Hallo zsuammen,
mein Mann und ich sind schon seit langen Jahren ein Paar. Es gab viel schönes und aber auch viel schlechtes, was wir gemeinsam erlebt haben.
Mittlerweile haben wir zwei kleine Kinder miteinander, ein Haus, mein Mann bastelt an seiner Karriere und alles könnte ruhig laufen.
Allerdings bin ich mir sicher, dass die Liebe geht. Es gibt Dinge, die mich furchtbar stören und die bekommt er nicht geändert. Früher konnte ich darüber hinwegsehen oder sie waren mir einfach nicht so wichtig, aber mittlerweile nerven die gewaltig und meine Lust auf ihn ist verschwunden.
Manchmal denke ich daran, dass es richtiger wäre, ihn zu verlassen, aber auf der anderen Seite denke ich, es wäre egoistisch. Wir sind ein eigespieltes Team, ich habe ihn gerne, er ist seinen Kindern ein guter Vater, wir habe etwas aufgebaut. Es ist nur einfach keine Liebe von meiner Seite mehr da.
Würde ich ihn verlassen, würde ich vieles kaputt machen. Und die Kinder würden es nicht verkraften. Insbesondere der Ältere hängt sehr an seinem Vater. Es ist ja auch nicht so, dass ich auf der Suche nach einem "großen GEfühl" wäre, dass ich mich nach einem anderen Menschen sehne oder auf der Suche nach einem Flirt oä wäre. Das ist es überhaupt nicht. Mir geht es ja nicht schlecht ind der Ehe. Die Liebe ist einfach nur nicht mehr da.
Aber andererseits ist es vielleicht doch nicht richtig zu bleiben. Vielleicht ist es ja nur die Bequemlichkeit, die mich dazu veranlasst zu bleiben. Oder die ANgst vor einem anderen Leben.
Sollte ich konsequenterweise gehen oder bleiben? Erwarte ich zuviel von einer Ehe, wird Liebe und Leidenschaft überbewertet und zählen in einer festen Partnerschaft nicht andere Dinge mehr?
Wenn die Liebe geht - Partnerschaft aufrechterhalten?
Nimm den dritten Weg: Bleiben und die Liebe wiederbeleben 
Du wirst nicht mehr dahinkommen, dass Du verliebt bist wie am ersten Tag, aber das sollte man auch nicht erwarten. Dafür hast Du mit diesem Mann Familie, eine gemeinsame Vergangenheit, ein gutes Team (nicht selbstverständlich!!).
Das sind doch gute Gründe, die Paar-Beziehung mal genauer unter die Lupe zu nehmen und zu schauen wo es hapert. Nehmt Ihr Euch nicht mehr wahr als Paar? Hat der Alltag Euch im Griff? Seid Ihr zu bequem, um Euch um den anderen und dessen Bedürfnisse zu kümmern?
Das sind alles Ansätze, an der Ehe zu arbeiten...
Wichtig ist natürlich, dass Du Dich traust die Problematik ungeschönt zu benennen und Deinem Mann zu sagen, dass es 5 vor 12 ist und Du ernsthaft über Trennung nachdenkst. Vll kommt dann der große Knall. Aber dann ist auch Gelegenheit für einen Neubeginn/Kurswechsel...
Erst wenn das alles nichts gebracht hast, würde ich die Ehe wegschmeißen. Denk dran, dass du mit einem anderen Partner uU an genau demselben Punkt landest. Es hat immer was mit Arbeit zu tun... ich erlebe das auch gerade (wir waren gerade 1 Monat getrennt).
LG, Nele
Wenn ihr euch trotzdem gut versteht, würde ich vielleicht bleiben.
Problematisch wird es nur, wenn du dich doch neu verlieben solltest. Dann hintergehst du einen Mann, den du zwar nicht mehr liebst, aber doch respektierst.
Auch wenn du dich trennen solltest, nimmst du deinen Kindern nicht den Vater weg. Der Vater kann trotzdem seine Kinder täglich sehen, wenn er es zeitlich einrichten kann.
Wenn du mit der Situation unglücklich bist und anfängst, langsam depressiv zu werden, dann solltest du gehen. Das ist auch nicht egoistisch. Denn von einer unglücklichen Mutter haben Kinder auch nichts.
Hallo!
Ich steckte in einer ähnlichen Situation vor ein paar Jahren. Nach dem ich für eine Auszeit gesorgt habe (war eine Woche weg, ganz alleine), konnte ich in mich hinein horchen und so kam ich zum Entschluß, es meinem Mann zu sagen. Das war ein hartes Gespräch, aber er hat verstanden, dass ich ihn nicht kritisiere, sondern dass ich auf der Stelle trete und herausfinden muss, ob und wohin es weiter geht.
Ich kannte meinen Mann gar nicht mehr und er mich auch nicht. Jeder ging seinen Pflichten nach... Er machte sich ähnliche Gedanken wie ich, aber woher sollte ich darauf kommen?
