hallo,
ich kann nicht nachvollziehen warum hier im forum immer so viele leute erpicht drauf sind ihre kinder mit dem thema zu konfrontieren,... der tod gehört zum leben dazu, aber es bedarf auch den richtigen zeitpunkt um mit kindern drüber zu sprechen. ich meine hiermit das alter.
kinderseelen sind dermaßen verletzbar - das unterbewusstsein arbeitet ohne ende und als elternteil hinterfragt man sich warum sich das eigene kind dann verändert hat,..
warum muss ein kind im zarten alter damit umzugehen lernen? warum wollen es einige eltern das ihr kind darin erfahrungen sammelt wenn jemand gehen muss? ich lese hier auch hin und wieder, dass hier geschrieben wird, dass kinder mit zur beerdigung genommen werden? warum muss das kind (welches doch gar keine entscheidungskraft hat) mit gehen,... das kind weis doch garnicht was auf ihm drauf zu kommt - manch erwachsener weis das noch nicht einmal wie man hie lesen kann.
ich habe schon recht viele menschen aus meinem umfeld verloren (auch leute, die meinem großen sohn kennen lernen konnten - dieser ist 10jahre alt) und ich habe schon viele hände halten können in den letzten minuten des gehens,..aufgrund meiner arbeit.
ich würde nicht auf den gedanken kommen mein kind bei solch schweren und letzten weg mit zu nehmen - es ist keine sensatonslust,...verabschieden kann man sich auch auf eine ganz kindliche art und weise - dazu muss nicht beobachtet werden wie jemand in die erde herab gelassen wird und erde drüber kommt.
für mich, ist der tod etwas unvorstellbares - das nicht wieder kommen .... und wenn meine vorstellungskraft dazu nicht ausreicht - aber die meines kindes???
sorry, das es lang geworden ist, aber ich verstehe es desöffteren hier nicht!
(sollte mein posting hier falsch sein - so einfach verschieben )
mfg 2
fragend: kinder konfrontiert mit dem tod - etwas länger
Weil es ihr gutes Recht ist, sich ebenfalls von ihren Angehörigen zu verabschieden.
Wäre mein Bruder nicht mit solcher Gewalt aus dem Leben gerissen worden hätte ich meine Tochter auch mit in die Leichenhalle genommen. Sie hat ihn sehr angehimmelt und obwohl sie erst zwei Jahre alt ist hat sie als wir ihn damals besucht haben ein Blümchen gepflückt, das sie ihm an den Sarg gesteckt hat.
Sie hat gesehen wie verzweifelt wir alle sind. Wie hätte sie es verstehen sollen, wenn wir sie ausgeschlossen hätten?
Ich bin ausserdem der Meinung dass Kinder viel besser mit solchen Verlusten umgehen können, solang sie nicht ihre Hauptbezugspersonen verlieren.
Einem Kind eine Leiche zu zeigen kann schwerwiegende psychische Folgen haben.
Ein zweijähriges Kind kann sich nicht "von ihrem Angehörigen verabschieden", wenn es ihn als Leiche oder in einem Sarg sieht.
Blödsinn. Das kann nur in Deutschland schwerwiegende psychische Folgen haben. In anderen Ländern ist es durchaus üblich die Leichen zuhause aufzubahren, damit sich JEDER verabschieden kann.
Und wie gesagt, ein Unfallopfer wollte ich ihr nicht zeigen. Aber mal angenommen ihr Papa würde sterben. Wie könnte ich ihr verbieten sich von seinem Körper zu verabschieden???
Das ist genauso naiv wie das Leichenhallenpersonal mit den Sprüchen von wegen "Behalten sie ihn so in Erinnerung wie er wirklich ausgesehen hat". Was soll der Blödsinn? Meinen die, er ist weniger mein Bruder, weil er verletzt ist? Ist mir egal, wie er aussieht.
Hallo!
