Guten Abend,
Ich bin gerade sehr traurig. Mein Freund hat mich nun seit über 5 Jahren nicht seiner Familie vorgestellt. Der Grund, ihm ist das nicht so wichtig, keine Vorzeigefamilie usw.
Nun feiert seine Demenzkranke Mutter 80 jährigen Geb, oder besser die Familie macht eine Feier ihr zu Ehren und wer ist nichtmal eingeladen? Ich.
Das macht mich so traurig. Er sagt, wenn ich mit ihm zusammenwohnen werde ist es was anderes aber nun sieht er da noch keinen Sinn drin.
Was sagt Ihr?
Lg
Ich bin so enttäuscht :(
Hallo!
Dann sag ihm einfach, dass es aber für Dich sehr wichtig ist, als Zeichen, dass Du zu ihm gehörst und sagst, dass Du mitgehen möchtest.
LG
Dana
Also mal ehrlich nach 5 Jahren die Familie nicht zu kennen und dann zub ehaupten erst mit den Zusammenwohnen wäre es anders ? Hm ich finde es eigenartig denn zusammen seid ihr ja schon recht lange.
Ela
Kennst du nach fünf Jahren wirklich niemanden aus der Familie? Wohnt die Familie halbwegs erreichbar (also nicht in einem anderen Land oder gar auf einem anderen Kontinent)? Hat er einigermaßen regelmäßig Kontakt zu seiner Familie?
Wenn alle drei Fragen von dir mit ja beantwortet werden, dann ist das in der Tat sehr eigenartig.
Sag ihm, dass es dir aber wichtig ist, auch seine Familie zu kennen. Ist doch egal, ob er darin "einen Sinn sieht". Und wieso ist der Sinn plötzlich gegeben, wenn ihr zusammen wohnt?
Du siehst, bei mir tun sich Fragen über Fragen auf. Du findest das meines Erachtens zu Recht sehr eigenartig.
"Er sagt, wenn ich mit ihm zusammenwohnen werde ist es was anderes aber nun sieht er da noch keinen Sinn drin."
Also habt Ihr in seinen Augen erst dann eine richtige Beziehung und jetzt sieht er das eher als lockeres Techtelmechtel? Und was ist dann der vorhandene Sinn, der jetzt fehlt?
Wer will findet Wege. Wer nicht will findet Ausreden.
Du hattest hier ja bereits öfter geschrieben und jedesmal zur Antwort bekommen, dass Du das sowieso nicht ändern kannst. Er will ganz einfach nicht. Oder er hat einen anderen Grund, den er Dir verschweigt. So oder so kannst Du Dir hier aber noch zigmal Rat holen, an SEINEM Statement wirst Du nichts ändern können.
Die Frage ist, ob Dir das letztendlich wichtig genug ist, dass Du Konsequenzen daraus ziehst. Offenbar spielt es aber im Alltag keine große Rolle für Dich, sonst hättest Du nicht bereits fünf Jahre mit ihm verbracht, ohne die Familie zu kennen.
Was ich dazu sage: Lass es Dir endlich egal sein, dass Du seine Familie nicht kennst. Er wird kein anderer Mensch nachdem er Dich seiner Mutter vorgestellt hat.
Kenne ich! Alle familiären Geburtstage wurden prinzipiell "ohne Anhang" gefeiert. Nach 7 Jahren hab ich mich dann getrennt.
Und was war seine Begründung? Wir leben in getrennten Städten und er sagt immer was ein Pohei dann musste er mich nach Hause fahren danach und er sieht da jetzt garkeinen Grund ich würde ja nichts verpassen. So alleine weggehen tut er nicht, außer von der Arbeit startet was. Freunde mit denen er früher weg war hat er diesbezüglich schon auf Eis gelegt. Obwohl ich da welche kenne, einige kollegen kenne ich auch.
Mein damaliger Freund hat nur knapp 10 km von mir entfernt gewohnt.
Über die Jahre hat er nach und nach seine Freundschaften auf Eis gelegt, ist kaum noch "raus gegangen". Plötzlich wollte er weder heiraten noch Kinder bekommen. Zu Geburtstagen wurden die Partner der Kinder/ Enkelkinder nie mit eingeladen, obwohl wir schon 7 Jahre zusammen waren. Er wollte dann auch gar nicht mehr zu Feierlichkeiten meiner Familie mitkommen. Er hasste "Budenkriecherei". Zum 50. Geburtstag meiner Mutti bin ich also ohne ihn erschienen, noch an diesem Tag hab ich die Beziehung beendet.
Eine eigenartige Einstellung.
Die Erklärung - für mich nicht einleuchtend.
Würde er denn mehr zu dir stehen, wenn ihr zusammen wohnen würdet?
Am Anfang unserer Beziehung bin ich leider 3 x zurück zu meinem Ex zurück und damals hatte er seiner Familie von mir erzählt und musste dann sagen: ist nicht mehr. Deshalb will er auch nicht das ich zu IHM nach Hause gehe. Ich kenne zwar viele Leute die ihn kennen und er ist nicht anderweitig liiert, aber für ihn gilt, erst wenn wir den Schritt gehen des zusammenzuges ( und wir arbeiten dran) dann heißt es für ihn das ich nicht wieder zurückgehe. Absoluter Quatsch nach 5 Jahren. Ich weiß. :( aber ihm macht das nicht, er sagt es fehlt uns ja am nichts. Er hat auch regelmäßig seine Cam und latscht durchs Haus alles ok
Naja.
ist das Verhalten dann als Sicherheitsriegel zu verstehen, um sich nicht vor der Familie ein weiteres Mal zu blamieren?
ich frag so viel, weil ich versuche herauszufinden, an welchem Punkt du leicht anpacken könntest, um an deiner Situation etwas zu ändern. wenn dich das nervt, sag es und ich lass dich sofort in Ruhe!
Entweder er hat etwas zu verheimlichen (und damit meine ich nicht seine nicht vorhandene Vorzeigefamilie), oder er steht einfach nicht zu dir.
Ich würde darauf bestehen, sie kennenzulernen. Es muss nicht unbedingt an dem Geburtstag seiner Mutter sein, (schließlich kann sie selbst aussuchen, wen sie dabei haben will) aber unmittelbar danach.
Weiß die Familie überhaupt, dass es dich gibt? Oder verleugnet er dich?
Meist ist es doch so, dass auf Familienfeiern gefragt wird "na, mein Junge....hast du denn noch immer keine Frau gefunden?" etc. Was sagt er da zu Tante Käthe?
Die beiden Brüder wissen es.
Ich finde es allein schon komisch, dass Ihr 5 Jahre zusammen seid, aber nicht zusammengezogen seid inzwischen. Ich mag da altmodisch gestrickt sein, aber spätestens nach 2-3 Jahren würde ich erwarten, dass man dann mal Nägel mit Köpfen macht und zusammenzieht, und je nachdem, wie es dann läuft, in den nächsten Jahren gern auch mal weitergesponnen Richtung Kinder, Hochzeit etc.! So ein Typ, der sich in nichts festlegen will, das wäre nichts für mich.
Die Familie würde ICH allerdings nach 5 Jahren auch gar nicht mehr kennenlernen wollen. Puh, seine Verwandtschaft klingt doch echt eher danach, dass man dankbar sein kann, dass man da nicht mit muss. Also, da wäre ich echt froh und dankbar, wenn er sich das allein antun würde. Das Thema wäre für mich durch!