Wie viel Zeit verbringt ihr mit eurem Partner?

Hallo ihr Lieben,

meine Frage richtet sich tatsächlich eher an kinderlose Pärchen (ich freue mich natürlich aber auch über Antworten von welchen mit Kindern :))

Mein Freund (31) und ich (33) haben da irgendwie total unterschiedliche Vorstellungen. Ich selbst bin eine Person, die wirklich gerne Zeit mit dem Partner verbringt, aber genauso gerne auch Zeit für sich alleine halt; ich habe eine Arbeit, ein Hobby, bin fast jeden Sonntag bei meiner Mama, treffe mich mit Freunden zum Frühstücken, mache gerade eine Fortbildung etc. ... und mein Freund hat leider irgendwie so generell, oder zumindest kein regelmäßiges Interesse an gemeinsamer (qualitativer) Zeit.

Wir sind über 5 Jahre zusammen, davon 4 Jahre ungefähr eine gemeinsame Wohnung.

Ich überlege, ob ich die Beziehung deshalb beenden soll, da wir hier irgendwie einfach auf keinen gemeinsamen Nenner kommen. Er ist generell eher etwas "inaktiver" als ich, kann aber für sein (zeitraubendes) Hobby immer Energie aufbringen; schlage ich hingegen etwas vor, kommt da oft ein nein, weil zu kalt zu nass zu müde zu spät zu ... .

Es ist natürlich nicht immer so, gibt solche und solche Phasen. Ich persönlich finde es einfach schön, zumindest sich großteils irgendwie zu besprechen, wie ein Wochenende so laufen kann, müsste nicht jedes sein, aber so 2 von 4 Wochenenden. Und dann auch so, dass nicht ICH immer diejenige bin, die das ansprechen muss.

Es ist meine dritte längere Beziehung und ich muss sagen, meine Ex-Freunde hatten da definitiv mehr Interesse daran, etwas mit mir zu machen, auch wenn es nur spazieren gehen war. Nun gut, trotzdem scheiterte es letzten Endes ja dann trotzdem ;-)

Da ich nicht schon wieder eine Beziehung in den Sand setzen will, ihn als Mensch auch sehr schätze und es auch viel Gutes zwischen uns gibt, möchte ich auch an mir arbeiten, allerdings versuche ich das schon seit Längerem (ungefähr unsere ganze Beziehung :D), und so langsam puh ja, verzweifel ich, komme evtl selber nicht mehr aus einer Spirale heraus.

Wie ist das bei euch so?
Oder habt ihr evtl Tipps, wie ich versuchen kann, auch mal nicht immer nur das Negative zu sehen? Hab mich schon öfter bemüht, mal 1-2 Wochen über das, was mich stört, gar nicht nachzudenken, sondern nur positiv zu sein, aber das bekomme ich irgendwie sehr schwer hin. Er selbst redet nicht so gerne über Probleme.

Ach so, ich muss auch dazu sagen, ich bin generell nicht so der Partner-Bemutterungs-Typ; deswegen finde ich es so wichtig, dass der andere auch Initiative zeigt.

Viele Grüße (:

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Das hab ich mal von einer Freundin gehört und ihr dann geraten, nicht mehr aktiv auf ihren Freund zuzugehen und zu schauen, wann ihm das auffällt. Er war grundsätzlich passiv, wenn sie ihn treffen wollte, musste sie ihn auf ein Date festnageln. Angerufen (früher tat man das) hatte er auch nie, das musste auch sie tun, wenn sie nur mal quatschen wollte.

Fast vier Wochen war Funkstille, dann hatte sie genug. Sie rief ihn an, um ihm zu sagen, dass sie für ein Trennungsgespräch zur Verfügung stehen würde, ansonsten könne man das unter diesen Umständen auch gleich bleiben lassen. Pointe: Er war völlig entsetzt, konnte das überhaupt nicht nachvollziehen und auf ihre Frage, wann er sich denn erinnert das letzte Mal mit ihr ein Date/Sex gehabt zu haben kam ein zögerliches "öh ich glaube vor ner Woche oder so?".
Er hat das nichtmal gemerkt.

Vielleicht probierst Du das auch mal so ähnlich aus. Denn wenn es nur noch darum geht, dass er mit jemandem zusammenwohnt, damit der Haushalt geschmissen wird, kann er sich dafür ja auch ne andere Dumme suchen.