Wir schafften uns eigene Freiräume, fanden neue Hobbys, die wir zusammen machen können (Tanzen) und lernten, ehrlicher zu sich selbst und zueinander zu sein.
Dies hat unsere Ehe belebt und uns geht es, nach 15 gemeinsamen Jahren, besser als am Anfang. Mittlerweile gibt es Tage, an denen wir uns kaum sehen. Er geht dahin und dorthin, ich treffe mich mit Freundin A und mache Sport mit B... und wir beide freuen uns, wenn wir unsere Schlafzimmertür schliessen und uns in Ruhe unterhalten, einen Film angucken, einen Wein trinken oder einfach nebeneinander liegen und lesen können... Hätte ich mir in der Phase damals gar nicht vorstellen können!
Die Liebe war nicht, wie befürchtet, gegangen. Sie musste nur gepflegt werden - wie eine Pflanze.
Darum rate ich Dir, es ganz gut zu überlegen. Zu Not kannst Du Dich von einem Eheberater beraten lassen, ihnen fällt immer was ein.
Alles Gute und Gruß 
Liebe und Leidenschaft sollte immer eine Rolle spielen klar das es nicht mehr so ist wie am Anfang, fast 8 Jahre ein Paar 5 Jahre verheiratet 2 kleine Kinder aber nur noch so ein Vorzeigepaar sein ist doch auch nicht das wahre.
Meinem Mann wurde das vorgelebt und meine Schwiema schimpft nach über 10 Jahren noch über ihren Ex-Mann ist doch auch nicht sinnvoll und nur zusammen bleiben bis die Kinder aus dem Gröbsten draußen sind ne wäre nichts für mich.
Ich habe mal etwas Gutes gelesen: Eine Beziehung kann harmonisch sein, sie muss aber auch brennen". Vor 4 Jahren stand ich auch vor dieser Situation. Wenn das Gefühl der Liebe weg ist, läuft man Gefahr, für Neues offen zu sein. Genau das ist mir passiert, ohne das ich es wollte. Ich habe dann nur noch an mich gedacht, habe es genossen, auch von anderen begehrt zu werden. Ich wollte einfach nur ausbrechen aus dem Alltag. Ich habe 2 Kinder. Die Ehe verlief harmonisch, wir haben uns blind verstanden, haben uns gegenseitig ergänzt. Nur hatte ich irgendwann das Gefühl, wie Bruder und Schwester zu leben. Leidenschaft, Prickeln, all das gab es nicht mehr. Sicher, nach vielen Jahren lässt dies auch nach. Die Prioritäten sind anders verteilt. Wir waren Eltern, aber kein Paar mehr. An die Pflege der Liebe haben wir nicht mehr gedacht. Am Ende kam die Scheidung. Auch wenn ich wieder neu gebunden bin und auch glücklich, so denke ich manchmal, ob es richtig war, damals ohne Kampf einfach alles hinzuschmeißen. Hätte eine Paarberatung vielleicht geholfen? Hätte ich vielleicht eher die Notbremse ziehen müssen und meine neuen Gefühle unterdrücken sollen? Es gibt sicher viele Möglichkeiten, das Feuer wieder zu entfachen. Und das solltest du bzw. ihr beide auf jedenfall versuchen. Natürlich musst du es auch wollen. Sollte sich die Situation dennoch nicht ändern, dann bleibt immer noch der allerletzte Schritt, die Trennung. Sie macht viel kaputt, kann dir aber auch Erleichterung bringen. So war es zumindest bei mir. Natürlich hatte ich auch Angst, wie schaffe ich das alleine mit 2 Kindern? Es geht, weil es einfach muss. Ich habe mir mein eigenes Leben aufgebaut. Die Kinder haben die Trennung gut verkraftet und sehen ihren Papa auch regelmäßig. Denk positiv. Das Schlimmste muss ja nicht eintreten. Das liegt am Ende an euch. 
Hallo zusammen,
vielen Dank für eure Antworten und Anregungen.
Wollte gestern Abend das Thema ansprechen, aber mich hat der Mut verlassen. Vor allem ist soetwas nicht an einem einzigen Abend ausdiskutiert und geklärt.
Wirklich beenden will ich die BEziehung eigentlich noch nicht, es gibt doch noch viel Gutes. Vielleicht macht eine Paarberatung am meisten Sinn.
ICh denke, ich werde Kontakte heraussuchen und am WE die Kinder abends unterbringen um mit meinemMann das besprechen zu können.
GLG
Liebe neu erfinden! Lies das Buch von Wilhelm Schmid. Vielleicht kann es Dir helfen
Nicht gleich die Flinte ins Korn schmeissen!
Viel Glueck
Hallo,
ich hätte mal gerne gewusst, wie es Dir bzw. Euch heute mit dem Problem geht! Habt Ihr das Ruder rumreißen können?
Wäre wirklich schön, wenn Du nach so langer Zeit nach der Fragestellung antworten würdest!
Danke!