Gibts hier noch andere mit Depressionen?

Hallo Ihr lieben,

meine Frage steht ja schon oben. Ich kämpfe immer wieder mit Depressionen, und mir machen die besonders zu schaffen, seit ich Kinder habe....meine Jungs sind 5 Jahre und 1 Jahr alt, und ich wäre ihnen so gern eine fröhliche und starke Mama. Aber viel zu oft fühle ich mich so niedergeschlagen und mutlos und heule (ich versuche, das vor den Jungs zu verstecken, klappt aber nicht immer)....und hab dann ein schlechtes Gewissen, was die Sache natürlich nicht besser macht. Dazu kommt, daß ich viel allein bin und von meiner Familie ("Stell dich nicht so an, du spinnst doch!") keine Hilfe oder auch nur mal ein offenes Ohr erwarten kann.
Also: wie MACHT ihr anderen das?!?? Ich fühle mich im Moment wirklich wie der totale Versager--danke fürs Lesen #danke #dankeund liebe Grüße

Marion

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hey marion
ich war bis vor 4 wochen in stationärer therapie und hatte die kids dabei als begleit kinder
meld dich doch
rebecca

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Hi Marion !

Ich habe auch mit depressionen zu kämpfen seit meiner FG im Feb.06 bei mir ist nur das problem das alle sagen das es keine depressionen bei mir sind und das ich mir das alles nur einrede und jetzt weiß ich garnicht mehr was ich glauben soll!
ich wüsste aber auch nicht wo ich damit hingehen soll!

vielleicht weiß ja einer von euch weiter !?!?!

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Hallo,

ich hab hier ne internetseite wo ich mich mal umeschaut hab wegen trauerverarbeitung...aber dort findest du auch infos zum thema depression...

http://www.palverlag.de/Depressionen-Informationen.html

Hoffe ich kann dir damit etwas helfen.


LG, anja

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Hallo

Laß dich/euch (Vorrednerin) mal drücken #liebdrueck

Ich habe auch eine ganze Zeitlang mit Drepessionen zu kämpfen gehabt.:-(
Ich weiß also wovon du sprichst..............

Ich habe mir Hilfe geholt bei meinem Hausarzt.
Der hat mir eine Überweisung zu einer Psychologin gegeben.
Sie und die anderen Leute die dort waren haben mir sehr geholfen,und es tat mal gut mit jemandem "Fremden" zu sprechen.Mal eine andere Meinung zu hören.Oft ist es ja so das man in der Familie oder im Freundeskreis auf kein Verständnis oder Unwissenheit stößt.#schmoll

Geh doch auch mal zu deinem Arzt und bespreche das mal mit ihm.
Vielleicht bekommst du ja auch eine Gesprächstherapie oder vielleicht eine Mutter/Kind Kur verschrieben.
Man kann dir sicher helfen,du mußt es nur anpacken........ und schon bald werden deine Kiddies eine sehr glückliche und ausgeglichene Mama erleben#herzlich#freu

Ich wünsche alles alles Gute #klee

LG Doris

P.S.Melde dich doch mal wieder.Es würde mich sehr interessieren wie es dir ergangen ist.....;-)

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Das ist echt traurig, dass Du aus Deinem Umfeld keine Unterstützung erhälst.
Unwissenheit und Trampelhaftigkeit bei Psychischen Problemen machen die meist erst richtig schlimm.

Fakt ist, dass Du Dir aber helfen kannst. Du hast ja erkannt, dass nur Du was ändern kannst. Also lass Dich auf ne Warteliste setzten bei einem Psychotherapeuten. Das kann eh dauern. Bis dahin lass Dir Johanniskraut verschreiben und rede notfalls hier.

So wie das für mich klingt - oder ich sag mal, so wie ich das aus Deinen Zeilen heraushöre - wird Deine Depression auch stark geprägt durch Deine eigenen Ansprüche an Dich("möchte eine starke und fröhliche Mama sein" - "fühle mich wie ein Versager") und - kann ich mir auch vorstellen- die Deiner Familie.
Wenn Du möchtest, schreib mich gerne über VK an. Ich hab ganz ähnliche Probleme, bzw. mir gehts im Moment gut, ich bin aber auch in Behandlung.

Alles Liebe!
Cora

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Hallo Marion,

ich bekomme seit Nov07 Antidepressiva. Es half zu Beginn bestens, fühlte mich so gut wie lange nicht mehr. Mittlerweile muss ich die Dosis ein wenig erhöhen :-(

Am 17.03. beginne ich erst eine Therapie. Ich weiß zwar nicht was das bringen soll, aber so kann es ja nicht weitergehen.

