Hallo,
fragt ihr euch manchmal, wie es anders sein könnte und ob es dann besser oder schlechter wäre?
Manchmal denke ich, es geht doch. Wenn wir uns zusammenreißen und ich an meiner Gelassenheit arbeite, sind wir glücklich zusammen.
Und dann frage ich mich wieder, ob es gut ist, alles auszuhalten oder ob es nicht besser wäre, zu verschwinden.
Und was ist für die Kinder besser?
Ich will überhaupt nicht, meine Beziehung analysieren, sondern einfach nur wissen, ob es normal ist, phasenweise Zweifel zu haben.
Was wäre wenn ...
Habt ihr schon mal daran gedacht, euren Partner zu verlassen?
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Es fehlt jetzt ziemlich viel, um deine Frage vernünftig zu beantworten.
Ich persönlich kenne keine längerdauernde Beziehung (7+ Jahre), in der nicht mal Zweifel auftauchten, auch Trennungsgedanken.
Ich bin impulsiv, mein Partner das Gegenteil. Klar habe ich mich schon mal gefragt „was wäre, wenn...“
Aber da ist einfach so viel an Vertrautheit, Vertrauen und Erlebnissen, so viel herrlich banaler Alltag.
Ich kann stundenlang mit ihm reden oder schweigen.
Ich kann ich selbst sein.
Das sind für mich die wichtigen Dinge.
Da kann mir jeder schnieker Typ mit mehr Kohle oä gestohlen bleiben :D
Natürlich kracht es auch mal - er redet unfassbar wenig über Gefühle, da kann man sich schnell ausgeschlossen fühlen.
Aber der Rest, der passt.
Alles Gute dir.
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"Ich persönlich kenne keine längerdauernde Beziehung (7+ Jahre), in der nicht mal Zweifel auftauchten, auch Trennungsgedanken."
Danke für deine Antwort. In andere Beziehungen schaut man ja i.d.R. nicht rein. Deshalb wusste ich nicht, wie normal solche Zweifel sind
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Meiner Ansicht nach ist es keine gute Lösung, nur wegen der Kinder zusammen zu bleiben.
Für alles andere fehlen mir entsprechende Infos.
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Die Frage ist ja auch, ob das Zusammenbleiben oder die Trennung für die Kinder besser ist.
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Für die Kinder ist es immer am besten, wenn die Eltern glücklich sind und nicht ständig Streitereien vor ihnen austragen.
Fur die Kinder zusammen bleiben, wenn alles andere nicht funktioniert, ist nicht förderlich, meiner Meinung nach 😅
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Es ist nicht gut "alles auszuhalten". Wie viel du aushalten kannst und wie lange du das mitmachst, entscheidest du.
Ich hatte auch phasenweise Zweifel. Deshalb würde ich sagen, dass das normal ist. Die Frage ist nur, wie lang diese Phasen sind und ob dann wieder Zeiten folgen, die das ausgleichen und die man nicht nur aushält.
Alles Gute 🌸
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Aber manchmal kann man selbst schlecht einschätzen, ob das Aushalten oder die Trennung unangenehmer ist.
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Auszuhalten, zusammen reißen,...wenn wir dieses und jenes machen sind wie glücklich...
Das klingt für mich komisch. Ich musste in unserem 18 gemeinsamen Jahren nie etwas aushalten, mich nicht zusammen reißen,...& wir sind glücklich - ohne wenn und aber.
Nein, die Gedanken hatte ich noch nie. Und ich träume vom gemeinsamen alt werden auf der Veranda. 👋
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Das freut mich für dich.
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Als ich meinen Mann vor 11 Jahre geheiratrt habe, hatten wir eine tolle und harmonische Beziehung. Aufgrund diverser Umstände sind wir erst nach der Hochzeit zusammen gezogen. Grober Fehler. Drum prüfe, wer sich ewig bindet.
Es stellte sich raus, dass er einen großen Schuldenberg hatte, von dem er nichts gesagt hatte. Das traf mich wie ein Schlag. Wir sind da gemeinsam durch und ich habe sehr unter diesem Vertrauensbruch gelitten. Trotz allem war Trennung nie eine Option. Wir haben sehr viel miteinander gesprochen, damit ich seine Motive besser verstehen konnte.