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Das ist ganz schön hart 🙈🤣 kann ich mir aber gut vorstellen bei einigen Trantüten...

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Es sei dazu gesagt, das war noch im Alter unter 20, man kann nur hoffen, er hat draus gelernt. ;-)

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Deine Frage ist zur jetzigen Zeit ein wenig ironisch zu sehen. Mein Mann und ich hocken natürlich seit Anfang März ununterbrochen aufeinander. Ja qualitative Zeit gibt es im Moment kaum, da gerade im Krisenmodus mit Homeoffice und Kleinkind geschaltet und gewartet werden muss. Aber, abgesehen davon, bin ich diejenige, die in normalen Zeiten die qualitative Paarzeit plant und einfordert. Ich sage bewusst einfordert, da mein Göttergatte da auch etwas larifari veranlagt ist. Als Familie muss man das natürlich bewusster planen, da ja auch andere Personen dazu gehören (Kinderbeträuung). Sind wir dann auf Konzerten, im Kino, Essen, auf Veranstaltungen gewesen, ist mein Mann immer wieder begeistert und froh darüber, dass wir "das wieder mal gemacht haben". Ich lasse mich da nicht abwimmeln. Im Urlaub empfinde ich unsere Zeit durchgängig als entspannend und pure Qualität. Ich glaube die eigentliche Frage ist da doch eher, habt ihr (genug) Gemeinsamkeiten? Musik, Filme, Hobbys, Werte, Ziele? Ich kann mich mit meinem Mann nach einem Kinobesuch noch Stunden lang über das Gesehene unterhalten. Und auch nach Tagen fällt uns immer mal wieder noch etwas dazu ein. Weil es uns beide interessiert!

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Danke für deine Antwort. Ob wir etwas so wirklich gemeinsam haben, ja das kann ich momentan nicht beantworten, irgendwie ja und irgendwie nein.

Nervt es dich nicht, ständig die treibende Kraft zu sein? 🤔

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Eigentlich nicht. Mein Mann ist dafür in anderen Bereichen die treibende Kraft ;)

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Was meinst du denn mit unternehmen? Immer mal wegfahren oder in eine Bar oder was meinst du genau?

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Mehr so normale einfache Sachen, in ne Bar, gemeinsam sporteln, in ein Museum, spazieren gehen... was ich damit definitiv nicht meine, sind regelmäßige Netflix Marathons auf dem Sofa -- auch mal nett, aber nichts, was mich regelmäßig begeistert...

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Ich muss sagen ich war da wie du..immer was unternehmen und unterwegs sein wollen am besten täglich. Jetzt sind wir so alt wie ihr und ich brauche das nicht mehr. Mein Mann auch nicht. Klar unternehmen wir auch was aber es ist auch Jahreszeit und Wetter bhängig wieviel Lust man hat was zu machen. Im Sommer am liebsten dauernd draußen und Herbst Winter am liebsten nur was großes alle 2 Wochen oder so. Ansonsten reicht einkaufen spazieren sowas

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Ich bin da eher der Typ wie dein Freund. Ich habe einen sehr interessanten und auch anstrengenden Job und ich mache auch intensiv Sport. Deshalbe genieße ich einfach auch mal das nichts tun zu Hause, ich muss nicht in jeder freien Minute "draussen" sein. Mein Partner ist da ganz anders, jede Minute zu Hause ist quasi ein verpasstes Abenteuer.

Nun wir müssen ja auch nicht jede freie Sekunde aufeinander hocken, wir haben hier eine goldene Mitte gewählt. Ich gehe ab und wann mit (auch wenn ich jetzt lieber zu Hause ein Buch lesen würde) er bleibt genauso aber auch mal mit mir daheim un wir kochen/grillen uns was. Oder er macht Sport mit mir. Wir kommunizieren aber ganz klar, wenn uns etwas wichtig ist, wo der andere dabei sein soll, dort gibts dann kein "ach ich hab keinen Bock". Diese Option haben wir zusammen festgelegt und das klappt sehr gut. Obschon wir in den 5 Jahren noch nicht oft davon Gebrauch machen mussten, in der Regel kennt man seinen Partner und weiss schon von vornherein, was ihm wichtig ist.

