Mann beleidigt wegen Hochzeit der Freundin

Hallo,

meine Kindheitsfreundin heiratet in 3 Monaten im kleinen Kreise, sie hat 30 Gäste zur Hochzeit eingeladen, davon sind 23 Familienmitglieder…
Ihr Mann und sie haben zudem die engsten Freunde (also mich) ohne Anhang eingeladen.

Ihr Wunsch war es immer im „familiären“ Kreise zu heiraten & das verstehe ich persönlich sehr gut, nachdem unsere Hochzeit mit über 70 Gästen schon viel zu groß war und ich es heut wohl ähnlich klein halten würde.

Nun ist mein Mann eingeschnappt, da er und unsere zwei Kinder nicht mit können. Die zwei haben sich bisher aber nur dreimal gesehen, und auf unserer Hochzeit Damals war sie auch alleine, da sie noch Single war.

Mich persönlich stört es nicht, ich werde ja am Freundinnen Tisch sitzen und fühle mich einfach sehr geehrt, dass sie mich in ihrem kleinen Kreise überhaupt dabei haben möchte... wir hatten die letzten 15 Jahre ja auch nicht durchgehend Kontakt…

Nur weiß ich nicht wie ich mit der Reaktion meines Mannes umgehen soll.

Habt ihr mir eine Idee? Ich verstehe zwar, dass er sich ausgeschlossen fühlt, ich verstehe aber auch meine Freundin, dass sie den Kreis einfach so eng wie möglich halten möchte.

Bearbeitet von freundinmann
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Dann ist er halt eingeschnappt.

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genau das: -- er ist kein "Freund" -- und es gibt ein beste-Freundinnen-Kreis. -- da gehört er (uns somit auch die kdis) nicht dazu, wenn im kleinen Kreis gefeiert wird.

Finde ich toll - und kann ich verstehen. -- Dass er das nicht akzeptieren will, ist sein Problem. Die Freunde und Anhänge und Familie von den anderen Freundinnen werden ja auch nicht eingeladen? -- Rechnenspiel: 4 Freundinnen samt Familie, macht locker mal 16 Leute. --- ist doch klar, dass sie da bei einer keinen Hochzeit auf den "Anhang" verzichtet....

wenn alle anderen mit Anhang eingeladen wäre, okay: da wäre er vielleicht berechntigt eingeschnappt oder könnte das hinterfragen. --- aber es geht hier mehr oder wenige rum einen etwas besonderen "mädelsabend". -- punkt.

Ich hab übrigens seit einigen Jahren das selbe Problem. --- 15 Jahre lang wurde mit der Familie Geburtstag gefeuert und die besten Freunde von uns kamen dann noch dazu. -- waren dann 9-10 Leute... krieg ich grad noch so an den Geburtstagtisch.

Seit einigen Jarhen ist die schwiegermutter und die schwägerin hergezogen, also auch Familie. -- plus die beiden Freunde haben Männer und Kinder gekriegt. -- wenn ich jetzt niemanden ausklammere bin ich bei einer Summe von 21 (!!!) Leuten. --- und ja: immer wen wir irgendwie anders feiern, ist irgendjemand eingeschnappt oder ich verbiege mich, weil ich denke, jemand ist eingeschnapppt.... -- also vereisen wir immer genau zum Geburtstag, statt uns dieser blöden eingeschnapptheit zu stellen. -- ich kann einfach keine 21 Leuten gerecht werden. . --- oder wir haben andere Modelle gemacht, aber da war dann immer jemand eingeschnappt. -- es geht halt einfach nicht mehr so "wie früher". --- voll blöd. -- ein Ultimativrezept ist mir übrigens immer noch nicht eingefallen -- ich bin immer froh, wenn ich unter der Woche Geburtstag hab (oder mein Mann), -- da kann man die Familie mit Kaffee noch gut hinkriegen ... und die Freunde dann aufs Wochenende schieben, -- aber wenn es danach geht, hören wir mit Feiern gar nicht mehr auf, denn wir haben inzwischen auch 2 Kids und lange Zeit war es eben auch so, dass wir bei den anderen Kindergeburtstagen samt Familie auch eingeladen waren. -- blöd.

Bearbeitet von tr357
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Ja sie hat alle Freundinnen ohne Anhang eingeladen. Ihr Mann auch.

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Liebe TE,

dein Mann kennt die Braut im Grunde doch gar nicht. Weshalb will er denn da unbedingt auf deren Hochzeit? Kennt der den Bräutigam denn überhaupt?

... oder ist er eingeschnappt, weil er auf die Kinder aufpassen muss?


Lass dir die Vorfreude auf die Hochzeit (und den kinderfreien Tag) nicht verderben. Wenn dein Mann schmollt, ist das allein seine Sache.

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Ich glaube, er nimmt es irgendwie persönlich, obwohl, wie gesagt, auch die anderen Freund/innen ohne Partner kommen. Er kennt es bislang einfach nur so, dass man immer mit Anhang zu Hochzeiten eingeladen wird & ihm gefällt ihre „egoistische“ Denkweise nicht.

Ich glaube, insgeheim erwartet er von mir, dass ich auch nicht hingehe, aus Solidarität ihm gegenüber, aber ich ziehe da natürlich mein Ding durch.

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Da es nicht persönlich gegen ihn gerichtet ist, brauchst du nicht solidarisch sein und gehst selbstverständlich hin!

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Ich würde mich maximal ausgeschlossen fühlen, wenn alle anderen mit Partner kommen dürfen, nur ich nicht. Vielleicht hat dein Mann einfach nur keinen Bock, mit den Kindern alleine zu sein...:-D ? Schlag ihm doch vor, dass sie an dem Tag selber was Cooles machen - Kino (je nach Alter des Kindes), McDonald's...irgendwas.

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Du hast es ihm wahrscheinlich eh schon erläutert, wer warum eingeladen ist, oder?
Dein Mann ist schon "ein Großer" und sollte das kapieren.
Wenn er meint, deswegen dir gegenüber schmollen zu müssen wie ein kleines Kind, dann muss er das halt so machen.

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Das ist sein Problem

Zumal ja das Brautpaar das bei allen so macht, wie du schreibst


Nur weil er es nicht anders kennt, heißt ja nicht das es das nicht gibt....

Oder hat er keine Lust die Kids alleine zu haben?

Wie ist es denn sonst, wenn du alleine weggehst?

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Dein Mann soll mal runter kommen und dir viel Spaß wünschen. Du hast es ihm sicher erklärt.
Er kennt sie ja nicht mal richtig.
Ehrlich gesagt wäre ich an seiner Stelle froh nicht auf eine Hochzeit zu müssen auf der ich niemanden kenne. Da bleib ich freiwillig gerne daheim.

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Er ist erwachsen und soll sich Mal bitte nicht so anstellen. Meine Güte. Ich würde mir da gar keinen Kopf machen. Damit bestärkst du ihn ja nur in deiner bockigkeit. Ich würde ihm ein letztes Mal erklären dass es nur der kleinste Kreis ist und dass er sich bitte nicht so anstellen soll.

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Lass ihn schmollen. Er kann doch mit den Kindern was Schönes unternehmen, Zoo oder was den Kids halt Spaß macht.

Wie würde er denn im umgekehrten Fall reagieren, wenn er alleine eingeladen wäre? Würde er dann auch schmollen oder würde er erwarten, dass es für Dich ok ist, mit den Kindern zuhause zu bleiben?