Gut , ich kann jetzt nicht von Geschwisterkindern anfangen , aber ich glaub auch das kinder auf einer Beerdigung nichts zu suchen haben
Ich habe mal folgendes als Beispiel :
Wir haben unseren sohn vor 2 Jahren Verloren , damals war unsere nichte 1,5 jahre alt , sie wusste noch nichts von einem baby und somit auch nichts von einem toten Baby - ende Juli kam mein Schwager zu besuch und die Kleine (mittlerweile 3,5 jahre alt) hat erfahren das sie eine Kleine Cousine bekommen wird......
Unsere nichte wollte immer wenn wir unterwegs waren mit uns im auto fahren , klar , Onkel und Tante , erstes mal in Deutschland , alles toll etc - und es war sehr heiß gerade und wir waren sicher 5 Tage nicht mehr am Friedhof - wir mussten einkaufen und wollten dann zum Friedhof und da Bemerkten wir das wir sie dann folglich mit zum Grab nehmen würden - - mein Mann wollte sie Heim Bringen "was ist wenn sie das Schadet?" - ich meinte nur ,wenn man dem Kind Beibringt das dieser ort das Schlimmste der welt ist , dann wird sie es auch so sehen - also habe ich Beschlossen das wir sie erstmal eine Rose aussuchen lassen und auf dem weg zum Friedhof fragten wir dann ob sie denn weiss , wohin wir fahren und wofür die Blume ist? sie beneinte das Natürlich , also sagten wir ihr das sie schon einen kleinen Cousin hat , dieser aber im Himmel lebt und das wir jetzt seinen garten bisschen sauber machen müssen und blumen Schenken - da hat sie sofort gefragt warum er denn im Himmel lebt - auf sowas sind wir natürlich nicht vorbereitet gewesen - also sagte mein Mann " er war zu klein und nicht stark genug für unsere welt" - daraufhin kam sofort die frage "darf ich meinem kleinen Cousin dann die blume schenken? und darf ich wasser machen? - wir sind also dort hin und haben so getan als sei es nichts Schlechtes - wobei das ein Emotionaler moment war , weil wir nicht wussten ob es nun ok für sie war - am ende hat sie ihm ein Küsschen geschickt und "tschüss kleiner Cousin" - wir sind gegangen und das wars , gut , wir mussten dann noch eine Frage Beantworten "Tata , kommt mein Kleiner cousin wieder aus dem loch raus?" Wir haben natürlich heftig geschluckt , haben dann aber gesagt , das die Menschen die Sterben im Himmel gehen und man auf der erde so an sie Denkt - damit war sie zufrieden und Glücklich....sie hat natürlich noch endlose fragen gestellt über ihren kleinen Cousin......
Wir sind dann nach hause und haben natürlich meinem Schwager erstmal gesagt das wir sie mitgenommen haben und die waren natürlich nicht begeistert "die kriegt alpträume" meinte er - hat sie übrigens nicht bekommen und auch bis heute nicht gehabt - es würde sie schädigen , es ist nicht normal - ich meinte es ist sehr wohl normal , immerhin ist es seit 2 Jahren für uns ALLTAG - danach waren aber schwager und schwägerin zufrieden , als wir berichtet hatten das sie nichts von der sache selbst weiss , sondern nur das er im himmel lebt (hatte man erwartet wir erzählen ihr von einem Toten verschimmeltem Monster?)>!
Nun , jetzt Bekommen wir ein zweites Baby und ja , es wird Logisch sein das sie ganz mormal damit groß wird , wir werden ja jetzt nicht das grab einebnen nur weil man kinder nicht mit dem tod konfrontieren soll - ich Denke , solange man diese sache (auch wenn es weh tut) Neutral Behandelt und als Normal ansieht , wird es auch nicht schaden - es gehört einfach dazu , ich kann mein Erstes Kind nicht Verwahrlosen lassen (jedenfalls sein grab nicht) und auch nicht verschweigen nur um es anderen recht zu machen!
