Hallo es ist ein etwas kompliziertes Thema,
Ich habe schon viel durch, wie bestimmt viele. U. A auch eine Beziehung mit einem Narzissten mit dem ich durch unser Kind verbunden bin.
Jetzt bin ich seit 11 Monaten sehr Glücklich und total verliebt in meinen jetzigen Partner.
Zwischen ihm und meinem jetzigen Partner, gab es eine 6 monatige Beziehung, wo mich der Typ nur belogen hatte. Mich auf gut Deutsch verarscht hat. Ich hatte da auch sehr gelitten, kam da aber raus. Und bin für mich eingestanden und war auch paar Monate Single.
Man sagt ja eine Beziehung entwickelt sich in Phasen, Verliebtheit etc pp irgendwann kommt man ja in eine Phase wo man sich dem anderen sicher ist. Und auch wieder mehr anfängt seinen Interessen zu folgen.
Durch Corona musste ich jetzt 3 Monate weniger bis gar nicht arbeiten. Mein Partner anfangs auch nicht, später allerdings schon. So das jeder natürlich so ein anderes Level hat, was Energie angeht.
Da wir im August in unsere gemeinsame Wohnung ziehen, hat er noch zusätzlich wo anders gearbeitet um Geld zur Seite zu schaffen.
Für mich war das nicht immer leicht, weil ich das Gefühl bekam das alles schon so alltäglich ist. Er wieder mehr für sich sein will, andere Interessen hat. Und ich irgendwie mehr Aufmerksamkeit brauche. Versteht mich nicht falsch, bin froh das er sich so einsetzt. Und bin eigentlich auch keine Klette. Aber ich habe ständig negative Gedanken aus Angst er könnte, daß Interesse verlieren, er brauch nicht mehr so die Zeit mit mir usw.
Ich sehe da teilweise Dinge, die wahrscheinlich echt übertrieben sind. Bekomme Angst, weil ich nicht dieses nebeneinander her leben und selbstverständlich sein, möchte. Versteht ihr?
Ich bin eigentlich eine Person die selbst unabhängig sein will und es auch braucht. Aber jetzt bekomme ich Panik, und denk, es ist mir irgendwie schon zu früh nach 11 Monaten, so ein Trott. Er ist lieb zu mir und wir streiten kaum. Aber diese neue Phase in unserer Beziehung macht mich verrückt. Kennt ihr das? Wie komm ich von so negativen Gedanken und Gefühlen weg?
Immer viele negative Gedanken, was kann man selbst dagegen tun?
Das sind keine negativen Gefühle, das ist dein bauchgefühl, das dich warnt. Höre gut zu, bevor ihr zusammenzieht.
Wenn du einen Hang zu solchen Menschen hast, weshalb bist du dir sicher, dass der neue anders ist?
Hast du deine Beziehungsmuster bearbeitet?
Alles Gute für dich 🙂
Hatte eigentlich einen mega Text geschrieben, aber der ist verschwunden. Danke dir. Ich habe kein komisches Bauchgefühl, eher zerdenke ich alles. Was sicher aus meinen schlechten Erfahrungen resultiert. Ich hab mein beziehungsmuster nicht überarbeitet, allerdings habe ich in den letzten Jahren in meiner Ausbildung, Entwicklungspsychologie gehabt. Ich Weiss eigentlich, daß es nicht gut ist alles klein zu denken oder negativ zu denken. Finde nur keine Strategie wie ich das machen kann.
Ok. Meiner persönlichen Erfahrung nach ist der nächste immer noch ein Stück schlimmer als der davor. Ich wünsche dir viel Kraft, bleib unbedingt bei dir und behalte deine Tochter im Blick.
Alles Gute für dich 🙂
Hi,
ich finde dein Tempo krass. Hattest du überhaupt Zeit dich ordentlich zu sortieren?