Geh zu Deinem Hausarzt und erzähle wie es Dir geht.
Das hat mich zwar eine riesen Überwindung gekostet, aber letztendlich blieb mir keine andere Möglichkeit mehr.

Viel Glück und Kopf hoch... Ich weiß, leichter gesagt als getan...

LG
B.

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Hallo Marion!

Lass dich mal #liebdrueck

Ich habe keine Depression, obwohl ich glaube das ich auch nah drin bin welche zu kriegen. Mein Mann hat welche und es ist teilweise wirklich sehr schwer für mich damit umzugehen. Meine Tochter muß ich auch auffangen, weil sie in der SChule total abgebaut hat und nun zurückgestellt wird, das ist für sie auch schwer zu ertragen. Im Moment regel ich alles alleine zu Hause und das ist schon total heftig, weil ich auch noch arbeiten muß.

Aber etwas positives hat die Sache auch. Mein Mann ist von sich aus zum Arzt gegangen und ich dachte eigentlich er spinnt und habe ihn die Sache mit den Depressionen zunächst nicht so ganz abgenommen. :-( Aber seit dem es dann doch "offiziell" ist, stehe ich voll hinter ihm und wir haben seit langen wieder eine richtig liebevolle Beziehung und kein Stress mehr. Auch meiner Tochter geht es jetzt besser, weil wir weniger Stress haben. Und das wichtigste ist, wir reden wieder miteinander und leben nicht aneinander vorbei. Mittlerweile geht es sogar so weit, das ich ihn richtig vermisse, wenn er nur auf der Arbeit ist.

Ich wünsche dir alles Gute und das du es gut überstehst. #herzlich

LG Micha

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Hallo Marion,
ich habe auch Depressionen. Bin seit Februar 2003 in Behandlung. Gerade gestern war ich bei meinem Therapeuten und darf jetzt langsam mein Medikament ausschleichen. Bin mal gespannt bis ängstlich, wie es geht. Ich habe diese Erkrankung schon wesentlich länger, habe aber erst damals den richtigen Therapeuten gefunden. Habe mein Medikament bekommen durfte es reduzieren, nahm es aber während der Schwangerschaft weiter, 5mg, dann setzte ich ab und mein heftiger Rückfall kam genau nur 2 Monate nach der Geburt meiner Tochter. Ich kenne die Gefühle die Du beschreibst und weiss wie hilflos Du Dich fühlst.
Leider ist es in der Tat so, dass kaum jemand mit einer solchen Krankheit umgehen kann. Die haben glaube ich alle immer vor Augen, dass derjenige auf einmal in eine Landesklinik muss etc. Was völlig daneben ist und auch nur selten eintritt.
Fakt ist Du kannst nichts dafür, dass Du Dich so fühlst. Das ist eine Krankheit, kein Anstellen. Ich kannte soetwas, weil meine Mom auch erkrankte, als ich 18 war. Sie war es auch leztentlich die mich zu ihrem alten Therapeuten schickte. Welch ein Glücksfall.
Melde Dich doch mal auf VK, dann sag ich Dir wer's ist, vielleicht kannst Du ihn kontaktieren, dass er Dir jmd. nennen kann aus Deiner Nähe. Er kommt ziemlich weit rum.
alles liebe
Andrea

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hallo ich habe eine Gesprächstherapie gemacht, habe keine Medis gewollt. Keine Ahnung obs mir besser geht. Manchmal fühle ich mich noch mies. Aber es gab immer Phasen wo es mir gut geht und wo alles wieder sooooo schei... ist.

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Hallo Marion,

ich kämpfe auch schon mein Leben lang mit Depressionen - bzw. einer "sozialen Phobie". Ich kenne diese Niedergeschlagenheit nur zu gut! Bin seit 12 Jahren in psychiatrischer Behandlung. Hab mittlerweile ein sehr sehr gutes freundschaftliches Verhältnis zu meiner Psychiaterin. Nehme auch seit ca. 10 Jahren ein Medikament. Scheu dich nicht hilfe anzunehmen - und hör auf die dummen Sprüche der Anderen nicht.

Wenn du Fragen hast oder mit Jemandem sprechen willst kannst du mich jederzeit über meine VK kontaktieren.

Drück dich!

LG Engelchen