2. Kind altersbedingt lieber früher oder warten?

Hallo,
ich würde gerne mal eure Meinung hören :)

ich habe mit Ende 36 mein erstes Kind bekommen. Ich wünsche mir total gerne ein Zweites. Ich fände aus verschiedenen Gründen einen Altersabstand von mind. 2,5 Jahren schön. Dementsprechend würden wir nächstes Jahr im Augustus wieder loslegen 🥰 ich wäre dann Mitte 38.
Wir haben für Nr. 1 aber ca. 15 Monate gebraucht und dabei haben wir von Anfang an nichts dem Zufall überlassen. Nun hab ich natürlich Angst, dass es wieder so lange dauern könnte.
Es würde mir nichts ausmachen, wenn Nr. 1 dann noch älter wäre, 3 oder auch 4 Jahre. Es würde mir auch nichts ausmachen, wenn ich dann älter wäre aber ich mache mir schon so meine Gedanken: was wenn es lange dauert und dann abgeht und es dann wieder so lange dauert, ich werde ja nicht jünger und die Chance schwanger zu werden sinkt mit jedem Jahr, in dem Alter wahrscheinlich mit jedem Monat.
Also lieber früher starten, was aber wenn es gleich beim ersten Mal klappt und die Kinder dann einen geringeren Altersabstand haben? Das fände ich persönlich nicht so toll.
Was wenn ich nach Nr. 2 noch den Wunsch nach Nr. 3 habe? ist das überhaupt realistisch?

Ging es jemandem ähnlich?
Klappts beim Zweiten schneller?
Spielt die Tatsache, dass ich dann ja Zweitgebärende bin eine positive Rolle bezüglich des Alters?
Lieber in den sauren Apfel beiẞen und einen geringeren Abstand riskieren? Würde halt meinem zweiten Baby gerne auch viel Aufmerksamkeit schenken, ohne dass das Erste zu kurz kommt. Ich glaube das geht nur, wenn Nr. 1 dann bald schon in den Kindergarten geht. (sehe sehr viele Beispiele im Bekanntenkreis, wo die Eltern maximal überfordert sind).

Sorry für den langen Text

Liebe Grüße

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Hallo,

ich kenne diese Überlegungen und ich habe auch mit (in meinem Fall gerade) 36 mein erstes Kind bekommen. Jetzt bin ich 39 und noch nicht schwanger mit dem zweiten, wir probieren es aber auch erst seit kurzem ernsthaft.

Ich habe die Schwangerschaft, Geburt, Stillzeit, Babyzeit und auch die erste Zeit mit einem Kleinkind so anstrengend gefunden, dass ich mir ein zweites noch nicht wirklich vorstellen hätte können. Jetzt ist meine Tochter 3 und schön langsam kann ich es mir vorstellen. Sie kann jetzt gehen, sprechen, vieles schon selbst machen und ist ab und zu sogar ein bisschen vernünftig, also zumindest kein absolutes "verstandesloses Kleinkind" mehr (nichts gegen Kleinkinder, aber ich persönlich finde das mühsam).

Ich weiß, dass ich keine Person bin, die einfach nur Zähne zusammenbeißen und alles durchdrücken kann. Es mag solche Menschen geben, ich gehöre nicht dazu. Wenn ich nicht ein Mindestmaß an psychischem und körperlichem Wohlbefinden habe, dann geht es mir sehr schnell sehr schlecht, auf jeden Fall psychisch und oft auch körperlich. Und ich habe da ein negatives Rollenmodell in meiner Familie, meinen Vater, der sich mit 42 das Leben genommen hat (und meiner Meinung nach war Überlastung sicher auch mit ein Faktor, der zu seinen starken Depressionen und seinem Gefühl der Ausweglosigkeit beigetragen hat). So möchte ich nicht enden, deshalb achte ich da sehr auf mich.

Ich habe außerdem als ältestes Kind miterlebt, was es bedeuten kann, ein "zweites Kind" zu kriegen. Meine Eltern wollten auch ein zweites Kind, das zweite Kind waren dann Zwillinge und Frühgeburten, das hat noch einmal ein ganz anderes Level an Überlastung in die Familie gebracht, das ist eine Tatsache (und ich habe familiär bedingt damit auch eine höhere Wahrscheinlichkeit, Zwillinge zu bekommen).

