Ihr Lieben.
Seit einigen Tagen hab ich ein dünnes Nervenkostüm. Von den körperlichen Beschwerden mal abgesehen, geht es mir mental nicht so gut.
Einerseits möchte ich das die SS endlich vorbei ist, andererseits fühle ich mich noch nicht bereit und habe Angst vor den Schmerzen. Es ist mein drittes Kind und die Erinnerungen an die letzten Geburtsschmerzen sind noch sehr klar.
Was mich heute aber so richtig runterzieht ist dieses dämliche Coronavirus.
Die Auflagen in den KH sind ( zurecht) super streng und ich hab wirklich Panik, dass ich womöglich ohne meinen Mann entbinden muss, sollten wir uns auf den letzten Metern noch anstecken. ET 29.03.
Im näheren Umkreis sind derzeit viele erkrankt.
Die Kinder besuchen Schule und Krippe.
Ich fühl mich so machtlos und hab bisher noch keine Strategie gefunden um mich runterzufahren. Ändern kann ich es letztendlich nicht, aber mit dem Gedanken anfreunden, dass ich da „alleine“ durch muss und mein Mann unser Kind nicht willkommen heißen darf, kann ich mich auch nicht.
Vielleicht geht es wem ähnlich.
Liebe Grüße 🌸
38 ssw Sorgen, Gedanken, Stimmungstief, Coronacolie
Hier!
Mein 5. Kaiserschnitt ist für den 23.03. geplant.
Und so sehr ich den Tag auch herbeisehne hab ich doch Angst, dass irgendjemand jetzt kurz vorm Ziel noch was anschleppt....
2 Jahre sind wir jetzt zu 6t ohne Infektion durchgekommen. Sind alle geimpft / geboostert.
Wie bitter wäre das jetzt?!
Und was noch schlimmer wäre: für meinen Partner ist es das erste Kind. Das wäre wirklich ganz schlimm, wenn er nicht dabei sein könnte.
Es beschäftigt mich so sehr, weil genau the worst case gestern bei einer Bekannten eingetreten ist. Sie hat ET und wird innerhalb der nächsten 3 Tage eingeleitet ( wegen Plazenta Verkalkung oä) und er kam gestern mit einem positiven Test nach Hause. Es ist ihr erstes Kind und der Papa darf nicht dabei sein.
Was ist das bitte für ein mieses Karma?
😢
Huhu, geht mir ähnlich wie dir zumindest was Corona angeht! Mein ET ist zwar etwas später aber ich fürchte, bis dahin wird sich bei der derzeitigen Lage auch nicht viel ändern...
Ich kann es teilweise einfach nicht nachvollziehen, welche Schutzbestimmungen genau es gibt. Einige Kliniken lassen den Partner bei einer Corona-positiven Frau mit rein wenn er selbst negativ ist, andere nicht. Dass sich das Personal schützen muss ist selbstverständlich und die eine Sache, aber wenn mein Mann sowieso mit mir zusammen wohnt und in einem Bett schläft, wieso zu Hölle darf er dann bei der Geburt nicht mit mit rein wenn das Personal sowieso Schutzkleidung trägt??
Und mein eigenes Baby darf ich danach nicht küssen und nur mit FFP2 Maske überhaupt berühren und dann bitte auch nicht zu viel?
Über so etwas kann ich mich stundenlang aufregen. Ich hab leider auch keine Lösung für dich, vielleicht hilft es dir aber, dass ich da die gleichen Sorgen habe und mich genauso machtlos fühle wie du.
Mein Umfeld ist da sehr gespalten, einige verstehen mich und andere sagen nur "ist dann halt Pech, machst es halt allein wo ist das Problem" und dann möchte ich die Leute am liebsten ohrfeigen. Immer sooo leicht zu kommentieren, wenn man selbst nicht in der Situation ist.
Man hat mit einer Geburt schon genug Sorgen und Probleme und nun wird es einem zusätzlich schwer gemacht.
Ich wünsche dir von Herzen alles Liebe und viel Glück, dass es bei dir alles klappt wie du es dir erhoffst und alles gut läuft!!Bald hast du es geschafft!
Hey. Ich hörte auch schon davon, dass es in den KH unterschiedlich gehandhabt wird. Sehr komisch.
Soweit ich weiß dürfte mein Mann mit, wenn ich positiv bin. Aber hundert prozentig weiß ich das auch nicht.🙁
Dass das Umfeld gespalten reagiert kann ich so unterschreiben. Ich mag schon nicht mehr drüber sprechen, deswegen teile ich mich heute hier mit.
Danke für deine lieben Worte. Ich wünsche dir das gleiche für die Entbindung!💝
Oh ich kann da auch mitfühlen.
nächste Woche Donnerstag ist mein 4. Kaiserschnitt angesetzt…. Nicht das mich das eh schon ganz kirre macht und ich echt Angst habe (obwohl ich weiß das die unbegründet ist) … ausreden fehlt mir total die rosarote babybrille… ich bin einfach nur gestresst und empfinde null Vorfreude.
