Mein Kind spricht über den Tod

Was ist denn so schlimm daran? Ich hab meinem kleinen Bruder als Kind auch mal ganz fröhlich erzählt, "Wenn ich dann mal gestorben bin, dann darfst Du auch zu meiner Beerdigung kommen ...!"

Ich würde ihr - soweit es einigermaßen Deinem Weltbild entspricht - bestätigen, daß die Seele nach dem Tod weiterlebt, aber das Thema auch nicht dramatisieren.

Hallo,

das ist eigentlich völlig normal, dass Kinder so unbefangen darüber sprechen. Kinder können viel besser mit dem Thema umgehen als Erwachsene.

Soinchen

Hallo


was ist denn so schlimm , wenn die in der Ersten Klasse das Thema Tod besprechen ? Ich habe meine Kinder auch sehr früh über den Tod auf geklärt , weil es eben zum Leben dazu gehört .
Mein Grosser wurde das erste mal mit 2.5Jahren mit dem Tod seiner Uroma konfrontiert , dann starb meinem Mann seine Oma da war der Grosse und der Kleine auf der Beerdigung mit dabei . Wir haben beiden erklärt was passiert ist . Im Februar diesen Jahres ist mein Vater gestorben . Wir haben die Kinder nie mit ins Kh genommen weil es kein schöner Anblick war aber wir haben Ihnen erzählt das der Opa sehr krank ist und auch nicht sprechen kann und das er bald nicht mehr da ist . Meine Kinder haben mit dem Papa eine Collage gemacht für das Krankenhaus und ich habe es dann an die Beatmungsmaschine gehängt , der Opa hatte seine Enkel immer bei sich . Als mein Papa dann endlich erlöst wurde haben wir es den Kinder erzählt das der Opa gestorben ist , sein Körper kommt unter die Erde aber in unserem Herzen wird er immer weiter leben und seine Seele ist oben im Himmel . Seele ? Haben wir die Gefühle , das Herz das er hatte und alles andere , wie er eben war beschrieben ...

Wenn meine Kinder mit an das Grab von meinem Papa gehen , reden sie auch mit Ihm und meistens stellen sie eine kleine Engelsfigur mit hin oder haben ein kleines Bild gemalt das sie dann in dieses Kleine Häuschen legen wo die Kerzen drinnen steht die wir dann auch gemeinsam anzünden ... damit der Opa weiss und sieht das wir da waren .

Kindern muss man nicht das blaue vom Himmel lügen wenn es um den Tod eines Tieres oder eines Menschen geht , sie können mit der Warheit sehr gut um gehen , besser wie ein Erwachsener .

Daniela

Meine Große war gerade 5 als sie über den Tod sprach.
Für uns gibt es einen Himmel auf dem die Verstorbenen als Engel "leben" und auf uns hier unten aufpassen.
Für unsere Tier gibt es die Wiese hinter dem Regenbogen auf dem sie wieder ganz gesund sind und alles haben was sie brauchen.

Ich habe lange daran geglaubt das meine Oma im Himmel ist.

Meine Tochter hat so ihren Frieden gefunden mit dem Thema sterben....unser Nachbar starb im Sommer, sie ist sich sicher, er ist nun ein Engel.

Und dass Deine Tochter glaubt, dass ihre Seele immer bei Euch ist, das ist doch ein schöner Gedanke.

Das Thema Tod gehört ebenso zu unserer Lebensgeschichte, wie die Geburt!

Mona

hallo ich finde das sich kinder mit dem thema tod ab einem gewissen alter auseinander setzen sollten, fraglich ist nur ob es schon in der 1 klasse sein sollte. aber wenn z.b. ein haustier gehen muss kann man dem kind das wie und warum ja erklären.