Jetzt sind es knapp 10-11 Jahre her und wir sind immer noch verheiratet mit bald 2 Kindern. Also... wenn man will, geht das
..
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Das war ja wirklich kein toller Start.
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nur wegen der kinder zusammen bleiben halte ich für den falschen ansatz und kenne das aus eigener erfahrung.
meine eltern hätten sich auch schon viel früher trennen müssen, kinder bekommen einfach mit wenn der haussegen schief hängt da müssen die eltern nicht mal vor ihnen streiten.
du hast jetzt keine details zu deiner beziehung geschrieben deshalb kann ich dir nicht spezifisch darauf antworten aber schreib doch mal eine gehen/bleiben-liste viell. kannst du dadurch klarer sehen.
natürlich bedeutet eine beziehung immer auch arbeit aber diese arbeit sollte nicht zur last werden.
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Die Frage ist ja auch, was besser für die Kinder ist. Für die Kinder trennen (ihr Vater ist aufbrausend), wäre ja auch denkbar. Oder lieber aufbrausender Vater als Wochenend-Vater?
Danke für deine Antwort.
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leiden die kinder unter ihrem vater? dann ist wohl ein wochenend-vater das bessere.
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Ganz allgemein - ja. War immer vor/während großen Schritten. Ich bekomm wohl gerne kalte Füße 😅
Also: zusammenziehen, Haus bauen, heiraten, Kind. Da hab ich jedes Mal gezweifelt, ob das wirklich Sinn macht, ich ja eigtl noch so jung bin, was ich dann sonst noch erreichen will in den nächsten 50-60 Jahren 🙈
Aber ich hatte wohl einfach Glück und bin sehr froh, dass ich dieses Glück nicht weg geworfen habe. Denn „perfekter“ geht es eigtl nicht. Ich liebe meinen Mann, ich liebe mein Kind, unser Zuhause ist toll und ich musste dafür nicht jahrelang suchen. Also eigtl Jackpot :D
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Das freut mich. Gut, dass dich die Zweifel nicht von deinem Glück abgehalten haben.
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Ich halte es für den falschen Weg der Kinder wegen mit einem Partner zusammen zu bleiben. Kinder merken und spüren das.
Dann lieber getrennt auf einer vernünftigen Basis.
Gut, ich hatte in unserer langjährigen Beziehung nie Zweifel an meinem Mann.
Klar gibt es auch Reibereien, aber die konnten wir immer gut meistern.
Wäre aber keine Liebe mehr im Spiel, wäre ich definitiv weg gewesen.
Das Leben ist zu kurz um in einer aussichtslosen Beziehung zu verharren.
Man nimmt sich gegenseitig die Chance auf ein glückliches Leben. Denn wer ist in einer kaputten Beziehung glücklich? Die Kinder? Nein, so gut kann man nicht schauspielern.
Also hat im Endeffekt keiner was davon.
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Danke für deine Antwort. Die Frage ist nur, ob man zusammen oder getrennt glücklicher ist.
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Naja, wenn ich zusammen nicht glücklich bin und alle Versuche die Beziehung zu kitten scheitern, dann bin ich lieber getrennt.
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*Und dann frage ich mich wieder, ob es gut ist, alles auszuhalten oder ob es nicht besser wäre, zu verschwinden.*
Die Frage ist vor allem, was ist ALLES, was man da aushalten will oder soll?
Das kann ich hier ja nicht beurteilen.
Was ich aber kenne und auch von einigen befreundeten "alten" Paaren, ist die Frage der Gefühle füreinander.
Jeder hat auch immer nervige und problembelastete, sorgenvolle Lebensphasen, also von außen her, Krankheiten u. ä.
Und hat dann phasenweise gar keine ruhe und Zeit miteinander. Da muss man aufpassen, dass man sich nicht aus den Augen verliert, wenn jeder dann so extrem beschäftigt ist, alles andere erstmal keine Prio hat.
Weiß nicht, ob jemand versteht, was ich sagen will.
Da können auch Zweifel aufkommen, die aber nicht ein Trennungsgrund sein müssen.