Ich habe im Juli 2007 geheiratet. Anfang 2007 lernte ich meinen Zukünftigen erst kennen. Nach nur sechs Monaten haben wir uns standesamtlich das Ja-Wort gegeben.
Ich mache mir überhaupt keine Sorgen, das diese zu früh war. Ich liebe meinen Mann und er mich.
Die Hochzeit wurde innerhalb von vier Wochen geplant und durchgeführt. Mein Mann hatte einen Einberufungsbescheid,nicht vom Bund, sondern von einem privaten Unternehmen bekommen. Zwei Jahre Afghanistan. Drei bis sechs Monate arbeiten, dann mit Glück drei Monate in der Heimat, aber immer in Rufbereitschaft und in der Nähe eines Flughafens.
Mein Mann sagte, er wolle das meine Tochter und ich abgesichert sind, im Falle es passiert etwas. Sonst wären seine Eltern Erbe gewesen, die ihn aber mit bereits fünf Jahren abgaben. Ich habe meinen Mann getritzt, ich habe gesagt, er würde es sich eh nicht trauen. Irgendwie habe ich das blöde Gefühl, es geschah nicht aus freien Stücken.
Meine damalige Chefin wollte mich ärgern und ließ mich noch bis einen Tag vor der Hochzeit arbeiten. Meine Schwägerin in Spe und meine Mutter griffen mir unter die Arme. Am Tag der standesamtlichen Trauung war ich die Ruhe selbst. Keinen Funken von Aufregung. Eher war alles wie in Trance. Mein Mann dagegen war so aufgeregt, dies reichte für zwei.
Die Trauung war sehr schön und danach vergoss auch ich ein paar Tränen. Meine Mutter ist mit ihrem Lebensgefährten direkt nach dem Standesamt weiter zu dem Sohn des Lebensgefährten von ihr gefahren. Er hatte an dem Tag Polterabend und meiner Mutter schien es wichtiger dort hinzufahren, als den Tag mit uns zu feiern. Mein Vater kam auch nicht, seine Lebensgefährtin war krank. Zu Hause gab es dann für die Anderen Mittag und Kuchen, es gab eine Pause und abends ging es dann mit einer Feier in unserem Garten weiter. Mein Bruder und meine zukünftige Schwägerin kümmerten sich um das leibliche Wohl, es wurden ein paar Spiele gespielt, dann kam der Ehrentanz. Davor hatte ich so eine Angst. Mein Mann ist mal norddeutscher Meister im Tanzen geworden und ich wollte ebenfalls ein gutes Bild hinterlassen. Die Tanzpartnerin meines Mannes war auch da und wir hatten abgemacht, dass weder vor noch direkt nach dem Ehrentanz, die beiden zusammen das Tanzbein schwingen-dieser Moment davor und danach sollte nur uns gehören und nicht durch eine Tanzeinlage der beiden getopt werden.
Der Ehrentanz klappt prima, ich wollte uns danach etwas zu trinken holen , zum Anstossen, so wie man das halt macht. Als ich zurück kam traute ich meinen Augen nicht. Mein frisch gebackener Ehemann, umrundet von einer kreischenden anfeuernden Menschenmenge, tanzte wie wild mit seiner Tanzpartnerin. Das hatte gesessen. Trotz aller Bitten, machten die beiden es trotzdem. Der Moment der ersten Hochzeit nach dem Ehrentanz, war zerstört.
Danach lief der Abend noch...ich sage mal...naja. Um halb vier war ich fertig mit den Nerven und wollte nur noch ins Bett. Wir verabschiedeten uns und gingen ins Bett. Eine Hochzeitsnacht gab es nicht. Mein Mann schlief beim Entkleiden ein. Nachgeholt wurde es auch nie.-im Nachhinein macht mich das alles sehr wütend, mir stehen die Tränen in den Augen.
Ich bin nun seit fast zwei Jahren verheiratet, fühle mich aber überhaupt nicht verheiratet. Ist das okay? Geht es andern ähnlich?