Übrigens : wir haben natürlich nicht nur eine Nichte , die andere haben wir natürlich nicht mitgenommen und hätten wir auch nicht , sie ist auch noch zu klein (knapp 2) um das so zu verstehen , edenfalls habe ich das Gefühl sie wüsste nicht was wir ihr erzählen - die Große hat verstanden und glücklicherweise hat sie das auch ganz gut aufgenommen - wir haben sogar sein foto hier stehen lassen und habe lange überlegt es wegzutun solange wie die hier sind , aber dann dachte ich mir "hey , das ist mein Kind , meine Wohnung und mein Leben" wem das nicht Passt , der soll gehen (dazu muss ich sagen , es ist ein sehr kleines Foto und steht nicht im mittelpunkt , für Kinder also sau uninteressant)
Ich glaube aber das wir es so gut mit unserer Nichte gemacht haben , wir waren so einer situation nicht geachsen und bin froh das wir es gemacht haben , mittlerweile redet sie nichtmal mehr davon , das war 2 Tage "mein kleiner Cousin" und dann war ok , vom tot war keine rede!
Huch , ok , das wars nun auch , ich hoffe du verstehst was ich sagen will , ist bisschen durcheinander geraten , kurz mal : Ich finde das kinder sehr wohl vom Tod erfahren sollen , denn das ist einfach etwas was dazu gehört , finde aber das Kinder nicht so extrem damit konfrontiert werden sollten , mit beerdigung und den ganzen trauernden etc (wir haben Fabians beerdigung allein bewältigt ,das war etwas was uns wichtig war)!
Ich weiss nicht ob es richtig oder falsch wäre ein Kind mit zur Beerdigung zu nehmen - ich weiss nur ich würde es nicht tun , ich glaube auch das ein kind da nichts zu suchen hat
Alles Liebe , gute Nacht
And mit Babyböhnchen 32.SSW
Kinder gehören zur Familie dazu.
Warum soll man sie bei Beerdigungen ausschließen?
Also meinen Kindern hat die Beerdigung nicht geschadet.
Viele Kinder haben Haustiere auch da werden sie mit dem Tod konfrontiert, die Tiere beerdigt man auch.
Und irgendwann werden sie mit menschlichem Tod konfrontiert, die einen früher die anderen später, die einen kann man drauf vorbereiten bei anderen geschieht es plötzlich.
Hallo,
ganz meine Meinung
Grüßle
Hallo,
auch ich werde meinen "Senf" dazu geben..
Am 29.09.2007 ist plötzlich und unerwartet der Lebensgefährte meiner Mutter gestorben, mit gerade mal 44 Jahren.
Zu dem Zeitpunkt als die Kripo meiner Mutter diese schreckliche Nachricht mitteilte, befand ich mich auf der Rückfahrt vom Urlaub zusammen mit meinem Mann, meiner Stieftochter und meiner kleinen Cousine (beide Mädels 10 Jahre alt).
Als mein Telefon klingelte und meine Mutter mir total aufgelöst (verständlicherweise) mitteilte was passiert war, waren die beiden Mädels auch mit im Auto, ich habe es mir zwar im ersten Moment nicht anmerken lassen, aber die sind ja auch nicht ganz doof und haben gleich gemerkt das etwas schreckliches passiert sein muss.
Nun, ich komme mal zum Punkt...
Meine Stieftochter haben wir nach einer Woche wieder zur Mutter gefahren (selbst wenn sie hier gewesen wäre, hätten wir sie von allem fern halten müssen weil sie eine ziemlich komplizierte Mutter hat...) , meine kleine Cousine aber, hat ALLES mitbekommen.
Sie war mit in der Leichenhalle und es war ihr Wunsch sich von ihm selbst zu verabschieden. Sie hat ihn gesehen und ihn sogar berührt. Sie hat auch an der Beerdigung teilgenommen und sie geht heute noch teilweise mit zum Friedhof.
Sie kommt damit klar, hat keine angst, Alpträume oder sonst was...
Sie ist auch ziemlich früh über den Tod aufgeklärt worden, da unser Onkel mit 27 an einem Autounfall ums Leben gekommen ist und bei uns in jeder Wohnung ein Posterbild von ihm hängt.
Bei der Frage "wer ist das" hat man ihr das erklärt..
Und ich muss dazu sagen, es kommt immer darauf an, wie man es einem Kind erklärt..................!?!?!?!?
