bin ein transmann

Hallöchen!



Also ich kann Dich verstehen, denn mein Vater ist heute eine Frau.
Er wurde als Mann geboren und ließ sich dann vor etwa 4 Jahren zur Frau operieren. Mein Vater wäre nie glücklich damit gewesen, wenn er nicht komplett umoperiert worden wäre, für ihn gab es nur den einen Weg, nämlich den der kompletten Umwandlung!!!

Ich möchte hier nicht zuviel darüber schreiben, ich kann Dir aber anbieten, dass Du mich über meine VK anschreibst. Wenn Du magst kann ich auch meinen Vater mit einbeziehen, denn ihm ist der lange und steinige Weg nur zu gut bekannt und kann Dir vielleicht Ratschläge, Tipps geben und Dir einfach mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Liebe Grüße
Steffi

Hallo,
ich kann leider nicht verstehen, was in dir Vorgeht, da ich selbst keine derartige Erfahrung gemacht habe, aber ich kann es nachvollziehen.

Meiner Meinung nach ist es überhaupt kein Problem ob ein Mensch sich nun zu seinem Angeborenen geschlecht bekennen möchte/kann oder lieber das andere wählt.

Die Gesellschaft sieht dieses offenbar etwas anders. Leider sind die meisten Menschen nicht Tolerant genug.
Letztendlich geht es doch niemanden etwas an. Du lebst so wie du möchtest und wenn es jemandem nicht passt, soll er eben gehen...

Hallo,
wem geht das nicht so, dass man teilweise unglücklich ist, obwohl man meint, alles zu haben? Du hast wahrscheinlich unheimlich viel Stress und versteckte, noch nicht verarbeitete Sorgen, die DU selbst Dir noch nicht benannt hast. Wenn Du aber schon eine Psychotherapie machst, dann wird es Dir sicher noch bald bewusst werden, was da an Dir nagst. Jedenfalls solltest Du versuchen, Dich nicht von intoleranten Mitmenschen herunterziehen zu lassen. Mach' Dir klar, dass fremde Leute nicht wichtig sind für Dein Wohlergehen, höchstens ein kleiner Mißklang sein dürfen. Wirklich wichtig sind Deine Kinder, Deine Gesundheit und Deine Liebesbeziehung.
Paule

vielleicht bist du doch nicht so glücklich damit ein Mann zu sein.. du wurdest nicht umsonst als Frau geboren...
das ist eben das Schicksal...

Hallöchen!!
Also ich verstehe irgendwie total gut, was in Dir vorgeht. Ich hatte die Ehre, und das meine ich völlig Ernst, eben den Prozess, den Du gerade durchmachst, bei meinem Vater miterleben zu dürfen. Sie ist nun seit 3 Jahren eine Frau und das war wohl auch das beste. Ich habe in den Jahren vom Outing bis zur "Vollendung", also der OP, viele "Betroffene" kennengelernt und auch einen tollen Psychologen, von dem ich sehr viel gelernt habe. Aber zu Deinem Problem. Weißt Du, Du hast den mutigsten Schritt hinter Dir, und Dich geoutet, Du bist in Therapie und bekommst die Hormone. Aber Du weißt sicher auch, dass der Weg ein langer und teilweise mühsamer ist. Gehe ich recht in der Annahme, dass Du Dir oft wünscht, alles wäre schon zu Ende? Ich habe das bei vielen erlebt, dass sie sich geoutet haben und dann erstmal richtig schlecht drauf waren. Denn nun konnten sie zwar eigentlich ihr wahres Leben leben, aber doch noch mit der Einschränkung, im "alten" Körper gefangen zu sein. Glaub mir, Dein Weg erfordert Geduld, aber auch die negativen Gefühle und das Gefühl, dass da noch was fehlt sind total ok. Denn es ist ja auch so, Dir fehlt noch der körperliche Teil. Das wird sich ändern, sobald Du im Krankenhaus nach der OP aufwachst. Und dann wird Dir außer dem, was jedem von uns auch mal stinkt, nichtsmehr wirklich nicht passen, denn dann bist du wirklich Du!!! Lass Dich nicht unterkriegen und denk immer daran, jeder Tag, den Du erlebst ist ein Tag, der Dich näher an Dein Ziel bringt!! Und dass Du eine verdammt mutige Person bist, hast Du schon damit bewiesen, dass Du diesen Weg betreten hast und bereit bist, ihn zu gehen.
Ich wünsch Dir alles Gute und auch wenn ich normal sowas nicht schreib, wenn Du gern auch so schreibst und Lust zu hast, freu mich auch über Post über die VK
Liebe Grüße und nochmals alles alles Gute
Sandra