Ja und dann natürlich Corona! Wir sind alle Genesen von Delta aber bei meinem aktuell mittleren war diesen Montag der klassenpool positiv, er selber aber zum Glück bisher negativ. Das der Virus in der Klasse jetzt Ping Pong spielt ist klar weil da fast kein Kind Antikörper hat. Ich habe meinen sofort aus der Schule genommen, der ist jetzt krank gemeldet bis das Baby da ist. Dann kann ich nur noch hoffen das die Geschwister nichts anschleppen.
Mein wirst case Plan ist aber das ganze relativ ambulant durchzuziehen wenn es doch passieren würde. Geht auch bei KS und natürlich noch besser bei spontaner Geburt. Bei meiner aktuell jüngsten war ich 20 Stunden nach der Geburt auf dem Heimweg.
Toi toi toi!
Ich fühle auch mit dir bzgl. Corona.
Komme morgen in die 37. Woche und fühle mich langsam wie der reinste Papagei, weil ich ständig sage "Denk dran, halt dich fern. Lass bitte die Maske an. Bitte pass auf." Usw. 😰
Im Moment trifft es in unserem Umfeld so viele. Wir treffen drinnen keine Leute mehr, außer was halt notwendig ist wie Arzttermine, Besuch der Hebamme.
Mehr kann man echt nicht machen. Es ist auch total schade, wenn Familie und Freunde so wenig von der Schwangerschaft mitbekommen. Aber meine Angst alleine entbinden zu müssen ist so riesengroß. 🥺
Ich wünsche mir nichts sehnlicher, als dass wir die letzten Wochen noch gesund durchstehen und mein Mann dabei sein darf. 🙏🏼
Ich fühle auch mit dir, aber ein wenig anders...
Ich bin in der 31. SSW und stehe noch mitten im Job (jedenfalls für die nächsten 3 Wochen).
Ich habe jetzt noch einige, wenige Vor-Ort-Termine geplant (4 oder 5).
Ansonsten bin ich seit Monaten im Homeoffice und habe sonst nur die notwendigen Termine (Arzt, Hebamme...).
Nun steht morgen der erste Vor-Ort-Termin an & mein Umfeld dreht durch. Es ist ein Riesenproblem.
Und ehrlich, es macht mich sauer. Alle anderen Familienmitglieder sind jeden Tag in Schule & Job unterwegs. Sie sind ständig Kontaktperson (was js keiner mehr erfasst) und können jeden Tag was abschleppen.
Aber wehe, ICH setze einen Fuß vor die Tür. Das macht mich echt mürbe!
Da fände ich die Geburt (Kaiserschnitt) und die Zeit danach im KH allein jetzt echt kein Problem.
Mir geht es ähnlich habe dieselben Gedanken bezüglich corona und auch keine Idee wie ich entspannter an die Sache gehen könnte, zumal man darüber nur wenig Kontrolle hat.
Auch ich möchte das es vorbei ist und eben auch wieder nicht.
Habe morgen Ultraschall weil ich in der letzten geburt eine festsitzende Plazenta mit anschließender OP hatte. Jetzt wird geschaut ob es wieder so ist und wie ich denn nun entbinden werde.
Bin sehr nachdenklich und empfindlicher als je zuvor.
Ich drücke euch die Daumen das alles mach euren Wünschen verläuft.
Lg Capy
Wie wäre es mit Plan B 🤗, auf das was du (be)schreibst hast du keinen Einfluss. Es wird kommen, wie es kommt. Bestimmungen werden u.U. „willkürlich & nicht nachvollziehbar“ sein, die Infektion wird kommen oder nicht (unabhängig vom Impfstatus), aber vllt. kannst du dich ja mit dem Gedanken an eine ambulante Geburt anfreunden? Dann würdest du +/-4h nach der Geburt nach Hause gehen wenn bei dir und dem Nachwuchs alles i.O. Ist und ihr wärt gleich alle zusammen?
Hab ich bei meinen ersten beiden Kindern schon so gemacht und werde es definitiv jetzt wieder so machen, wenn’s uns beiden gut geht.
Damit habe ich ein Stück weit das Gefühl der Selbstbestimmung. Sicherheit bei der Entbindung im KH und dann aber ab nach Hause 🥰. Bei K1 war ich 17:30 bis 23:30 und bei K2 war ich von 01:30 bis 05:30 im KKH und empfand das als sehr angenehm.
Bleibt das vielleicht „alleine Entbinden“, nicht schön, aber du wirst das schaffen!
Alles Gute 🍀
Danke dir.
Weißt du zufällig bis wann man spätestens die U2 machen muss?
Ich wollte sie eigentlich bewusst gern mitnehmen, weil ich mir den Stress im Wochenbett nicht antun wollte. Liebe Grüße
U2 bis zum 10. Lebenstag. Eigentlich gehts ja mehr um den Pieks in die Ferse (Stoffwechseltest)- frag mal deine Nachsorgehebamme. Ist meistens kein Problem, dass sie das mit machen.