Ich bin 39 Jahre und habe zum ersten Mal einen Partner in den ich wirklich verliebt bin und mir ein Kind mit ihm in 1-2 Jahren hätte vorstellen können.
Er hat bereits zwei Kinder(9/11)und eine wirklich heftige Scheidung vor ein paar Jahren hinter sich.
Seine erste Reaktion war:“Dann kannst du deine Sachen packen und gehen“
Wir haben später nochmal in Ruhe geredet und wollten die Beziehung nicht gleich aufgeben…
Ich habe in den folgenden Monaten allerdings das Gefühl bekommen,als müsse ich mich zwischen dem Mann den ich Liebe und meinem Lebenstraum entscheiden 😢
Er ist Bindungsängstler und diese Sache hat wahrscheinlich solch großen Druck gemacht, dass er sich dadurch bedroht gefühlt und als Abwehrmechanismus immer distanzierter und verletzend geworden ist.
Ich habe die Beziehung beendet.
Seitdem fühle ich mich, als hätte ich alles verloren und regelrecht in ein Loch gefallen.
Ich bin in einer Art Trauer über mein ungeborenes Kind….und habe dabei keinen Partner der darüber genauso trauert, sondern komplett alleine.
Ich habe Angst, dass ich nie mehr erleben werde Mama zu sein mit einem Mann den ich liebe und für den ich auch diese eine Frau bin mit der er sich das wünscht und später immer damit hadern werde und nie ein wirklich erfülltes Leben mit einer Familie erleben werde.
Der Gedanke macht mich seit diesem Gespräch ziemlich depressiv, aber ich kann mit ihm darüber nicht sprechen.
Trennung vom Partner aufgrund Kinderwunsch
Vielleicht wäre es gut, mal mit einer unabhängigen Person, Coach oder Therapeut, ein Gespräch dazu zu führen? Oft ist es so, dass wir uns etwas sehr wünschen im Leben, es aber nicht so klappt, wie wir gehofft hatten. Da ist es gut, sich Unterstützung zu holen.
Leider liegen die Fakten klar auf dem Tisch, wenn ihr bereits mehrfach dazu gesprochen habt.
Dieser Mann möchte kein weiteres Kind. Du kannst also mit ihm zusammenbleiben, ohne Kind. Oder du kannst hoffen, schnell jemand anderen kennenzulernen, und mit dieser Person äußerst schnell ein Kind zu bekommen. Oder du kannst dich entschließen, alleine ein Kind zu bekommen.
Das sind aktuell die Optionen, so von außen betrachtet (vielleicht gibt es auch noch mehr, hierzu sind Coaches gut). Jede Variante hat leider dann auch mit Verlust zu tun oder ist von großem Glück abhängig.
Letztendlich wirst du für dich selber klären müssen, für welche Variante du dich jetzt entscheidest: eine Beziehung mit einem Mann, in den du verliebt bist, behalten, oder ein Kind ohne klassische Familie oder hoch pokern, in der Hoffnung, zukünftig doch noch beides haben zu können, mit dem Risiko, das evtl beides nicht klappt. Alles Gute dir!
Danke für deine Antwort…
Ja,ich bin bei einem Coach.
Wir haben einmal darüber gesprochen….
Da sagte er dann:Er könne mit dem Thema umgehen…
Am Anfang der Beziehung hat er gesagt,dass seine Tochter halt versucht rauszubekommen,ob wir heiraten,Kinder machen etc. Da hörte es sich nicht komplett ablehnend an.
Ich habe dieses Thema erstmal 6 Monate nicht angesprochen,um ihn nicht zu „erdrücken“.
Ich habe in der Zeit versucht,ob ich mich auch damit anfreunden könnte mit ihm und „seinen“ Kindern glücklich zu werden.
Nun so hat die Tochter anfangs noch Moralitätskonflikte gegenüber der Mutter gehabt und dann wurde es langsam besser.
Allerdings haben wir nur einmal wirklich etwas zusammen unternommen und die Monate danach zu Hause….da habe ich mich nicht wirklich zugehörig gefühlt oder das Gefühl,dass solche gemeinsamen Dinge „boykottiert“ werden,er noch nicht offen ist diesen Platz frei zu machen oder damit wieder Panik von der Trennung oder Angst vor eigenem Kinderwunsch hochkommt.
Obwohl sein bester Freund sagte,ich wäre sowas wie eine Traumfrau für ihn,aber er könne das halt nicht zeigen
Was für mich schlimm ist,ist der Umgang damit….
Erst die spontane Reaktion:Dann kann ich meine Sachen packen…
Und danach niemanden zu haben mit dem ich reden oder auch trauern.