Kurz und gut, meine Sicht dazu: die Rahmenbedingungen sind nicht egal. Ich finde es nicht empfehlenswert, ein zweites Kind zu bekommen, wenn man sich noch sehr überlastet mit dem ersten und noch nicht bereit dazu fühlt. Man weiß eh nie, was für ein Kind man bekommt, und das hat schon die besten möglichen Rahmenbedingungen verdient, auch dann wird es noch anstrengend genug.

Die Kehrseite davon ist natürlich: vor kurzem bin ich 39 geworden. Vielleicht klappt es gar nicht mehr. Vielleicht muss ich mit Fehlgeburten rechnen. Vielleicht hätte ich irgendwann doch gern ein drittes gehabt und das schaffe ich zeitlich nicht mehr. Kann alles sein. Das ist der Preis dafür und den nehme ich in Kauf. So ist das eben, wenn man erst mit Anfang/Mitte 30 startet und es dann nicht sofort klappt, dann fehlen diese Jahre hintenrum in der Familienplanung. Meiner Tochter würde ich - wenn sie sich Kinder wünscht - raten, diese deutlich mehr zu priorisieren und, wenn möglich, deutlich früher damit zu beginnen, zu versuchen, den Kinderwunsch zu realisieren. Das geht dann leider oft auf die Kosten der beruflichen Etablierung, aber irgendwo muss man in unserem derzeitigen gesellschaftlichen System leider Abstriche machen. Ich bin, wie sehr viele Frauen meiner Generationen (Millenials) mit der Botschaft aufgewachsen, dass Unabhängigkeit, berufliche Etablierung und finanzielle Absicherung unabhängig vom Mann das Allerwichtigste seien... sind auch wichtige Themen, aber man zahlt einen Preis dafür, gerade im Bereich Familienplanung.

Ich wünschte mir, ich hätte noch zehn Jahre, um entspannt ein oder mehrere weitere Kinder zu bekommen, mit den Altersabständen, die sich gut anfühlen. Mit 39 habe ich aber bei weitem keine 10 Jahre mehr, das macht Druck. Und das hätte ich gerne anders. Nur wegen diesem Druck wollte ich aber auch nicht früher ein weiteres Kind kriegen, als es sich gut und richtig anfühlt.

Noch zu deinen anderen Fragen: ob es als Zweitgebärende schneller klappt, ist individuell unterschiedlich, da wirken verschiedene Faktoren in verschiedene Richtungen. Tendenziell kann das so sein, allerdings bist du auch älter als beim ersten und das wirkt dem wiederum entgegen.

Ja, es spielt eine positive Rolle bezüglich des Alters, dass du Zweitgebärende bist. Nicht unbedingt in Bezug auf Fehlgeburten, Chromosomenauffälligkeiten usw. (dazu habe ich leider keine aussagekräftigen Studien gefunden, und ich habe einiges recherchiert zu dem Thema). Aber in Bezug auf deine Gesundheit während der Schwangerschaft und die Wahrscheinlichkeit für einen guten Ausgang der Schwangerschaft. Denn Zweitgebärende, auch ältere, haben erheblich niedrigere Risiken als Erstgebärende für fast alle Schwangerschaftskomplikationen (wie Präeklampsie, Bluthochdruck, Schwangerschaftsdiabetes etc.).

Aus persönlicher Beobachtung aus meinem Umfeld scheint mir außerdem, dass die, die auf natürlichem Weg in den 40ern (bis 42/43 klappt es bei einigen, danach nur noch in Ausnahmefällen) noch ein Kind kriegen, so gut wie immer Mehrgebärende sind, also davor, spätestens in den 30ern, zumindest schon ein Kind hatten.

Es ist und bleibt aber eine schwierige Entscheidung. Alles Gute! Möge es so kommen, wie es für euch am besten ist!

