peinlichkeiten aus unsicherheit heraus

hallo,

ich schreibe lieber hier, weil ich anonym bleiben will.

ich habe folgendes problem/sorge: ich bin ein eher schüchterner und zurückgezogener mensch. ich habe beruflich jetzt was erreicht, auf das ich sehr stolz bin und bin darüber glücklich und insgesamt mit meinem leben im reinen. allerdings kommt es ab und zu unter fremden bzw. bekannten dazu, dass mir peinliche sachen passieren oder ich mich verhaspel oder etwas wirr rede. manchmal grinsen die leute dann so vor sich hin nach dem motte: der/die muss aber ganz schön doof sein. jedenfalls belastet mich das dann sehr und ich fühle mich wirklich wie ein depp!!!:-(
ich selber weiß aber, dass ich nicht dümmer bin als diejenigen. mir passiert so etwas immer nur wenn ich aufgeregt oder eben eingeschüchtert und unsicher bin. danach könnte ich mich selber ohrfeigen. und wenn ich diejenigen dann erneut sehe, denke ich an das vergangene, bin wieder unsicher, wieder passiert was peinliches. versteht ihr wie ich meine? ein teufelskreis, aus dem ich im moment keinen ausweg sehe...

kennt das jemand und kann mir einen tipp geben oder mich anderweitig aufbauen:-(

danke schonmal#danke

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Ein Coaching könnte dir helfen.

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Hallo,
mach dich nicht kleiner als du bist!
Du schreibst du hast beruflich was erreicht auf was du stolz bist,ich geh mal davon aus das du also nicht der größte Depp bist den es gibt.
Sei stolz auf dich und das du was erreicht hast!
Blöde Dinge passieren nicht nur dir sondern auch allen anderen,später lacht man darüber:-D
Wieso bist du eingeschüchtert oder unsicher,in welchen Situationen fühlst du dich so?
Glaub an dich,sei stolz auf deine erreichten Dinge und lass dich nicht so beeinflussen was andere von dir denken!

Kopf hoch#blume

lg

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vielleicht weil ich sonst nicht so unter leute gehe. was ich am schlimmsten finde ist, in eine gruppe zu kommen. also zum beispiel wenn man aus irgendeinem grund einer gruppe zugehörig wird (zum beispiel durch die kinder) und diese dann schon eine clique sind, die sich vielleicht auch ohnehin für etwas besseres halten. das gefühl in der gruppe ein aussenseiter zu sein... und wenn dann etwas passiert, denke ich die denken alle das gleiche über mich und sind untereinander wie "verschworene", die über mich reden, wenn ich weg bin.

komischerweise macht es mir anderweitig nichts aus aussenseiter zu sein bzw. bin ich absolut in der lage auch mal gegen den strom zu schwimmen um (zum beispiel meine beruflichen) ziele zu erreichen!
aber in so "gesellschaftssachen" bin ich irgendwie unsicher und gehemmt und falle lieber nicht auf.

manchmal denke ich auch, dass andere solche menschen wie mich "benutzen", um über ihr eigenes (vielleicht nicht so tolles leben) wegzulästern/lachen. wenn man über andere lachen und lästern kann fühlen die sich vielleicht besser/größer. und sonst sind sie vielleicht selber eigentlich nur klein und die ah so tolle clique ist vielleicht weg, wenn sie wirklich jemanden brächten (also keine wahren freundschaften sondern nur "lästerfreundschaften")

das "denken was die wohl denken", muss ich mir echt abgewöhnen!!

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Das hat schon ganz leichte paranoide Züge.

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Autosuggestion z.B. durch autogenes Training.

Dann klappts auch in diesen heiklen Situationen.;-)

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Hallo keinmutfürname,

ich weiß es kann schnell passieren das man sich verhaspelt oder etwas wirr redet wenn man ängstlich oder aufgeregt ist. In meinen Augen ist es auch normal das andere dann eventuell grienen oder lachen finde ich auch normal. Es ist in meinen Augen auch nicht aus Bosheit. Vielleicht musstet du auch schon einmal grienen wenn jemand sich versprochen hat. Aber genau dieses Lachen verunsichert noch mehr.

Sollte mir so etwas passieren versuche ich einfach mit zu lachen, denn ich hätte unter Umständen auch gelacht. Versuch dich durch das Lachen nicht verunsichern zu lassen. Akzeptiere es auch geh nicht immer davon aus das du ausgelacht wirst.

Sich in eine bestehende Gruppe zu integrieren ist für viele nicht einfach. Oft sind Gruppen schon sehr gefestigt und lassen keine neuen Mitglieder zu.

