Hallo,
ich weiß, dass es nicht hier her gehört, aber ich möchte gern unerkannt bleiben.
Ich war fast 6 Jahre zu Hause und habe mich um meine Kids gekümmert. Anders ging es nicht. Mein jüngster ist 4 und Autist. Und seit gut einem Jahr in einer integrativen Kindertagesstätte. Seit einem halben Jahr suche ich nun eine Teilzeitstelle. Ich bin gelernte Bürokauffrau mit Erfahrung in Buchhaltung. Aber leider bekomme ich keinen Job. Ich werde nicht mal zu Vorstellungsgesprächen eingeladen. An meinen Zeugnissen kann es nicht liegen. Auch nicht an meinen Bewerbungen. Ich habe extra noch ein Bewerbungstrainig gemacht und auch meine Sachbearbeiterin beim Arbeitsamt findet meine Bewerbungen sehr gut.
Ich hab das Gefühl, dass ich einfach zu lange aus dem Job raus bin und deshalb sofort aussortiert werde.Macht es Sinn eine Umschulung oder eine neue Ausbildung zu machen? Hat das einer schon mal gemacht? Oder bin ich bis ans Ende meiner Tage verdammt mich mit Hilfsjobs abzufinden?
seit fast 6 Jahren daheim und finde keinen Job
Praktikas und ehrenamtliche Taetigkeit kann auch sinnvoll sein wenn sonst erst mal gar nichts geht.
Es gibt einfach zuviele Frauen die Arbeit in der Zeit in der die Kinder in der Schule sind suchen! Du musst versuchen dich davon abzuheben und Kontakte zu pflegen.
Ein Freund, der auf dem ersten Arbeitsmarkt so gut wie Chancenlos war hat durch sein Ehrenamt bei der Diakonie erst einen Job, dann eine neue Ausbildung machen. Danach hat er noch studiert und hat jetzt einen sehr guten Job, auch weil er ganz unten angefangen hat und zeigen konnte was in ihm steckt.
Du musst nur darauf achten, nicht ausgenutzt zu werden. Es gibt Firmen die ganze Stellen durchgehend mit Praktikanten belegen um Geld zu sparen!
Hallo,
6 Jahre aus dem Job ist eine sehr lange Zeit.
Wenn ich es richtig weiß, gilt jemand, der 4 Jahre und länger nicht mehr in seinem erlernten Beruf gearbeitet hat als ungelernt. Da helfen Dir gute Bewerbungen nicht unbedingt weiter.
Vielleicht schaffst Du den Einstieg über eine geringfügige Beschäftigung - sofern das finanziell bei Dir hinhaut.
Ich würde Dir auch dringend eine Weiterbildung für Deinen erlernten Job empfehlen. Verstehe ich nicht, warum Di das vom Amt nicht geraten wird.
Wenn Du nicht mehr in Deinem Job arbeiten willst, was kannst Du Dir sonst noch vorstellen?
Gruß
Gruß
ich kenne das leider selber.
aus gesundheitlichen gründen mußte ich vor zig jahren eine umschulung machen. da es eben aus gesundheitlichen gründen nicht viele möglichkeiten gab, bin ich bürokauffrau geworden (viel blieb ja nicht übrig).
das problem ist einfach, dass es mittlerweile zu viele (arbeitslose) büroleute auf viel zu wenig freie stellen gibt und wenn man nicht viel alternativen hat, dann ist es echt zum kotz...!
eine feste arbeit habe ich nämlich seit der umschulung nicht gehabt. es waren nur (2) befristete jobs im bürobereich, dann war mal ein 1-€-job dabei und hatte zwischendurch während der arbeitslosigkeit auch kaufmännische kurse vom amt (es ist ja nicht so, dass man nichts versucht/macht).
trotz 2 ausbildungen und kurse/ auffrischungen im bürobereich habe ich immer noch nichts festes bzw. finde nichts und jobs, die es eher "reichlich" gibt, kommen nicht in frage (reinigungsarbeiten, pflegearbeiten, jobs im lebensmittelbereich usw.).
bei ZAF hat sich auch nichts ergeben, wahrscheinlich, weil man mich ja auch nicht überall einsetzen kann...
Ich habe zwei Söhne 12 und 3 Jahre alt. Je Kind hatte ich 1 Jahr Elternzeit. Bin danach jeweils wieder Vollzeit zurück in den Verkaufsinnendienst als Industriekauffrau.
Arbeite beim Weltmarktführer, habe gute Referenzen. Ständige sprachliche Weiterbildungen....
da mein tählicher Arbeitsweg hin und zu?uck 60 km beträgt, was mir nun nach 10 Jahren Kurverei echt zu viel wird, suche ich auch nach einem neuen Bürojob 30-38 Stunden bis zu 20 km Fahrtweg.
TJA und was soll ich sagen....
KEINER WILL mich
trotz super Referenzen, top Bewerbungsunterlagen hagelt es nur Absagen.
Nicht mal zum Gespräch werde ich eingeladen!
Als Mutter....no chance auf dem Markt.
Teilzeit ist schwer zu finden und wenn mit Deinem Sohn was ist und du ausfällst, dann hat das gleich Konsequenzen.
Ich sehe für Dich, wenn Du exakt arbeiten kannst, die Möglichkeit selbstständig zu arbeiten. Zum Teil von zuhause aus, zum Teil beim Auftraggeber (abends/Wochenende, d. h. wenn der Vater die Kinder beaufsichtigen kann).
Ich selbst gebe Aufträge an eine freiberufliche Buchhalterin, die einen Schlüssel zu meinem Büro hat. Mir ist es egal, wann sie arbeitet, solange die Arbeit exakt ist und die Stundenlisten transparent (und das sind sie).
Gruß
Manavgat