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Hallöchen .. Ich verstehe deine Beweggründe , aber .. es wird dann mit deinem Abstand nicht unbedingt einfacher .. nur eben anders ..
ich habe diesen Abstand selbst mit meinem Bruder gehabt und sehe es gerade bei einer Freundin (wenn es bei euch jetzt demnächst klappt ) und da bestehen dann einfach andere Probleme .. Klar schläft das Kind schon fast immer durch und hat keine Windel mehr ,aber :
Eifersucht ist ein gaaaanz großes Thema .. bei einem engeren Abstand verstehen die Kinder so etwas noch nicht ,weil zu klein ,also dahingehend „einfacher „ .. meine Kinder kannten mit 2 jahren Unterschied keinerlei Eifersucht ..
Dann möchte die große natürlich weiterhin all ihre Sachen machen , die sie schon vorher gemacht hat ,denn sie ist ja schließlich schon groß und hat einiges in der Woche an Programm .. spieldates ,Kinderturnen usw . das kleine Baby liegt im Wagen und braucht ständig Schlaf und Stillen und die Aufmerksamkeit der mum .. die große möchte ganz andere Sachen machen und es muss wieder viel Rücksicht auf das Baby genommen werden -kurzum - zwei Kinder in völligst verschiedenen Phasen , die auch später nicht wirklich „miteinander“ spielen ,sondern eher die große kümmert sich um die Kleine , die am Rockzipfel hängt und „nervt „ ..
natürlich muss man sich auch um das Baby kümmern , wenn der Abstand nur zwei Jahre oder ähnliches beträgt . Aber als mein zweites Kind kam , war das erste noch mit dem Spielplatz zufrieden , die ersten 2 Jahre . Man befindet sich also alterstechnisch in fast identischen Phasen ,was es dann wieder entspannter macht . Lieber hab ich kurzzeitig 2 Kids gewickelt ( meine Tochter war auch unter 3 schon trocken ) und dafür können wir jetzt alles zusammen machen ,Hobbys ,Freizeitparks usw. beide sind gleichauf .. man ist dafür ja auch schneller wieder „durch „..hätte ich jetzt noch nen 3 jährigen und dann meine 8 jährige , das wäre nix ..

Bearbeitet von Sweety1127
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Danke für deinen Beitrag, du sprichst mir aus dem Herzen. Ich drücke euch die Daumen ☺️

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Aaaalso, meine ehrliche Meinung: wenn der Wunsch wirklich groß ist, sofort los legen. Ja, wenn du schnell schwanger wirst, hast du es eben nicht „perfekt“ und bist überfordert :-) Aber es läuft eben selten perfekt!

Deiner Schilderung nach möchtest du es aber so perfekt wie möglich haben. Für die Perfektion reicht aber die Zeit nicht mehr.

So, genug das Wort perfekt geschrieben, sorry dafür, ist keine Absicht gewesen. Ich meine nur, lieber nicht riskieren,

Das sage ich, weil ichselbst erst mit 40 Mutter geworden bin, und hinterher denke ich, was für Glück, hätte auch anders ausgehen können. Die Schwangerschaft war bescheiden, fürs 2. fehlt mir vermutlich endgültig die Zeit.

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Ach ja, meine Mens habe ich bereits seit dem 2. Monat nach der Geburt wieder sehr regelmäßig

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Ich hab erste zwei Kinder geplant mit dem Jahresabstand 2 Jahre bekommen. Mein 3. Kind kam dann ungeplant mit Jahresabstand 2 Jahre zur Welt. Ich dachte das war's mit dem Kinderwunsch. Mit 37 wollte ich plötzlich ein 4. Kind. War im 1. ÜZ gleich schwanger. Leider Fehlgeburt MA. Hätte ich nie gedacht, weil ich nie Probleme hatte. Danach (ein Monat später) kam Coronaimpfung und eine Woche später Wechseljahre...
Und das alles mit 37..
Das hab ich auch nicht geplant... Mein FA auch nicht...
Als mein 2. Kind 1 Jahr alt war, war ich beim FA und sagte ihm, dass ich das Kind N3 erst mit frühstens 35 möchte. Ich war damals 26. Und in einem Monat hatte ich den positiven SST nach der Pille danach in der Hand. So ist meine Tochter jetzt 14 geworden. Wenn ich bis 35-37 gewartet hätte, hätte ich sie wahrscheinlich nie bekommen können.
Also perfekt planen kann man nicht immer. Ich hätte sogar in einem Alptraum nie gedacht, dass ich mit 37 in die Wechseljahre gehen würde...
Ab 35 sinkt unser AMH sehr schnell... und die Eizellenqualität ebenso.
Meine Freundin hat aber mit 42 und 44 gesunde Kinder bekommen. Ich glaube das kann dir keiner sagen, auch die FÄ nicht...
Ich wünsche dir die beste für duch passende Entscheidung. ❤️

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Ich hab nach meiner ersten Corona Infektion die ersten Probleme mit meiner nem Zyklus bekommen seitdem immer Zyklen von 80 bis 280 Tagen 🤔😱 und immer wieder Eierstock Zysten 🤔😡 und wir verhüten schon lange nicht mehr, aber es gibt leider kein "Upsi" für mich und ich wünsche mir noch eine Nr.4 ...