Wenn du mehr der " Einzelgänger" bist ist es noch schwer in eine Gruppe zu kommen. Lass dich aber davon nicht abschrecken. Mann kann auch lernen mit Gruppen umzugehen.

Ähnlich ist es wenn man eine Rede vor einer größeren Gruppe halten muss. Das erste Mal ist normalerweise das schlimmste Mal. Je öfter man vor Gruppen redet, je mehr gewöhnt man sich an den Druck dein eine Gruppe auf einen ausüben kann. Irgendwann ist es normal und man empfindet die Gruppe nicht als Druck.

Darf ich dich Fragen wie deine Kindheit und Jugend war, hastest du in der zeit auch schon Probleme dich in Gruppen zu integrieren.

Fg blaue-rose

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leider war meine kindheit nicht davon geprägt, mein selbstbewusstsein zu stärken, sondern eher im gegenteil. meine schwester behandelte mich zum beispiel immer wie ne "dumme". ich war immer die kleine, die nichts konnte und deren man nicht viel zutraut (auch mein vater gab mir dieses gefühl zum teil)
und in der pubertät wurde ich tatsächlich von einer gruppe "niedergemacht". ich wurde ausgelacht und mir wurden in der öffentlichkeit sehr verletztende worte hinterher geschrien. ich muss heulen, wenn ich das schreibe. es tut immernoch weh, wenn ich das hochkommen lasse. der grund damals war, dass ich mich auf die seite einer aussenseiterin gestellt habe (sie war damals auch eine freundin von mir) allerdings waren die aus der gruppe auch (sogenannte) freundinnen...

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Ich gehe davon aus das deine Probleme die du jetzt hast eine Folge von den Ereignisse von damals sind.

Du wurdest in deiner Kindheit niedergemacht, vielleicht hast du auch so gut wie nie ein Lob bekommen. Vielleicht war nichts richtig was du gemacht hast. All das wir deine Angst von heute auslösen.

Ich muss aber auch sagen; Alle Achtung das du damals den Mut bewiesen hast und dich für dich für deine Freundin eingesetzt hast. Leider standest du damals allein da und niemand hat dich aufgefangen.

Hast du schon einmal versucht mit therapeutischer Hilfe die Ereignisse von damals aufzuarbeiten?

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Das einzigeste was Du lernen solltest - Selbstliebe- klingt vielleicht doof, ist aber die Lösung deiner Probleme. Das kann man tatsächlich erlernen, ist aber vie Arbeit an Dir selbst. Zuspruch von anderen wird dir immer nur kurzfristige Erleichterung bringen.

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das was du sagst und wie du dich ausdruekst brauch dir auf keinen fall peinlich zu sein....du musst nur zu deiner meinung stehen und wenn die anderen nicht damit klar kommen ist das den ihren problem ....soll nicht deins sein....es wird immer wieder ueber personen geurteilt unter dem motto....bor ist die doof.....verona feldbusch....katzenberger.....aber die sind im endefekt die schlauen.....steh zu deiner meinung jnd wenn die abderen dich nicht so akzeptieren sind es keine freunde....tschuess

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Weisst du, das passiert jedem mal. Mitlachen, Augenverdrehen und den Satz von vorne beginnen. Sei nicht so streng mit dir selbst.

Noch was: Wie hiess das so schön, du bist nicht deine Kindheit.

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Ich habe den Thread gelesen und denke, eine Psychotherapie würde dir helfen. Ich habe ähnliche Probleme, die in meiner Kindheit entstanden sind und werde auch eine Therapie beginnen.

Viel Glück!

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Coaches und solches Tipps wie "ich war immer so...oder sei doch lieber so...". ist totaler Schwachsinn, aus dem einfachen Grund....du bist schüchtern,das wird auch nicht mit einem Motivationsschrott zu lösen sein......

Das jemand sich verhaspelt oder dummes Zeug von sich gibt,das passiert (das brauche ich dir nicht erzählen)....

....Fakt ist folgendes: Wenn du rumstammelst oder Blödsinn von dir gibst, wie fühltest du dich vor dieser Situation....z.B. war es ein Umfeld in dem du dich richtig wohlgefühlt hast oder hast du dir schon vorher Gedanken gemacht, nach dem Motto: "scheisse, sag bloß nichts peinliches......"?

Gruß

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in einem umfeld, in dem ich mich wohl fühle passiert mir das so eigentlich nicht. eben nur wenn ich mich unsicher/unwohl fühle...

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wenn es dich beruhigt, mir geht es genauso. fremde leute und ich, das geht bei mir auch selten gut. ich weiß das und belasse es dabei. eine therapie, quatsch, es gibt schlimmeres auf der welt.

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