Eine so toxische Ehe hinterlässt doch Spuren, das verarbeitet man doch nicht mit „ein paar Monate Single“-Sein. An deiner Stelle hätte ich aber auch kalte Füße, wenn ich nach so kurzer Zeit zusammenziehen würde. Und dann ist da noch ein Kind involviert...
vlg tina
Ich bin seit 3 Jahren getrennt von meiner letzten langen Beziehung, mit dem Narzissten.
Das dazwischen war nicht wirklich eine Beziehung, ich hätte es mir nur gewünscht. Das hat meine Tochter aber nicht mitbekommen.
Und ich finde es auch nicht abnormal, daß wenn man das Gefühl hat alles passt, nach knapp ein Jahr zusammen zu ziehen.
Er ist seit 4 Monaten eh schon nur hier, und zahlt seine Wohnung umsonst. Also warum sollte ich Panik haben? Meinen Kindern geht es gut, keine Sorge.
Ich finde deinen Text ziemlich kryptisch und finde, dass man überhaupt nicht beurteilen kann, ob negative Gedanken angebracht sind oder nicht.
Was ich herauslese ist, dass er mehr arbeitet, um euch ein Zusammenleben zu finanzieren und dass du dich deshalb vernachlässigt fühlst. Was für andere Dinge genau siehst du, die deiner Ansicht nach übertreiben sind?
Wenn dir ein Zusammenzug nach 11 Monaten zu früh ist, dann ist das so (berechtigt in meinen Augen, da ein Kind dabei ist) und du solltest auf dein Bauchgefühl hören und mit dem Zusammenziehen noch warten.
Ich habe absolut zum ersten Mal kein schlechtes Bauchgefühl, was das zusammen ziehen angeht.
Und es war ein Beispiel dafür das ich mir zuviel Kopf mache, und eigentlich hier nur Rat suche, wie man übertriebene schlecht denkerrei in den Griff bekommt.
Ich brauche keine Bewertung meiner Beziehung oder warum wir schon zusammen ziehen. Denn das tun wir, weil es passt, und er eh bei uns ist die ganze Zeit. Wir also die eine Miete sparen können.
Ich denke das man sich auch mit schlecht denkerrei, schlechtes anziehen kann, auch bei Dingen die mal gut waren. Deshalb meine Frage. Aber ich merk hier schon, es kommt komplett falsch rüber. Und keiner antwortet auf das was ich wollte. Aber ist ok, dann Weiss es eben niemand, und gut.
Achso, zb möchte er wieder mehr seinen Hobbys nachgehen. Wo ich gleich das Gefühl bekomme, oh die erst verliebt phase scheint vorbei vorbei.
Und dann Angst bekomme, schon nicht mehr so wichtig zu sein.
Ich weiß selbst das das übertrieben gedacht ist. Und möchte auch niemanden was verbieten. Denn für mich ist lieben auch loslassen können. Und ich brauch auch selbst meinen Freiraum. Nur bin ich noch so das ich meine Zeit, mehr mit ihm verbringen möchte. Wenn möglich, bin wahrscheinlich noch in der verliebtheitsphase. Oder einfach geschädigt, von den kranken Beziehungen davor. Möchte das gern ändern um die Beziehung nicht dadurch auch noch zu gefährden.
Laut den Antworten hier, ist mir aufgefallen dass ich mich wahrscheinlich falsch ausgedrückt habe. Ich meinte zu früh mit dem Trott, nicht das zusammen ziehen. Sondern zu früh, dafür das jetzt schon der Alltag kommt und man evtl selbstverständlich wird. Das es nicht mehr so schlimm ist, wenn man mal keine Zeit füreinander hat. Da ich unsere Zeit so sehr genieße und dieses ständige zusammen sein wollen, viel sex, viele Gespräche usw. Was man halt so am Anfang extrem betreibt liebe, möchte noch nicht das dies vorbei ist. Und bekomme deshalb so beschissene Ängste, daß es das schon war. Obwohl ich Weiss das echt alles noch normal ist.