Denn für mich ist in dem Moment etwas gestorben 😢
Und dann keinen Partner bei sich zu haben,der Verständnis zeigt oder tröstet,versucht ein Familienleben herzustellen,sondern sich weiter zurück zieht oder als Schutzmechanismus mich mit „Näheentzug“ bestraft,Schweigen,keine Umarmungen,Kuss zur Begrüßung und zum Abschied(wahrscheinlich weil auch ihm dieses Thema Angst macht)
Das habe ich nicht mehr ertragen.
Mit normaler Bindung und gemeinsamen Erlebnissen hätte es vielleicht auch geklappt…aber das weiß ich halt nicht,ob es sich erfüllt angefühlt hätte,da ich das so nicht erlebt habe.
Nun, ich habe einen ähnlichen Weg hinter mir.
Mit Ende 38 trennte ich mich von meiner großen Liebe. Ich habe ihn in Liebe gehen lassen, weil ich mir eine Familie wünschte und er mir diesen Traum nicht erfüllen wollte.
Die Trennung war schwer, ich fiel in ein unsagbar tiefes Loch und trauerte sehr. Irgendwann lernte ich meinen jetzigen Mann kennen. Und der fragte mich nach sehr (!) kurzer Zeit, ob ich mit ihm eine Famiilie gründen möchte. Mit allem Zipp und Zapp.
Ich war zunächst völlig überfordert und sagte ihm, dass ich meinem alten Leben hinterher trauere und nicht weiß, wann ich emotional wieder frei sein werde. Aber er blieb. Und war sich sicher, dass ich die Richtige sei.
Heute sind wir verheiratet und haben 2 wundervolle Söhne und ein Haus. Ich liebe ihn und meine Familie sehr und bin dem Universum sehr dankbar, dass alles so gekommen ist wie es gekommen ist.
"Getrauert" habe ich lange um meinen Ex... bzw. ich habe ihn einfach vermisst, ohne, dass ich ihn zurück wollte. Das ging tatsächlich ein paar Jahre. Bei ihm ging es noch länger als bei mir.
Aber irgendwann war es ausgestanden und alles hat sich in Wohlwollen aufgelöst.
Vll hilft dir diese kleine Geschichte etwas.
Liebe Grüße und Kopf hoch!
Ich gönne es dir von Herzen❤️
Du bist sehr stark und mutig gewesen,dass du den Mann den du geliebt hast für deinen Lebenstraum verlassen hast.
Ich möchte diese Erde auch nicht verlassen ohne eine Mama zu sein😢
Für viele ist es das normalste und selbstverständlichste auf der Welt.
Warum ist es so schlimm das zu sagen,wenn man sich ein Kind wünscht?
Nicht weil die Uhr tickt,sondern weil ich den richtigen vorher nicht gefunden habe.
Jemandem etwas „anhängen“ wie ich es so oft mitbekommen habe ist nicht mein Ding.
Und künstliche Befruchtung von irgendwem???
Da würde ich mir fast wie vergewaltigt vorkommen oder wäre auch traurig,dass ich das „nötig habe“, weil „mich sonst keiner will“…man wünscht es sich ja mit einem Mann,den man liebt.
Und finanzielle Hintergründe hat es auch nicht,ich verdiene mein Geld,habe ein Haus,bin nicht hässlich oder dumm.
Es schwingt auch etwas das Gefühl mit „ihm nicht Wert zu sein“,wenn seine Ex Frau Kinder haben durfte,die ich mit großziehe,aber ich nicht.
Ich habe das eher als Chance gesehen…besser zusammen zu wachsen,die Akzeptanz und auch für ihn(er hat Probleme mit seinem Alter)sich nochmal jung fühlen zu können und alles völlig neu erleben.
Alles Gute und viel Liebe für dich🫶
Deine Worte taten mir gut!
"Ich möchte diese Erde auch nicht verlassen ohne eine Mama zu sein😢"
Aber dann weißt du doch bescheid, wo deine Prioritäten liegen.
Hm. Also ehrlich: Wenn dein Partner eine Vasektomie hatte, würde ich in sein Verhalten gar nichts reininterpretieren. Erst recht nicht, dass er mit dir noch Kinder möchte- Vasektomie bedeutet für mich: "Ich möchte keine Kinder mehr und schiebe dem endgültig einen Riegel vor."
Wenn du unbedingt Kinder möchtest, würde ich an deiner Stelle heute Abend den Partner fragen, ob er sich Kinder mit mir vorstellen kann. Dann würde ich morgen direkt den Gyn anrufen und um eine Blutabnahme bitten, wie es deine Hormone und die Wechseljahre steht.
Dann würde ich keine 1 bis 2 Jahre warten, sondern planen, wie ich meinen Wunsch umsetzen kann.
Liebe Pocahontas
Ich kann deine Situation SO gut nachvollziehen! Ich drück dich ganz fest, diese Gefühle sind so stark, ich kenne sie alle....