Also bei mir liegt es definitiv an den durch-gestandenen Corona Infektionen, das meine Zyklen so durcheinander sind ...

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Das tut mir leid. Wusste nicht, dass Corona solche Auswirkungen haben kann ☹️

Darf ich fragen, was AMH bedeutet?

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Ich bin mit 32J zum ersten Mal Mama geworden.
Dann kam lannngggggeeeee nichts.
Mit 40J bin ich Mama von Zwillingen geworden.
Dann mit fast 43J bin ich wieder Schwanger gewesen und was soll ich sagen wieder Zwillinge jetzt sind die 9Wochen alt.
Wie du siehst kann man es nicht Planen was und wie es passiert.
Wünsche dir alles gute 🍀

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Irre!! Das heißt du hast einen Teenie und 4 Kleinkinder/Babys daheim?

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Genauso sieht es aus.
Es hat lange nicht geklappt und wir haben es aufgegeben.
Dann kam es Knall auf Fall😂😂
Es ist aber so wunderbar wie es ist.
Unsere große könnte nicht verliebter in ihre Geschwister nicht sein🥰

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Hi 😊 ich kann dir nur raten, da dein Wunsch groß ist, nicht zu lange zu warten.

Ihr könnt ja loslegen, und wenn es klappt, dann umso besser! Und wie alle sagen, man weiß nie, wann es klappt, und wielange Zeit zwischen dem 1. Dann liegt.

Ich habe mir früher auch keine Gedanken gemacht, habe mein 1. mit 26 bekommen, und wir wollten auch max. 2 Jahre dazwischen haben, damit es für die Kids schöner ist, und das hat auch geklappt, der 2. kam 22 Monate später.

Die Ehe ging leider kaputt.

Jetzt, in meiner 2. Ehe, hatten mein Mann und ich einen gemeinsamen Kinder Wunsch, es klappte im 2. ÜZ, ich war 41 und er 48.

Wir wünschen uns seit 12 Monaten dass es für ein Geschwisterchen klappt, leider bisher ohne Erfolg.

Ich messe basaltemperatur, neheme Mönchskloster, Folsäure, habe auch regelmäßigen zyklus mit Eisprüngen, und mein Mann nimmt wie beim 1. Kinderwunsch auch wieder folio for men.

Aber leider klappt es nicht mehr, ich weiß nicht, ob es nochmal klappt, und all so lange wollen wir auch nicht mehr, werden halt älter und die Risiken steigen in allem.

Fazit : Sorry für meine lange Geschichte, aber legt los, und so wie Gott will, wird es passieren, und Liebe schenkst du beiden Kindern, auch wenn du 3 oder 4 hättest. Stressig ist es eh, mal mehr mal weniger, aber das schönste auf der Welt.

Die Aufmerksamkeit brauchen auch 3 oder 4 jährige gleich viel, genau als wenn sie nur 24 Monate oder weniger auseinander sind.

Viel Glück 🍀 🍀 🍀 🍀

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Dem muss ich leider widersprechen. Meine haben einen Abstand von 25 Monaten. Würde ich nie wieder machen. Der große brauchte mich mit 2 noch viel zu sehr. Jetzt ist er 3 1/2 und ich merke, dass es jetzt entspannter wird. Er kann sich selbst seine Klamotten holen, zieht sich schon einmal selbst an. Kann sich länger alleine beschäftigen, wenn ich den kleinen schlafen lege. Kinder die 3/4 sind brauchen die Mama nicht mehr in dem Maße wie 2 jährige. Das macht es schon entspannter. Wir sind beide schon über 37 und wollen noch ein drittes Kind. Dennoch wollen wir dieses Mal einen größeren Abstand, auch auf die Gefahr hin, dass es nicht mehr klappt...