Ich würde an deiner Stelle ihm das genau so schildern (ohne die evtl. Trennungsabsichten) wie du hier geschrieben hast. Das gibt ihm nochmal eine Chance, sich ein bisschen auf dich zu zu bewegen. Lehnt er das gänzlich ab, musst du deine Konsequenzen ziehen. Wieso stört es dich erst jetzt, nach 5 Jahren?🤔

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Es hat mich schon immer irgendwie gestört 🤷🏻‍♀️ Ich hab es auch schon oft angesprochen. Ich muss auch nicht ständig unterwegs sein, und so gesehen kann ich mir von seiner ruhigen Art bestimmt auch etwas abschneiden... bisher habe ich mich damit arrangiert, aber ich merke einfach wenn wir Paarzeit haben, wie wohl ich mich fühle, und wie schnell genervt ich bin, wenn ich das Gefühl habe, dass alles andere wichtiger ist.

Ich glaube mir fehlt einfach das Gefühl, dass es ihm auch wichtig ist, Zeit mit mir zu verbringen, aber wenn wir mehrere Wochen jeder sein Ding macht, juckt es ihn auch nicht groß. Zumindest kommt es so rüber.

Wir haben da vermutlich einfach unterschiedliche Bedürfnisse.

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Wir haben noch kein Kind (kommt im Juli) sind beide 31 und seit etwas mehr als 4 Jahren zusammen.
Bei uns ist es so, dass wir verschiedene Definitionen von "miteinander Zeit verbringen" haben. Zb empfindet er es als miteinander Zeit verbringen wenn wir uns im gleich Raum aufhalten, nicht miteinander kommunizieren und verschiedene Sachen machen. Er sagt, das wäre ja das gleiche als würde man einen Film zusammen schauen. Da redet man auch nicht und ob man nun das gleiche sieht oder nicht ist doch egal.

Ich finde das gar nicht. Darüber haben wir uns anfangs oft gestritten weil ich mich beschwert habe, dass wir wenig Zeit miteinander verbringen.
Wir haben dann einen Kompromiss gefunden. Aber es war auf jeden Fall gut rauszufinden woran wir scheitern.

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Was ist denn euer Kompromiss? :) Und konntet ihr den gemeinsam gut erarbeiten? Mit meinem Freund über Probleme etc. zu reden ist auch echt schwer, er verschließt sich da häufig ziemlich (bringt mich auch öfter zur Weißglut).

Es ist, als könne ich ihn oft überhaupt nicht greifen.

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Ja, meiner Arbeit anfangs auch so. Er wollte nie über Probleme, Gefühle etc reden aber er hatte es auch einfach nie gelernt. Mittlerweile muss ich sagen, ist unsere Kommunikation super. Wir können über alles offen und ehrlich reden und das tut er sogar von alleine. Hätte ich vor 4 Jahren niemals gedacht.
Unser Kompromiss ist, dass wir mindestens jeden zweiten Tag kuscheln auch wenn es nur 15 Minuten sind. Wenn ich mehr Aufmerksamkeit brauche als ich bekomme, dann sage ich es einfach " ich möchte mehr Aufmerksamkeit" und fange nicht an einfach sauer zu sein oder passiv aggressiv zu sein wie früher 😄 das beste was wir in letzter Zeit entschieden haben, ist dass er joggen geht und ich nebenher Fahrrad fahre. Ich quatsche ihn nicht zu, dann hat er auch seine Ruhe und ich finde wir haben trotzdem miteinander Zeit verbracht. Oder wir kochen zusammen anstatt dass einer auf der Couch sitzt und der andere kocht. Wenn ich merke er braucht Zeit für sich dann nehme ich mich zurück. Das konnte ich anfangs nicht bzw hab's nicht wirklich gemacht.

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Wir haben beide keine Hobbys… Hatten wir nie und haben wir jetzt mit Kindern natürlich auch nicht… Hobbys sind in unseren Augen Zeitverschwendung. Wir verbringen Zeit (Außerhalb der Arbeit) für unseren Garten , für unser haus, für unsere Kinder (Reihenfolge umgekehrt) und ab und zu noch mal für sowas wie Kirche, Nachbarschaft, soziale Projekte… Auch irgendwie für die vier Großeltern…

Ein Partner, der möchte, dass ich mich für sein Hobby interessiere wäre nichts für mich.