Ich habe mich zwar etwas jünger, mit 35, von meinem Ex getrennt. Es gab mehrere Themen, die schwierig waren. Als er dann sagte, er könne sich mit mir keine Kinder vorstellen (obwohl wir 3 Jahre lang beide gesagt hatten, wir wollen Kinder...), habe ich mich getrennt.
Ich bin jetzt 36 und als Solo Mum by Choice mit meinem Baby schwanger (20. SSW) 
. Es ist jetzt alles etwas anders, als ich dachte. Aber ich konnte mir letztes Jahr nicht vorstellen, nochmal zu daten, zu suchen, zu hoffen, meinen ganzen Lebenstraum von "dem Richtigen" abhängig zu machen.
Ich wünsche mir nach wie vor eine Beziehung. Aber ich bin SO froh, dass ich so mutig war und jetzt schwanger bin und freu mich so sehr auf mein Kind. Vielleicht könnte dieser Weg auch etwas für dich sein? Vielleicht auch nicht. Es ist eine Option. Wir können Liebe und Kinderwunsch voneinander trennen. 💜 PS: Ich kenne viele, die diesen Weg mit 40 oder Ü40 gehen und noch schwanger werden. Natürlich, es kann sein, dass es schwer wird. Es gibt keine Garantie. Es gibt aber auch mit 30 keine Garantie... Alles Gute!
Mutige Frau!!!
Ich wünsche dir und deinem
Baby alles Gute✨⭐️
Ich freue mich für euch.
Tatsächlich habe ich das auch schon überlegt.
Ein Satz meines Ex war:Familie ist Familie,ob biologisch oder nicht.
Natürlich kann er das recht einfach sagen,wenn man seinen Lebenstraum erfüllen konnte und zwei eigene Kinder hat,weiß wie man in klein aussieht,immer jemanden hat,der einen bedingungslos liebt und Papa genannt wird.
Ich weiß zum Beispiel auch nicht,ob er sich im Gegenzug damit „anfreunden“ könnte(wenn ich ihn so nehme wie er ist mit seinen Kindern….und er mich dann mit meinem..!?)
Natürlich ist es schöner von einem Mann den man liebt zu hören,dass du seine „Eine“ bist,mit der er ein gemeinsames Kind möchte .
Beim ersten Gedanken,denkt man dann erstmal:“Warum hat man das nötig?“ „Warum liebt mich niemand so?“ oder „Warum bin ich ihm das nicht Wert?“
Bei genauerem Überlegen,ist es oft einfach der Zeitpunkt und die Umstände.
Wieviel Druck könnte man rausnehmen,wenn es die biologische Uhr nicht gäbe oder wie beim Mann geregelt wäre?
Nun,die Natur hat ihre Gründe…
Beim weiteren Nachdenken,kommt bei mir dann ein Gefühl hoch sich wie „vergewaltigt“ vorzukommen….aber der Wunsch wäre vielleicht größer.
Allerdings ist es für mich etwas unbehaglich,welche Gene das Kind dann bekommt,wenn man den Erzeuger gar nicht kennt(obwohl es auch da mehrere Methoden gibt)oder was man dann sagt,wer der Vater ist.
Das würde mich interessieren,was du deinem Kind sagst…?
Gibt es eine schöne Antwort wie bei adoptierten Kindern…das sie bewusst ausgesucht wurden?
In jedem
Fall finde ich das sehr respektvoll,dass man nicht einem
Bekannten oder Mann einfach ein Kind „unterjubelt“,sondern eher diesen mutigen Schritt geht.
Alle guten Wünsche für euch!
Und du weißt ja….manchmal ergeben sich dann Dinge ganz von alleine und Gutes zieht Gutes an.
Vielleicht findest du auch einen tollen Mann,der dich aus vollem
Herzen liebreich wenn er nicht biologisch der Vater ist oder vielleicht bekommst du mit ihm
In 2-3 Jahren noch ein gemeinsames Kind…einfach weil der Druck raus ist.
Ich wünsche euch erstmal alles Gute für die Schwangerschaft ☀️
Hallöchen ..
Habt ihr das Thema in eurem Alter und der Ausgangssituation nicht zu Anfang ganz direkt besprochen ?Oder war er schon immer dieser Ansicht und du dachtest „ wird schon noch „ oder habt ihr es vllt gar nicht besprochen ?
Von allem jetzt mal abgesehen:
Ich finde den Satz „dann kannst du deine Sachen packen und gehen „ seinerseits so etwas von respektlos und schlimm , dass ich mich alleine aufgrund dieses Satzes trennen würde .. hat für mich nichts mit Liebe und Empathie zu tun ..
wenn man keine Kinder mehr möchte , dann darf man das sagen und auch klar sagen , aber immer mit einem gewissen Respekt .
