Guten Tag!
Ich hab nun bald seit 2 wochen mit meinem baby stillprobeme đą (ich stille voll)
ich musste vor ca 2 wochen antibiotika nehmen ⊠die Ă€rztin im KH meinte, dass es sich mit dem stillen vertrĂ€gt, dĂŒrfte also nicht von dem her sein.
aber seit ca damals fing meine maus an vorzugsweise nur noch rechts zu trinken und generell viel weniger zu trinken. lege ich sie links an trinkt sie vielleicht wenn sie sehr hungrig ist 1-2 zug ansonsten schreit und drĂŒckt sie ihren rĂŒcken gleich durch
rechts trinkt sie dann ihre 5 min
Beim Kinderarzt wurde gewogen und das Gewicht passt ⊠bezĂŒglich meiner sorge wurde dort nicht eingegangen⊠aber vermutlich ist er der falsche ansprechpartner
Ich mir sorgen, dass ich bald links keine Milch mehr habe, da sie dort vl 1-2x nachts trinkt (da kann ich sie meist wenn sie mĂŒde ist anlegen) ⊠und öfters stille ich nachts nicht
meine nĂ€chte bestehen vorwiegend aus schmerzenden brĂŒsten đ„Č und rauben mir oft den schlaf
gesund kann so einseitiges stillen fĂŒr mich ja auch nicht sein ⊠ich muss immer schauen, dass ich die verhĂ€rtungen wegbekomm und links kommt nun bereits deutlich weniger milch đ
Derzeit zahnt sie auch und hatte letzte Wochen ganz schlimm weh - dies ist jedoch derzeit deutlich besser.
Sie lehnt mir die Flasche total ab ⊠ich könnte ihr also nicht mal etwas wasser geben, wenn sie an sehr heiĂen tagen nichts trinkt. (letzten freitag zb war dies der fall - da trank sie den ganzen tag ĂŒber nur 3x fĂŒr max 5 minuten đ„ș
⊠das wÀren max 300-400 ml bei derzeit 7kg (und 19 wochen alt) ⊠ist meiner Meinung viel zu wenig gewesen, jedoch so schnell verliert sie ja nicht ihr gewicht
⊠es war sehr heià und sie schwitzte auch und wirkte auch am nachmittag recht angeschlagen)
ca im oktober mĂŒsste ich medikamente nehmen, welche sich mit dem stillen nicht vertragen.
Ich muss daher schauen, dass sie mir auch die Flasche bis dahin nimmt.
ich probiere immer wieder mit der flasche und muttermilch jedoch ohne erfolg
đ„șđ bitte um rat was ich und unsere maus tun können
GLG
Einseitiges Trinken, weniger Milch und FlÀschchen verweigern
Liebe âTyaâ,
da hast du es ja wirklich momentan nicht einfach. Schön, dass du dich an uns wendest.
Je nachdem, vielleicht hat sich der Geschmack der Muttermilch kurzzeitig durch die Antibiotikaeinnahme etwas verÀndert und dein Baby lehnt sie möglicherweise daher ab. Da hilft vermutlich nur abwarten, und bis dahin deinem Baby mit viel Ruhe und Geduld die Brust anbieten.
Du schreibst, dass dein Baby im Moment auch zahnt. Wenn die ZĂ€hnchen sich ankĂŒndigen, kann das sehr schmerzhaft sein. Das Zahnfleisch ist an den betroffenen Stellen wund und die Muttermilch kann dann zusĂ€tzliches Unbehagen auslösen. Es ist also nicht ungewöhnlich, dass dein Baby nicht so entspannt trinken kann wie sonst. Wie du dein Baby unterstĂŒtzen kannst: Bleib ruhig, auch wenn es schwerfĂ€llt. Versuche, deinem Baby so oft wie möglich die Brust und auch das FlĂ€schchen anzubieten, und nimm dir viel Zeit zum Kuscheln und FĂŒttern. Auch diese Phase wird vorĂŒbergehen - nur Mut!
Um die Milchproduktion bis dahin aufrechtzuerhalten und zu verhindern, dass die Brust ĂŒbervoll und schmerzhaft wird, kannst du die Milch ausstreichen oder abpumpen. AnschlieĂend kannst du die Milch in einem FlĂ€schchen oder auch ĂŒber ein Löffelchen anbieten.
Das ist doch prima, dass der Kinderarzt mit dem Gewicht deiner Kleinen zufrieden ist. Das darf dir auch Sicherheit geben.
Noch ein paar Tipps, die deiner Kleinen vielleicht helfen können, dass sie wieder gerne und mehr an der Brust trinkt:
Du kannst versuchen, sie an die Brust zu legen, wenn sie bereits sehr schlÀfrig oder fast eingeschlafen ist. Viele Babys, die sich weigern, an der Brust zu trinken, wenn sie hellwach sind, trinken dann doch, wenn sie schlÀfrig sind. Biete die Brust gerne auch immer mal wieder ganz entspannt mit viel Ruhe und Gelassenheit an, wenn deine Tochter wach ist. Manchmal kann auch eine andere Stillposition helfen oder auch im Umhergehen zu Stillen.
Um deine Kleine nach und nach auch an ein FlĂ€schchen zu gewöhnen kannst du zuerst die Brust anbieten, aber noch nicht ganz satt trinken lassen und dann das FlĂ€schchen, oder auch anders herum â probiere es gerne einmal aus.
Du kannst das FlĂ€schchen auch in ein getragenes KleidungsstĂŒck oder ein Spucktuch einwickeln, das nach dir riecht.
Solange du parallel noch weiter stillst, achte darauf, dass der Sauger, den du verwendest der Brust möglichst Àhnlich ist und einen breiten Saugansatz hat.
Und noch als Letztes: Erst, wenn dein MĂ€dchen Beikost bekommt und der zweite Brei eingefĂŒhrt ist, wird zusĂ€tzliche FlĂŒssigkeit in Form von Wasser oder Tee notwendig. Wenn deine Kleine nur wenig Muttermilch trinkt, es sehr warm ist und du dir Gedanken machst, dann sprich gerne auch nochmal mit dem Kinderarzt. Er ist vor Ort und kennt deine Kleine und ihre Entwicklung gut.
Ich drĂŒcke die Daumen, dass deine Kleine schon bald wieder gerne trinkt!
Alles Liebe fĂŒr dich und deine Tochter.
Herzliche GrĂŒĂe
Sophia
vielen lieben Dank fĂŒr ihre Antwort
Dann bin gespannt ich beruhig, dass sowas vorĂŒbergehend sein kann.
Das mit dem FlÀschchen werde ich weiter versuchen und hoffentlich gehts der kleinen bald besser wieder
beikost hatten wir schon begonnen, jedoch lehnt sie diese nun auch ab und ich bin froh wenn sie was trinkt
Sehr gerne!
Das klingt doch gut, gib deiner Kleinen noch etwas Zeit und wenn sie wieder gerne und auch mehr trinkt, dann könnt ihr gerne nochmal erneut mit der Beikost starten.
Alles Liebe weiterhin!