Lg die Nicht-Ehefrau
seit zwei Jahren verheiratet-fühle mich aber nicht so
wenn ich das grad richtig gelesen hast, besteht dein einziges problem darin, dass du nach zwei jahren ehe noch mit der art und weise der eheschließung haderst?!
was erwartest du, wenn planung und hochzeit in einer rekordzeit von 4 wochen durchgezogen wird? für eine traumhochzeit hätte man sich sicherlich mehr zeit lassen können/sollen.
im übrigen finde ich nicht, dass die eheschließung selbst eine ehe widerspiegelt. ich glaube, du hast noch deutlich mehr probleme in/mit dieser ehe als die tanzeinlage deines mannes ...
ich wünsch dir für die zukunft alles gute.
lg a.
Hallo?????
-----------die Trauung war sehr schön---------------
Blick nur weiter"zurück" wen du dich unglücklich machen willst.
Hallo,
verstehe ich Dich richtig, dass Du Dich als Nicht-Ehefrau fühlst, weil die Hochzeit an sich, die vor immerhin fast 2 Jahren stattgefunden hat, nicht Deinen Vorstellungen entsprach?
Ich kann gut verstehen, dass Dich das mit der Tanzpartnerin geärgert hat, aber das ist fast 2 Jahre her!
Was ist mit Eurer Ehe? Die Ehe an sich hat doch nichts mit der Hochzeitsfeier oder gar der Hochzeitsnacht zu tun?
Sorry, wenn das jetzt etwas blöd rüber kommt, aber ich verstehe wirklich nicht, wo jetzt das tatsächliche Problem ist?
Ist Dein Mann z.Zt. in Afghanistan? Wann sind diese 2 Jahre zuende, und was habt Ihr / hat er danach vor?
Wenn Dir so viel an einer gelungenen Hochzeitsfeier liegt, dann könntet Ihr doch ggfs. irgendwann noch einmal heiraten (kirchlich oder frei) und Du organisierst eine tolle Feier nach Deinen Vorstellungen.
LG Ally
Hallo,
was meinst du denn wie es sich anfühlen sollte verheiratet zu sein?
Ändern sich die Gefühle? Behandelt man sich anders?
Ich bin schon längere Zeit verheiratet aber fühle mich auch nicht so, ich liebe meinen Mann wie vorher auch, wir behandeln uns genau so wie auch vorher und machen die selben Dinge und sind die selben Menschen. Ich glaube das Gefühl verheiratet zu sein kommt erst bei der Scheidung
Dann weiß man das man verheiratet war.
Ne, mal Spaß beiseite.
Ihr habt nur Standesamtlich geheiratet, als holt doch das kirchliche einfach nach, dann hast du eine richtig feierliche Zeremonie.
Es ging ja nun bei euch alles sehr schnell, ihr hatte beide keine Zeit euch richtig darauf ein zu stellen, und du quälst dich noch mit den Gedanken das du deinen Man quasi zum Trauzimmer gezogen hast.
Sprich mit ihm, ob er dir nochmal das Ja Wort geben würde mit allem was dazu gehört, spart für eine Hochzeitsreise, mietet ein Hotelzimmer für die Hochzeitsnacht und plant alles so richtig schön. Gebt den Leuten auch Zeit sich darauf ein zu stellen, denn mal ehrlich, 4 Wochen Planung und Einladungen kurz davor sind für eine Hochzeit nicht wirklich passend.
Da muss man damit rechnen das die Leute schon anderweitig zugesagt haben und dann nich kurz vorher alles andere absagen können.
Alles gute
Um was geht es dir denn nu? Um dein Gefühl nicht verheiratet zu sein, oder darum dass deine Hochzeit nicht so wie erwünscht verlaufen ist?
mach doch einen tanzkurs.....
ratte
wie fühlt sich deiner meinung nach verheiratet sein an?
wie läuft die ehe denn sonst so?
ich weiss zwar auch nich wie sich verheiratet sein anfühlt, aber ich schätz mal es ist wie zum geburtstag...1 tag davor fühl ich mich genauso wie ein tag danach...aber laut papieen bin ich 1 jahr älter
Verstehe ich auch nicht ganz. "Verheiratet sein" ist doch was ganz anderes als "eine perfekte Hochzeitsfeier gehabt haben"! Wenn ihr eine gute Ehe führt, ist doch alles prima.
du gibst folgenden Personen die Schuld:
1. deiner Mutter
2. deinem Vater
3. der Tanzpartnerin
4. deinem Mann
5. deine Chefin
die dir den Tag versaut haben.
Bist du immer das Unschuldslamm? Oder nimmst du alles sehr persönlich?
Es gibt sogar Menschen mit echten Problemen.
mfg