Weiterhin habe ich noch einen Cousin der 7 Jahre alt ist und er geht auch öfters mit zum Friedhof, er hat auch kein Problem damit - im Gegenteil, wenn wir das Auto parken, springt der als erster raus und läuft schon vor, wenn wir am Grab ankommen, steht der schon mit einer halbvollen Gießkanne da und gießt die Blumen.....!!!
Und wenn ich mal Kinder haben sollte, dann werde ich das auch so machen..
Ich werde ihnen zwar nicht jeden Tag das Thema "Tod" aufs Brot schmieren, aber der Tod ist nunmal etwas was zum Leben gehört, also versteh ich nicht warum man Kinder nicht früh genug aufklären sollte...!?
Meine eigenen Kinder würde ich auch nicht auf eine Beerdigung mitnehmen, es sei denn sie wären in einem Alter ab 10 Jahre aufwärts und sie würden sich das wünschen, sich von der Person zu verabschieden.
So, ich denk das reicht nun...
LG Rosi
Hallo
Einmal waren meine Kinder bei einer Beerdigung dabei , es hat Ihnen nicht geschadet , aber schön wars auch nicht . Als mein Papa im Februar gestorben ist habe ich geschaut das ich einen Babysitter bekomme der die Beiden in der Zeit nimmt . Ich hätte zu diesem Zeitpunkt nicht auf meine Kinder aufpassen können , ich war viel zu sehr mit dem allen Beschäftigt . Am nächsten Tag als alles v orbei war , bin ich mit meinen Kindern an das Grab gegangen , habe Ihn alles erklärt und das war auch gut so . Sie haben nicht gefragt warum wieso weshalb sondern sie haben sich mit Ihrem Opa unterhalten , was sie auch heute noch tun. Wenn ich zu meinen Jungs sage , kommt wir fahren zum Opa ... dann wird erst mal ein Bild gemalt ... Mein Grosser hat das letzte mal einen kleinen Engel auf den Stein gestellt und er hat sich mit seinem Opa unterhalten und er hat Ihm gesagt das er Ihn vermisst !
Daniela
Hallo,
ich empfinde es als ein sehr schwieriges Thema, aber man kann nichts falsch und auch nichts richtig machen. Denn so wie jeder Erwachsene entweder damit umgehen kann oder eben auch nicht - so ist es auch bei den Kindern. Leider weiß man aber nicht, zu welchem Typ das Kind gehört.
Als meine 'Schwiegeroma' gestorben war, war mein Kleiner etwas über ein Jahr (er hatte mit ihr wenig zu tun, da er Angst vor ihr hatte) und mein Großer fast 2,5 Jahre alt. Der Große wußte sehr wohl, was Tod bedeutet. Es ist vielleicht ein nicht ganz passendes Beispiel, aber wenn er eine Schnecke tottritt (und das machen Kinder in dem Alter leider noch), weiß er auch, daß diese dann nicht mehr lebt.
Kinder mit zur Beerdigung nehmen - nein, davon halte ich auch nichts. Das kann man mit den Kindern besprechen wenn sie mindestens 11/12 Jahre alt sind und selbst dann, sollte es die Entscheidung der Kinder sein, ob sie mitgehen wollen.
Mein Großer (sehr sprachgewandt) fragte, wo die Oma sei und ich erklärte ihm, daß sie sehr krank war und nun gestorben ist. Glücklicherweise wollte er nicht wissen, wo sie nun ist (ich muß gestehen, ich hätte nicht gewußt, was ich ihm hierzu sagen soll). Jetzt im Nachhinein (über ein Jahr später) haben wir uns auch schon intensiver darüber unterhalten (er kam von sich aus). Ich habe ihm gesagt, daß eben Menschen geboren werden und Menschen sterben. Ich habe ihm gesagt, daß die Toten in den Herzen der Lebenden bleiben (da ich nicht gläubig bin, halte ich nichts davon, dem Kind zu sagen, daß die Toten in den Himmel kommen). Meine Schwiegermutter hat ihn auch schon mit zum Grab genommen (finde ich persönlich nicht so gut - nachdem sie ihm damals nicht einmal sagen wollte, daß sie gestorben sei), aber glücklicherweise hat sie ihm gesagt, daß dies der Ort sei, wo man an die Oma denken kann (das ist eine schöne Erklärung).