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Hi !
Mein Kinderwunsch ist zwar schon seit 6 Jahren abgeschlossen ,aber ich bin jetzt 38 und kann dir nur raten ,leg sofort los .. jedes Jahr und jeder Monat kann ab einem gewissen Alter zu Buche schlagen .
Meine Freundin zB war damals noch gar nicht so alt .. 34 oder so .. das erste Kind kam mit 30, direkt schwanger geworden und das zweite lies jahrelang auf sich warten .. man wusste nie weshalb .. und diese Zeit hast du einfach nicht mehr bzw. wer weiß ob es dann überhaupt noch klappen würde … ich würde sofort loslegen und wenn es dann direkt passiert , ist es eben so . Anstrengend ist alles mit geringem Abstand .. meine beiden sind 2 Jahre auseinander und ja -anfangs war es knackig , aber dafür habe ich es jetzt easy (sie sind jetzt 6 und 8) .. und ich bin „durch „ kann wieder meine Freiheiten genießen, etc. Und sie spielen tatsächlich auch richtig miteinander ,weil quasi gleich alt .Wenn ich eine andere Freundin sehe mit 5 Jahren Altersunterschied , das finde ich viel anstrengender .. weil man ein großes Kind hat , was keinerlei Verständnis für das Baby hat bzw es muss halt einfach wieder zurückstecken und hat schon ganz andere Bedürfnisse .. es hat alles vor und Nachteile .. aber du hast halt einfach nicht die Zeit zu warten -meine Meinung . Es kommt natürlich drauf an wie groß der Wunsch ist .. wenn man sagt wenn es am Ende nicht klappt , dann soll es so sein ,dann kann man warten . Wenn man sich aber ein Leben ohne Geschwisterchen nicht vorstellen kann , würde ich morgen loslegen . Ich kann aber tatsächlich generell das entspannte in diesem Alter nicht verstehen (liest man hier öfter ).. Ich hatte damals schon Angst ,erste Geburt mit 30, zweite mit 32 .. dass es vielleicht nicht klappt ,man weiß es ja vorher nicht .. und wie schnell sind 2,3 Jahre vergangen .. mir war damals wichtig , früh genug anzufangen , damit ich noch genug Zeit habe ,falls der Weg steinig wird .. deshalb würde ich in deinem Alter wahrscheinlich keinen einzigen Monat mehr warten . Klar ,wenn es sofort klappt ,denkst du dir wahrscheinlich ach man hätte doch noch 2-3 Monate warten können ,aber wenn es vielleicht nie wieder klappt oder nie wieder intakt klappt , wirst du dir vorwürfe machen .

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Und was ich dir auch noch sagen kann , je älter man wird und desto einfacher die Kinder werden ,desto mehr zerren wieder erneut schlaflose Nächte usw .. ich könnte mir im Leben kein Baby mehr vorstellen jetzt in meinem Alter . Damals direkt hintereinander , war ich sozusagen im „Flow „ .. es ging in eins über und man war es gewohnt ,hatte gar keine Pause .. aber wenn man erstmal wieder seinen Luxus hat und jede Nacht durchschlafen kann , haut es einen aus den Socken wieder bei 0 anzufangen . Naja und das Alter ist es eben auch .. mit 30 und 32 war es kein Problem , jetzt bin ich einfach so happy , dass ich jede Nacht durchschlafen kann , keine Windeln mehr wechseln muss etc pp . Man wird nicht jünger .

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Ich bin so wie du mit 36J das erste Mal Mama geworden.
Ich wollte auch einen kleineren Abstand für meine Mäuse. Da wir auf eine ICSI angewiesen sind (durch den Mann), haben wir uns ab dem 9/10 Monat des 1. Kindes wieder in der KiWu-Klinik gemeldet Wir wussten ja nicht, wie lange es dauern wird da ich nun ja etwas älter war als beim ersten Mal.
Zu unseren Überraschung war der erste Frischtransfer direkt wieder positiv (wie beim ersten Kind). Wir haben einen Abstand von ca. 26Monaten realisiert.
Rückwirkend betrachtet war es perfekt. Denn als unsere Tochter sich ihrem 2ten Geburtstag näherte brach die Autonomiephase aus. Wäre ich da noch nicht schwanger, hätte ich vermutlich den Kinderwunsch verschoben.
Bzgl. der Aufmerksamkeit: Ja man kann sich nicht zerreißen. Unsere geht allerdings schon länger in die Krippe und so kriegt zumindest der Kleine in der Zeit alle Aufmerksamkeit. Die Grosse kriegt auch genug Aufmerksamkeit - allerdings öfters vom Papa. Ich habe doch oft den Kleinen bei mir (Still&Tragekind) und so bin ich selten ohne den Bruder bei ihr.

Ob die später miteinander besser gemeinsam spielen können: ich hoffe es. Zumindest war es bei mir und meinem Bruder so (1 Jahr Abstand).