für ron Einzelzimmer gezahlt, das nach 1 Nacht frei wurde, damit ich ohne Maske schlafen konnte.
Unterm Strich fand ich alles sehr ok

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Ich glaub du bist nicht die Einzige, aber bei mir ist das nicht so. Es wird eh ein geplanter KS, ob ich da nun alleine durch muss oder nicht ist dann halt so. Aber, ich hab auch erst im Mai Termin, da wird das alles anders aussehen.

Ich kann aber schon verstehen, dass du eine natürliche Geburt ungerne alleine machen möchtest. Ich würde dennoch das Kind nicht so lange aus der Kita nehmen.

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Hallo
Mir ging es im April 2021 ähnlich. Meine Tochter ist Ende April geboren und ca.4 Wochen vorher, war das infektionsgeschehen sehr schlecht- mit dem Unterschied, dass weder ich noch meine Familie zu dem Zeitpunkt geimpft waren.
Mein Sohn ging in die Kita, ich habe ihn 3 Wochen vorher raus genommen, bedeutet aber Ruhe und Erholung vor der Geburt ist nicht so wirklich. Klar, kann man den Sohn zur Oma geben, aber nicht jeden Tag von 8-14 Uhr.
Im Kreißsaal habe ich nichts von Corona gespürt, alle waren sehr freundlich, ich durfte meine Maske sofort abnehmen, Mein Mann durfte selbstverständlich dabei sein mit Maske 😷. Es wurde von uns beiden ein PCR Test gemacht ind am nächsten Tag bin ich schon nach Hause.

Alles Liebe und Gute für die Geburt.

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Ich fühle mit dir, bin aktuell in der 37. Woche angelangt. Mein erster Sohn kam 2020 und mein Mann konnte mit dabei sein ab Kreißsaal.
Es wäre definitiv unschön allein ins Krankenhaus zu müssen. Wirklich vorstellen kann ich es mir nicht. Und wir hoffen gerade das Beste, weil wir alle drei Mitte Januar Corona hatten. (fühlt sich nicht gut an telefonisch vom Kreißsaal über den Fall der Fälle aufgeklärt zu werden)

Dennoch, auch wenn meine Lage aktuell ein bisschen anders ist, möchte ich dir folgende Gedanken mitgeben: sich zuhause zu isolieren - auch wenn man theoretisch raus kann - geht ganz schnell an die Substanz, vor allem psychisch. Es kann also gut sein, dass du damit nicht wirklich die bessere Wahl triffst. Insgesamt ist die psychologische Ebene hier glaube ich das entscheidende. Deshalb: suche nach Vertrauenspersonen, mit denen du deine Szenarien und Möglichkeiten durchgehen kannst, denen du deine Ängste und Sorgen schildern kannst und die dir im Idealfall Rückhalt und eine neue Perspektive geben.

Ich drücke uns allen die Daumen!

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Ich kann dich gut verstehen. Ich hab zwar noch etwas Zeit bis zur Geburt (Mai), habe aber auch Angst, dass bis dahin immer noch alles so schwierig ist...
Sich tatsächlich jetzt aber 5 Wochen "zuhause komplett einsperren" macht es aber wahrscheinlich nur psychisch noch schwieriger, denke ich...
Die Situation ist einfach so schwer und ich hab auch am meisten Angst, dass mein Mann nicht mit darf, weil sich kurzfristig wieder eine Regel ändert oder einer von uns positiv ist...
Tatsächlich habe ich auch geplant wegen der aktuellen Regeln ambulant zu empfinden und noch am selben Tag heim zu gehen. So kann ich wenigstens nach der Geburt meinen Mann bei mir haben.

Alles Gute euch!

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Ich kann deine Ängste gut nachvollziehen. Hast du schon mal über Geburtshaus oder Hausgeburt nach gedacht. Gerade bei der 2 Geburt wenn es bei der 1 keine Komplikationen gab und es sonst auch keine Risiken in der Schwangerschaft gibt wurde es von meinen Hebammen nur empfohlen ( leb im Ausland). Je mehr man sich fallen lassen kann bei der Geburt und keine Sorgen und Ängste hat desto unkomplizierter sind sie wohl.
Jetzt muss ich aber mal was anmerken, ich kann mir nicht vorstellen dass sie das mit omicron so durchziehen können. Hier wo ich wohne sind wir schon über den Berg und ich kann nur sagen der war deutlich höher als die Zahlen in Deutschland momentan . Und dass sie so viele isolierzimmer für alle haben kann ich mir nicht vorstellen.
Du hast ja noch 5 Wochen und bis dahin haben sie die Maßnahmen vielleicht ja schon wieder geändert. Denk positive. Außerdem wenn du die ganzen Kurse gemacht hast bist du bestens Vorbereitet und selbst falls dein Mann nicht dabei ist bekommst du es hin. Oder ihr seid schon genesen bevor es losgeht… vertraue, es wird schon richtig kommen.

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Wir isolieren jetzt in Kohorten, weil wir sonst nicht mehr genug Betten haben. Eine positive frischgebackene Mutter bekommt dennoch ein Einzelzimmer auf der Isolierstation und darf nach wie vor nur alleine und mit Schutzkleidung entbinden, wenn sie noch ansteckend ist.

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Hallo,

Ich kann dich gut verstehen. Ich habe im März 2020 während der 1.Welle entbunden. Aufgrund von BEL dann auch mit Kaiserschnitt. 3 Tage vorher war absoluter Besuchsstopp. Ich habe dann noch eine Ersatzklinik gefunden bei der mein Mann zumindest bei der Geburt dabei sein konnte. Ein Schutz vor Omikron gibt es leider kaum. Ich arbeite immer noch mit Patientenkontakt und bei uns hat es leider die Kleine mitgebracht. Die Imofung schützt zumindest vor einem schweren Verlauf. Ich drücke dir die Daumen, dass ihr weiter negativ bleibt und alles Gute für die Geburt!

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Ich kann dich so gut verstehen meine Tochter ist seid Sonntag Corona positiv und ich bin in der 40 ssw bis jetzt sind mein Mann und ich negativ ich hoffe so sehr das es so bleibt für mich wäre es auch eine Katastrophe mit ffp 2 Maske zu entbinden aber für mich wäre es auch schlimm wenn mein Mann nicht mit könnte. Ich wünsche dir alles gute 🍀 ☺️