Ergo: an seiner Stelle würde ich mich von dir trennen.

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Wie kommst du denn zu diesem vernichtenden Urteil?
Beide haben Hobbys, seines ist zeitaufwendig. Und da soll er sich von ihr trennen?

Davon, dass einer vom anderen verlangt, sich für sein Hobby zu interessieren, ist nirgendwo die Rede. Und wie hilft es hier weiter, was du für überflüssig hältst, wenn beide Hobbys haben?

Sie möchte schlicht Zeit mit ihm verbringen, mal einen gemeinsamen Spaziergang, ganz normale Aktivitäten, wie sie selbstverständlich für Paare sind.

In einem anderen Thread, in dem eine Userin meint, Paare würden sich zu leichtfertig trennen, stimmst du zu und schreibst was von Wegwerfgesellschaft und hier meinst du, er solle sich trennen wegen eines Grunds, den du auch noch frei erfunden hast.

Meinst du das alles, ernst, was du hier so schreibst oder möchtest du uns nur veräppeln?

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Du hast mich glaube ich nicht verstanden… Wenn der Mann mein Partner wäre würde ich mich trennen. Weil ich persönlich Hobbys für Zeitverschwendung halte. Weil ich persönlich mich um Haus, Garten, Kinder kümmere. Und ich genau das von meinem Partner erwarte.

Wie haben (beide) kein Verständnis dafür, wenn der andere sich für noch weitere Dinge interessiert. Die Partnerschaft und die Familie sind viel zu wichtig.

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Ich antworte mal als ‚Mami‘

Wir besprechen immer vor dem Wochenende was geplant ist und jeder bringt da dann seine Ideen mit ein. Ein Kalender hängt auch noch in der Küche, da notiere ich dann alles wichtige 😄

Mit Kind kam jetzt eigentlich nur die genaue Zeitplanung dazu, damit nicht zB während des Mittagsschlafs ein Termin ansteht.

LG

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Ich antworte jetzt mal als jemand, der
1. Kinder mit seinem Partner hat
2. die Kinder inzwischen erwachsen sind und es nun wieder Zeit ohne gibt

Mein Mann hat mich mit drei Kindern aus erster Ehe genommen, gemeinsam haben wir dann noch irgendwann ein viertes Kind bekommen (mein Viertes, sein Erstes)
Er hatte Hobbies - ich zu der Zeit weniger - Alleinerziehend mit 3 Kindern lässt nicht viel Zeit für Hobbies.
Wir sind zusammengezogen, haben dann ein Haus gekauft - Kinder, Haus, Garten, Freunde hat unsere Zeit gefüllt. Ich lese gerne und viel - er bastelt gerne und viel- zwei Sachen, die man nicht gemeinsam macht.
Wir hatten gute Zeiten, aber auch Krisen - wir haben uns aber zusammengerauft, immer wieder.
Sein Hobby ist bei technischen Dingen - Computer, Filme - vieles teilt er auch mit den inzwischen erwachsenen Söhnen. Wir haben einen Sportkeller mit einigen Geräten - da gibt es immer etwas zu tun - technisch oder auch, um Sport zu machen.
Ich bin komplett unsportlich (das ist aber gesundheitlich so).
Wir beide arbeiten, wir beide sind aber täglich auch über Messanger viel in Kontakt. Das fängt morgens an und hörtauf, wenn er nach Hause kommt - ich arbeite von zu Hause aus.
Unsere Arbeitszeiten unterscheiden sich - ich arbeite eher nachmittags und bis in die Nacht, er hat einen 8-17 Job. das ist aber kompatibel, wenn man sich gemeinsame Räume schafft. Wir essen immer abends zusammen, reden, schauen Nachrichten.
Dann haben wir inzwischen Hunde - unser gemeinsames Hobby. Wenn es geht und fast hjeden Abend/ Nacht gehen wir gemeinsam eine lange Runde - viel Zeit um zu reden.
Wir haben gerne Gäste und bewirten sie - da gehen wir auch D'accord. Wir haben Haus und Garten - was gestalterisch und einfach um es instand zu halten, gemeinsame Zeit erfordert.
Wir haben uns vor ein paar Jahren einen Oldie Wohnwagen gekauft, hegen und pflegen ihn, fahren damit in den Urlaub.
Wir haben gemeinsame Freunde, die wir sehen.
Er hat aber auch Freunde, mit denen er sich alleine trifft. Ich habe Freunde, bei denen es auch so ist.
Es hat einige Zeit gedauert, ein paar Jahrzehnte, würde ich sagen. Es gab Reibereien, es gab Zeiten, da hat sich jeder von uns zurückgesetzt gefühlt oder nicht angekommen oder oder oder ...
Ich könnte hier ein Buch fülle - aber .... wer will das schon lesen?

