Diese Angst frisst mich noch auf...

Hallo zusammen!

Ich muß mal mein Herz ausschütten.

Die Schwester meines ehemaligen Freundes hat vor 2 Wochen ihr Kind (knapp 3) durch eine Lungenentzündung verloren. Der Kleine starb nachts in ihrem Bett.

Mich hat die Nachricht über den Tod des Kleinen zutiefst erschüttert. Ich gehe abends mit dem Gedanken an die Mutter und den Kleinen ins Bett und ich wache morgens wieder damit auf.

Seitdem habe ich panische Angst um meine beiden Jungs (3,5 Jahre und 6 Monate alt).
Ich habe ganz schreckliche Gedanken über den Tod, Beerdigungen und dieser schwere, große Kloß in meinem Bauch erdrückt mich förmlich.

Habe versucht mit einigen lieben Menschen darüber zu reden, aber ich bekomme immer zu hören, dass ich mir das nicht so zu Herzen nehmen soll.
Fühle mich so allein gelassen mit meiner Trauer und dieser großen Angst und weiß nicht wohin mit meinen Gefühlen.

Traurige Grüße mamajo

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Ich kann dich nur zu gut verstehen.
Ich bin auch ständig in Sorge um meinen Sohn, insbesondere wenn ich von Schicksalsschlägen höre, wie du das beschrieben hast.

Also wenn du deine Gefühle niederschreiben möchtest, kannst du mich auch sehr gerne über VK kontaktieren, ich höre dir gerne zu#liebdrueck

was ich mich vorhin fragte: kann man denn bei Lungenentzündung nichts machen?????

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hallo

man kann schon was gegen lungenentzündung machen........wenn man es rechtzeitig merkt.

mein sohn hatte die auch mal. wären wir nur einen tag später gegangen bzw. an diesen tag nicht zum arzt gegangen, dann hätte mein sohn die nacht nicht überlebt.

lg melli

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Hallo mamajo,

ich kann dich voll und ganz verstehen.

Mir hat mein ehemaliger Kinderarzt mal gesagt, dass es sein kann, dass mein damals 2,5 Jahre alter Sohn eventuell Knochenkrebs haben könnte.

Für mich war klar, er hat das und er wird es nicht überleben. Ich habe mich da so reingesteigert, dass ich fast wahnsinnig wurde. Zudem mein Schwiegervater nur wenige Wochen vorher an Krebs gestorben ist. Ich bin fast verrückt vor Sorge geworden. Habe nur noch geweint...

Mich nehmen die traurigen Schicksale von Menschen die ich nicht mal kenne genauso mit wie dich. Ich kann das gut verstehen. Ich denke mir dann nicht, dass das immer nur den anderen passiert, sondern habe angst, dass es mir auch mal passieren könnte.

Mein Mann sagt immer, wenn es passieren soll, dann ist das halt Schicksal. Ich kann nicht verstehen, wie er so denken kann, wenn es um sein eigen Fleisch und Blut geht.

Wahrscheinlich gehören wir (du und ich) zu den sensibelsten Menschen die es auf Erden gibt. Es ist nicht immer gut, alles so nah an einen ran zu lassen, aber wenn ich das nur kontrollieren könnte...

Ich kann dir also nicht wirklich einen Rat geben. Ich wollte dir nur zeigen, dass du nicht alleine bist mit deinen Ängsten.

LG
Silke

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Hallo,

mein Freund und auch viele Bekannte sind der Meinung: Das ist halt Schicksal... Bis vor kurzem konnte ich mich damit auch nicht anfreunden.

Aber es macht vieles leichter im Leben, wenn man daran glaubt! (Nach vielem Nachdenken bin ich zu diesem Schluss gekommen)

Aber meine Devisie lautet trotzdem das ich niemals alles dem Schicksal überlassen werde!

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Ich war 13 Jahre alt, mein kleiner Bruder gerade 6 Monate - als von Mutters Freundin die kleine Tochter, die auf den Tag genauso alt wie mein Bruder war, am Kindstod starb. Wochenlang stand mindestens einer aus der Familie Gewehr bei Fuß im Zimmer meines Bruders, sobald er nur gehustet hat - so groß war die Angst (auch bei mir, und da ich das Zimmer neben ihm hatte, hab ich immer die T+r aufgelassen, damit ich seinen Atem hören konnte).
Es hat gedauert, du brauchst Geduld, aber es wird wieder besser. Es ist klar, das jetzt die Angst da ist - aber irgendwann kannst du damit leben.

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hallo,

es ist vielleicht immer leichter gesagt als getan, wenn man nicht selbst "betroffen" ist, aber nimm es dir tatsache nicht so zu herzen....

wenn du dich von freunden und familie alleinge gelassen fühlst, hast du mal nachgedacht dich an einen spezialisten (psychologen) zu wenden?! vielleicht kann dir da besser geholfen werden, mit deinen ängsten fertig zu werden.

alles gute

mareike

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Hallo mamajo!!!

Ich bin auch viel hier in urbia.Lese auch was vielen hier so passiert.Es ist schon schlimm was alles so passieren kann...habe selber zwei Kinder 1 und 6 Jahre.Ich glaube wenn man Kinder hat macht man sich immer große Sorgen um sie.In meiner Oma ihrem Haus gab es mal einen Fall von plötzlichen Kindstod..seitdem geht mir das auch nicht mehr aus dem Kopf.gehe ständig bei meinem Kleinen ans Bett und horche..trotz Angel care, was ich mir gekauft habe wo er einen Monat alt war...das Ding habe ich immer noch an.Die Angst ist immer da...Ich glaube es geht vielen Muttis so

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Ich danke Euch allen für Eure lieben Worte!
Es tut gut!

Ich wünsche Euch eine gute Nacht! mamajo

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Hallo!

Ich kann dich gut verstehen. Mir geht es auch so! Ständig mache ich mir Sorgen um meinen Kleinen. Das macht mich auch total verrückt.

Du hast recht, dass man darüber mit kaum jemanden sprechen kann. Ich finde das auch sehr schade.

Ich weiß auch oft nicht wohin mit meinem Kummer. Ich finde es auch so schade, dass man gar nichts richtig genießen kann, weil man immer denkt, es könnte in der nächsten Minute alles vorbei sein.

Ohne meinen Jungen könnte ich - glaube ich - gar nicht mehr exisitieren. Er ist mein Lebenselixier und der größte Schatz, den ich habe.

LG

Sabrina