meine tochter ist jetzt 4 vo ca. 1 jahr war das da liefen wir im dorf vor an die hauptstrasse zum kaufmann. wir konnten die hauptstrasse schon sehen ca. 150m entfernt da sagte sie plötzlich gleich kommt die polizei. als dann kurz drauf wirklich ein streifenwagen die hauptstrasse entlang fuhr war ich erst verblüfft, tat es aber als zufall ab. auf dem rückweg kurz vor dem überqueren der hauptstrasse, sagte sie auf einmal: gleich bin ich tot. nun war ich echt geschockt. wir gingen über die strasse und normalerweise läuft sie an meiner hand an der gehsteigseite, nur an diesem tag ist sie auf die andere seite weil ein dorfbewohner seinen weg mit grossen weissen kieseln belegt hatte die wollte sie bestaunen. kaum war sie dahin gelaufen kam mit quitschenden reifen ein BMW viel zu schnell um die ecke und erwischte den gehweg. ich konnte grad noch zu seite springen. hätte meine tochter die kiesel nicht bestaunt wäre sie voll erfasst worden. ab dem tag höre ich auf alles was sie sagt genau hin um schlimmeres vermeiden zu können. ich will damit nur sagen das kinder ein viel feineres gespür haben wie wir und sie alles besser wegstecken können.

Hallo,

du kannst am besten darauf reagieren, wenn du dir selbst klar machst, was für dich / euch nach dem Tod kommt.

Außerdem solltest du dir ein oder zwei Kinderbücher zu dem Thema Sterben / Tod besorgen. Wenn deine Tochter darüber spricht, so könnt ihr euch diese gemeinsam angucken und darüber sprechen. So weisst du, wie deine Tochter denkt und die Angst vor dem Thema Tod wird genommen.

Kinder haben in diesem Alter einen sehr unbefangenen, natürlichen Umgang mit dem Thema Tod. Je früher sich damit auseinandergesetzt wird, desto besser ist das für die kindliche Seele. Es werden keine falschen, grausigen oder angsteinflößenden Vorstellungen dazu aufgebaut. Je unbefangener ihr damit umgeht, ihre Fragen ruhig und gewissenhaft beantwortet, desto besser wird sie auf ihr weiteres Leben vorbereitet.

Wir können (leider) unsere Kinder nicht von allem Leid auf dieser Welt fernhalten und beschützen, so wie wir es eigentlich möchten.

Der Tod gehört zum Leben dazu. Auch in der Natur sind diese Phänome vorhanden, z. B. Wechsel der Jahreszeiten oder ein totes Tier auf der Straße.

Ich finde es gut, wenn die Kinder sich mit dem Thema Tod in der Schule beschäftigen. Aber von den Lehrern hätte ich es für sinnvoll erachtet, wenn sie vorher mit den Eltern darüber gesprochen hätten. Schließlich hat jeder eine andere Vorstellung zum Tod und auch denken religiös verankerte Menschen eventuell anders als nicht gläubige.

LG Maxi

Also im Grunde habt ihr recht der Tod gehört zum leben dazu.Nur ist meine Tochter was solche Dinge betrifft sehr,sensibel und beschäftigt sich tagellang damit.ein bsp..vor 2 Wochen hab ich in ihrem Heft Bilder gesehen von einem toten Vogel der im Käfig lag und solche Dinge, sie hat mich immer wieder darauf angesprochen, warum der vogel tot im Käfig lag..
ich habe ihr es halt kindlich erklärt so das es sich nicht dramtaisch anhört.

Hallo,

Raúl (fast 5 jahre alt) spricht seit Wochen auch immer wieder vom Tod. Er fragt ob wir sterben müssen oder sein gerade im August geborener Bruder. Seine Oma, sein Onkel usw. Ich erkläre es ihm vernünftig und bin auch ehrlich. Sage ihm das alte Menschen sterben, es aber auch Babys und Kinder gibt die sterben müssen, aber natürlich auch wir Eltern. Egal ob durch Unfall oder Krankheit. Ich bin der Meinung man sollte nicht lügen bzw. alles beschönigen. Ich war mir Raúl auch schon bei meinem Opa am Grab und er hat mir zig Fragen gestellt. Klar ist es kein schönes Thema, aber etwas mit dem sich auch die Kleinen schon auseinandersetzen.
Erkläre die Dinge deiner Tochter, wenn sie noch Fragen dazu hat.

Liebe Grüße
Sandra

Das ist ganz normal ,würde mich mal mit ihr hinsetzten und ihr das Tehma erklähren ,,
Meine Tochter hat mit 4 angefangen das erste mal vom Sterben zu sprechen ,,,

lg ,katel