1. Trimester: Erst zu klein, dann größengerecht - möglich? (Embryogenese)

Ich kann einfach nicht aufhören, darüber nachzudenken, darum stelle ich die Frage hier mal. Ich hatte einen Kryo-Transfer, die Daten sind also absolut "fix".

An 7+1 war ich zur ersten US-Untersuchung und die Ärztin sah nur etwas "nicht Messbares" und etwas Pulsierendes und einen normalen Dottersack. Da habe ich eigentlich innerlich schon abgeschlossen, wir warteten aber dann noch eine Woche. Mein HCG-Wert war zu diesem Zeitpunkt bei knapp 85.000

An 8+1 war ein Embryo mit schlagendem Herzen zu sehen, Größe ca. 0,9 cm und damit über eine Woche hinterher.

In diesem Zeitraum von den ersten beiden Untersuchungen hatte ich auch immer mal leichte Schmierblutungen in Braun, für die keine Ursache gefunden wurde.

An 9+1 war der Embryo dann gut 2 cm groß und nur noch ca. 4 Tage hinterher gemäß der Messung am Schallgerät. Herzfrequenz lag bei knapp 170.

An 10+5 war der Embryo dann auch gemäß US-Gerät "10+5".

Ist das denn überhaupt möglich? Meine Tochter war in den ersten Wochen immer +/- ein Tag und ich habe auch mal gelesen, dass die Entwicklung in den ersten Wochen (Embryogenese) quasi fix ist und wenn es das nicht ist, stimmt was nicht (Klar, 1-2 Tage sind jetzt nicht relevant, aber über eine Woche??)

KANN der Embryo überhaupt dermaßen aufholen? (Alternative wäre ja nur ein Messfehler, dafür scheint mir die Entwicklung aber nicht passend? Ich bin aber bei einer neuen Ärztin und diese hat offenbar keinen Nachweis für US-Untesuchungen in der Schwangerschaft, hm....)

Nächste Woche habe ich einen Termin zum Ersttrimesterscreening bei einem DEGUM-3-Experten, meine Ärztin hat dafür auch keinen Schein. Manchmal bin ich total optimistisch, weil ich ja nun bald die 12 ersten Wochen gepackt habe, heute denke ich, da steckt vielleicht ein schlimmer Chromosomenfehler dahinter oder ein ernstes Problem mit der Plazenta (hatte in der ersten Schwangerschaft eine Ablösung mit Notkaiserschnitt).

Sorry für den langen Text...

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Hallo tuffo,
ja, in seltenen Fällen habe ich ein solches "Aufholwachstum" nach IVF schon erlebt. Die Kinder sind gesund geboren worden. Ein schlimmer Chromosomenfehler oder eine Plazentastörung wäre mit einem Aufholwachstum nur schwer vereinbar. Da kommt es eher zum Gegenteil (fortschreitender Wachstumsrückstand).
LG, bitte berichte mal wieder,
Barbara

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Vielen Dank, dass du dir die Zeit für eine Antwort genommen hast!

Dann versuche ich mal, "guter Hoffnung" zu bleiben - hatte heute einen psychischen Durchhänger. Gestern wurde mir ja das Blut bereits für das Screening abgenommen. Ich werde nächste Woche berichten, wir werden wahrscheinlich auch gleich den erweiterten NIPT anschließen.

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Hallo tuffo,
wenn sich der Ultraschall unauffällig weiterentwickelt, kann ich dir von einem erweiterten NIPT nur dringend abraten. Die auffälligen Befunde sind dann fast immer falsch-auffällig, sorgen aber für viel Stress und Tränen in der Schwangerschaft und schlimmstenfalls sogar über die Geburt hinaus. Ich schieße nicht aus, dass es sogar schon Abbrüche gesunder Kinder deswegen gab, wenn Druck und Zweifel zu groß wurden.
Lass es lieber bei dem Standardumfang des NIPT (Trisomie 13 und 18 sind in Verbindung mit einem kompetenten Feinultraschall ohnehin fast schon zuviel).
LG, Barbara

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Huhu,

ich habe ähnliches durch.
An 5+6 zeitgerecht, eher 1-2 Tage weiter. (arzt1)
An 6+1 war nichts mehr zu sehen. (Arzt1)
An 6+6 etwa 2-3 Tage zu klein. (Arzt2)
An 8+6 etwa 6 Tage zu klein. (Arzt3)
An 10+6 wieder etwa 3 Tage weiter. (Arzt1)

Bei mir war es tatsächlich so dass es an 6+6 ja noch um mm ging, da schätze ich ist so ein bisschen „vermessen“ ok.
An 8+6 wurde nicht richtig gemessen, rückblickend ist das Bild auch nicht gut und ziemlich verwaschen.
Die verschiedene Ärzte waren wegen meinem Urlaub und dem meiner Ärztin (arzt1) so leider unumgänglich.

Lass uns vom Besten ausgehen dass es entweder Messfehler waren, die Würmchen nicht so günstig lagen oder sie vlt wirklich einfach gut aufgeholt haben und jetzt alles gut ist. 😊

Liebe Grüße
Anna