mein freund und ich sind seit 3 jahren zusamen, seit 1 jahr wohnen wir zuzammen.
am anfang war alles wirklich schön, die gemeinsame wohnung, die gemeinsame zeit. wir genossen jeden augenblich in unserer wohnung gemeinsam.
aber dann fingen die streitigkeiten an.
er macht nie was im haushalt, weil er so viel arbeite. ich habe zwar nur eine teilzeitstelle, aber durch die fahrrerrei (die stelle ist 40 km entfernt) bin ich auch lange unterwegs.
ich bitte ihn um kleine dinge. wäsche aufhängen, spülmaschine ausräumen. nichts großes.
aber er macht es nicht. er "muss" viel schlafen, dann muss er am pc spielen, dann muss er freunde besuchen
und er sagt mir "ich mache hausarbeit nicht gerne alleine, lass es uns zusammen machen, dann helfe ich richtig mit"
aber wir haben selten zusammen frei, sonntsgs, aber da will ich nicht den haushalt schmeißen
also mache ich immer alles alleine, meine freizeit leidet darunter, und ich auch.
wir haben außerdem nur noch streit. wegen kleinigkeiten, und dann schreien wir uns an.
wir können auch nicht miteinander reden, immer eskaliert es.
immer, jedesmal.
dann streiten wir uns um das geld. er ist so geizig, aber er kann sich alles kaufen.
und mir gönnt er nichts. kaufe ich mir eine bluse, giobts wieder nur streit. er sagt, es gehe ums prinzig
und dann sagt er, er sei es ja wohl, der das geld nach hause bringt. dabei würde ich so gerne vollzeit arbeiten aber finde keine stelle.
dabei liebe ich ihn so sehr, und er mich auch, wie er beteuert.
aber wir schaffen es nicht, gemeinsam zu wohnen, vorher war alles so schön und jetzt ist alles kaputt und ich bin so traurig darüber.
mir liegt sehr viel an der beziehung, aber ich bin auch sehr stolz, gebe fehler nicht zu und kann schlecht kompromisse finden.
warum fällt mir das so schwer?
ich weiß, daß meine beziehung kaputt geht aber kann nicht gegen mein eigenes verhalten machen, es ist wie ein zwang, woher kommt dsas nur?
ich bin zu stolz, nachzugeben
ich seh das problem nicht
du erkennst deine fehler, warum ist es so schwer, kompromisse einzugehen?
ich glaube, die ursache dafür ist psychischer natür, ich vermute, es liegt eine grundangst des identitätsverlustes vor
aber: ihr seid ein paar - ihr ergänz euch gegenseitig und müsst lernen, aut etwas zu verzichten für eine bessere partnerschaft - die liebe zueinander wird den verzicht belohnen
wichtig ist nur, daß sich der verzicht von beiden seiten in der waage hält!
Auch wenn Du nur halbtags arbeitest, solltest Du ihn nicht lange bitten müssen, daß er auch was in Eurem Haushalt macht. Legt klar fest, wofür er zuständig ist - und auch wenns schwerfällt, darum kümmerst Du Dich dann nicht mehr.
Auch beim Geld solltet ihr eine klare Regelung treffen, z.B. ein gemeinsames Haushaltskonto wo ihr - sei es 50:50, sei es prozentual zum Einkommen - einzahlt. Ob Du Dir dann von Deinem Geld ne Bluse kaufst geht ihn nichts an.
Zusammenziehen ist immer auch zusammenraufen. Was ist Dir denn wichtiger, im Moment des Streits keinen Fehler zuzugeben oder auf Dauer friedlich mit diesem Menschen zusammenzuleben?
>>> mir liegt sehr viel an der beziehung, aber ich bin auch sehr stolz, gebe fehler nicht zu und kann schlecht kompromisse finden. <<<
So ganz verstehe ich deinen Beitrag wohl nicht.
Du schreibst ganz viel davon, dass dein Freund sich zuwenig in die Partnerschaft einbringt.
Er tut nichts, er kann sich alles leisten (finanziell), du kannst dir nichts leisten.
Du heulst dich hier richtig über einen Freund aus. Aber deine Überschrift lautet : " ich bin zu stolz, nachzugeben "
Das passt für mich überhaupt nicht zusammen.
Es ist dann schön, wenn Du alles machst.
sonst nicht.
Merkst Du was?
Gruß
Manavgat