Ich weiß auch nicht was ich dir raten soll .. Es ist ohnehin jetzt schon schwierig schwanger zu werden (vermutlich ) und dann überhaupt erstmal einen anderen Mann kennenzulernen , der das dann möchte .. Man bekommt ja auch nicht nach 1-2 Monat nach Kennenlernen ein Kind .. ganz schwierig ..
aber dennoch denke ich ,dass ER nicht der richtige für dich ist und du wahrscheinlich dennoch die besten Chancen auf ein Kind hast , wenn du dich trennst ..
bindungsprobleme .. ich weiß nicht ..
vielleicht möchte er einfach nur keine Kinder mehr (würde ich auch nicht mehr wollen , ich habe zwei , hab alles erlebt ) .. Ich würde mich allerdings direkt vorstellen mit den Worten , dass der Kinderwunsch meinerseits 100% abgeschlossen ist .. dann könnte derjenige überlegen ob er damit klarkommt oder weiterzieht ..
Man muss ja auch nicht jeden heiraten oder Kinder .. das hat für mich auch nichts mit Bindungsangst unbedingt zu tun , sondern vielleicht auch mit Neven ,Geld und generell mit dem Wissen ,dass eine sicher geglaubte Beziehung eben doch enden kann ..
Ich denke ich würde weiterziehen .. denn dass er Kinder will,zumindest zeitnah ,sehe ich hier nicht .Lg
Danke für deine Antwort.
Wir haben nach circa 2 Monaten zum ersten Mal vage darüber gesprochen,als er mir gesagt hat,dass er eine Vasektomie machen lassen hat kurz vor seiner Trennung,aus Bedenken,dass seine Ex Frau noch ein drittes Kind wegen dem Unterhalt wollte(nachdem sie ihn kurz nach der Geburt betrogen hatte)
Auch das wird ein negatives Erlebnis verbunden damit sein.
Und das er selber erlebt hat,dass der Vater eine Zeit lang ausgezogen ist und eine neue Frau hatte(dieses Gefühl möchte er seinen Kindern nicht geben,dass er „sich eine neue Familie sucht“
Ich denke,wenn ich es nach 3-4 Wochen gewusst hätte,wäre ich auch da gegangen.
So richtig gesprochen war dann nach 5 Monaten…ganz schwierig, wenn man merkt,dass sowas so früh Druck macht.
Nach 3 Monaten sagte er noch,dass seine Tochter halt versucht herauszubekommen,ob wir heiraten/Babys machen…
Ich habe ihm auch gesagt,dass ich nur einem Mann in meinem Leben sagen möchte,dass ich ihn liebe und zwar dem,den ich auch heiraten möchte.
Das hat ihn ziemlich beeindruckt.
6Monate später hat er dann gesagt,dass er nichts gegen mich hat,aber nie wieder heiraten möchte.
Zudem bin ich ein etwas gebranntes Kind, weil der Mann vor ihm krankhafte Angst,dass eine Frau ein Kind von ihm möchte, weil beide ohne sein Einverständnis nach 2 Jahren Beziehung die Pille abgesetzt hatten.
Diesen Satz fand ich auch ganz besonders schlimm und macht es für mich mit dem
Verhalten so traumatisch…
Mit den Hintergründen versteht man natürlich auch etwas seine Reaktion…Schutzhaltung/Ablehnung.
Seine Bekannten meinten auch,es ist für ihn vielleicht etwas früh und plötzlich und ich solle ihm etwas Zeit geben.
Es ist halt auch dieses Gefühl,dass er eigene Kinder haben darf,die ich mit groß ziehe und ich nicht.Und das seine Ex Frau Kinder von ihm hat wozu er bei mir nicht bereit ist.
Mir tust du auch wirklich sehr leid 
Ich hatte nicht alles gelesen .. mein Mann hatte auch eine vasektomie .. die Chancen sind sehr gering , dass es mit einer Rückverlegung klappt ( die Spermien sind wohl dann auch nicht mehr so gut ,habe ich gelesen ).. zumal die rückverlegung ein paar tausend kostet , da ist künstlich dann sicher sinnvoller .. aber auch da sind wohl die Chancen geringer,desto älter man ist .. zumal man ja auch ab 40 zu den selbstzahlern gehört ..die Eizellen sind mit 40 auch nicht mehr so gut ..
Ich kenne deinen Mann nicht.. aber ich denke er möchte einfach keine Kinder mehr und hofft ,dass du bei ihm bleibst ..
Du musst selbst entscheiden was du jetzt tust ..Ich denke ich würde auch den Alleingang wählen .. mit fremdspermien .. Du sagst Dir geht es finanziell gut .. Klar ist es immer schöner man hat einen Papa .. aber sind wir ehrlich, die Zeit bleibt dir nicht ..
und ich glaube jemand der eigentlich nicht mehr Vater werden möchte und es dann wird ,ist auch kein guter Vater ..