Mein Fazit ist - wenn man es schafft, die Kommunikation aufrecht zu erhalten, und heute ist das so viel einfacherr als früher, wenn man es schafft, gemeinsam ein, zwei gemeinsame Interessen zu pflegen, wenn man einen gemeinsamen Freundeskreis hat - dann kann man auch eine gute, langjährige Beziehung führen. Es kommt nicht auf die Länge der Zeit an, die man gemeinsam verbringt, sondern auf die Qualität.
Im Moment sieht mein Mann mich abends nur zum Essen, zu den Nachrichten und zur nächtlichen Hunderunde. In der Zeit, die sonst Paare miteinander verbringen, muss ich gerade arbeiten. Er schaut alleine Fernsehen oder Filme, telefonier oder trifft Freunde.
Wir wissen - in zwei Monaten sieht das wieder anders aus und wir halten das aus.

Findet Gemeinsamkeiten. Wenigstens ein Sache, die ihr gemeinsam gerne tut.Lieber zwi. Das muss ja nicht jeden Abend sein oder zweimal die Woche - aber so etwas braucht man - Gemeinsamkeit.

Meint

Luna

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Ich finde das, was du geschrieben hast, total schön :)

Ich hab einfach manchmal/häufig (je nachdem) das Gefühl, dass es egal ist, ob ich da bin oder nicht, oder sogar ganz gut findet, wenn ich viel nicht da bin, weil er dann seine Ruhe vor mir hat und sein Ding machen kann.
Aber jetzt wo du so schreibst: Ich möchte ihn nicht als total stumpf darstellen, es gibt wie gesagt schon Dinge, die wir auch mal gemeinsam machen, mal Radfahren, nen Kaffee trinken gehen oder so.

Kommunikation ist super schwer zwischen uns, ich weiß auch gar nicht, wie ich mich irgendwie anders/besser verhalten könnte im Bezug auf dieses Problem, weil er einfach nicht viel dazu sagt, ich hingegen kann total gut über meine Gefühle reden und Dinge ansprechen. Ich frage mich, ob ich vielleicht einfach die große Zicke bin, die ständig meckert usw. Und wer lässt sich schon gerne ständig anmeckern.

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Wie schaffe ich es, wieder eine neutrale Stellung zu dem Ganzen, bzw. unserer Beziehung, zu bekommen? Ich muss gestehen, er hat schon hin und wieder mal versucht, irgendwie auf mich zuzugehen diesbezüglich, da gabs vor einigen Monaten so Situationen, in denen ich aber dann nicht mehr wollte (anstrengend, ich weiß, aber irgendwie war ich einfach so... naja verletzt, oder eingeschnappt). Aber dann kommen auch wieder so Dinge von ihm, wo er dann mal eben ü4 Stunden (oder letztens mal 12 Std.) mit seinem Zeug beschäftigt ist... da werd ich einfach schon wieder genervt. Alleine wenn ich es schreibe, nervt es mich schon #schmoll

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Hier ein kinderloses, zusammenwohnendes Pärchen. Wir verbringen gerne und ausgiebig Zeit miteinander. Morgens kuscheln, abends gemeinsam kochen (oder Kino, Theater, Restaurantbesuch, Freunde, sonstige Erledigungen,...). Wir machen fast alles gemeinsam.

Hätte nie gedacht, dass ich mal so lebe, ich bin nämlich eigentlich ein ziemlicher Freigeist und hab in früheren Beziehungen viel me-time benötigt. Hab vorher noch nie mit einem Partner zusammen gewohnt. Jetzt ist mit meinem Partner einfach alles schöner. Scheint halt einfach alles zu passen.