Generell denke ich, daß Kinder durchaus damit konfrontiert werden sollten, aber in einer 'altersentsprechenden' Art. D. h., man sollte das Thema nur dann ansprechen, wenn jemand den Kindern nahestehendes verstorben ist und auch dann nur eine kurze knappe Erklärung. Alles andere ergibt sich später. Wenn das Kind mehr wissen möchte, dann wird es fragen.
LG
Hallo,
das was du schreibst ist meiner Ansicht nach Quatsch *sorry*
Es gibt nun mal Situationen, wo es nicht anders geht als die eigenen Kinder mit zur Beerdigung mitzunehmen.
Wer soll sich um die Kinder kümmern ??
Eine Beerdigung ist auch eine Möglichkeit für Familienleben, wenn auch ein trauriges.
Meine Kinder wurden sehr früh mit dem Tod bekannt, denn wir hatten immer Haustiere die irgendwann gestorben sind.
Meine Kinder wußten aber von Anfang an das die Tiere, wenn sie gestorben sind, im Meerschweinchen.- bzw. Katzenhimmel sind.
Meine Mutter und mein Schwiegervater starben beide kurz hintereinander. Vorallem bei meiner Mutter haben meine Kinder mitgekriegt, das sie schwer krank war. So konnten wir ihnen auch erklären, das es der Oma jetzt viel besser geht.
Grüßle
Huhu...
ich gebe Dir in allem absolut Recht, ich sehe das ganz genauso!
Liebe Grüße druschi
Ich stimme dir zu.
Wir haben gottseidank bislang in der Familie kaum Todesfälle zu beklagen. Vor 1,5 Jahren starb der Großvater meines Mannes. Er wurde 93 Jahre alt und starb an "normalem" Herzversagen. Es war also kein tragischer Tod sondern der normale Lauf der Dinge.
Besonders unsere Kleine hatte ein recht herzliches Verhältnis zu ihm, da sie immer dabei war, wenn wir ihn im Heim besucht haben.
Zur Beerdigung haben wir sie dennoch nicht mitgenommen. Wir haben ihr erklärt, dass der Uropa nun im Himmel ist. Sie hat gefragt, wie er denn dorthin gekommen ist und wir haben ihr erklärt, dass ein Engel gekommen ist und ihn gefragt hat, ob er mitmöchte. Und weil er schon so alt und schwach war, wollte er lieber mitkommen, weil er im Himmel wieder jung und fit ist. Zum Tschüss-Sagen war keine Zeit mehr, habe ich ihr erklärt, weil der Engel es ein wenig eilig hatte und nicht länger warten konnte. Unsere Kleine fand das alles sehr beruhigend und auch gar nicht schlimm, dass sie sich nicht direkt verabschieden konnte. Ich habe ihr gesagt, dass wir auf dem Friedhof ein wunderschönes Blumenbeet für den Uropa anlegen, wo wir immer hingehen können, um uns an ihn zu erinnern und vielleicht auch mit ihm zu sprechen. Und genauso machen wir das auch. Außerdem schauen wir oft Fotos an und erinnern uns dann an schöne gemeinsame Zeiten.
Ich wüsste wirklich nicht, was meine kleine Tochter auf der Beerdiung verloren hätte, wo es doch recht traurig und tränenreich zuging. Sie weiss, dass es traurig und schade ist, dass Uropa aus dem Himmel nicht mehr wiederkommt. Aber sie genießt auch die schönen Erinnerungen an ihn - und das finde ich viel wichtiger für sie als Beerdigungen, Verabschiedungen und wohlmöglich den Anblick eines toten Menschen, den sie bis dahin lebendig kannte.
Ich finde auch, dass Kinder erst mit zu Beerdigungen sollten, wenn sie den Tod mit all seinen Konsequenzen wirklich begreifen und auch damit umgehen können. Wann das der Fall ist, ist allerdings schwierig zu beurteilen, finde ich. Das ist bestimmt oft auch von Kind zu Kind unterschiedlich und muss halt letztendlich von den Eltern beurteilt und entschieden werden.
LG Sabine