Hallo,
mein Opa hat vor ein paar Monaten die Diagnose Lebrzerrose und Lebrkrebs bekommen. Sie konnten ihn nicht mehr operieren, er bekam dann Chemo aber die musste abgesetzt werden wegen diversen Komlpikationen. Naja jetzt ist es so das es ihm sehr sehr schlecht geht, er lag von Samstag bis Donnerstag auf der Palliativstation wo sie ihn ein bissl aufgepebbelt haben und die Medis neu eingestellt haben, er bekommt jetzt Schmerz-medis auf Morphium-basis und wird auch schon künstlich ernährt.
Das schlimmste ist für mich ich habe noch nie jemandne verloren der mir so nah stand und ich bekomme im Februar mein zweites Kind, wir haben uns alle so sehr gewünscht das er die kleine Maus noch sehen kann, aber es wird nie passieren, die Ärtze haben gesagt er wird nicht mehr lange leben. Es ist für mich so schwer, ich kann ihn auch nicht sehen und als im KH war musste ich nach kurzer Zeit raus weil ich das nicht ertragen habe, ich dachte eig das es mir nicht so nah geht aber seitdem ich ihn so gesehen habe verstehe ich wie hart es ist für mich. Ich möchte meinen Opa gerne so in Erinnerung behalten wie er war als er noch gesund war.
Ich weis auch garnicht wie ich die Beerdigung überstehen soll wenn es soweit ist, auch weil ich Schwanger bin.
Es ist so unendlich schmerzhaft.
Danke fürs zuhören!!!
Mein Opa muss bald sterben und ich bekomme ein Baby!!!
Hallo!
Ich nehm Dich mal in den Arm!
Ich weiß, wie es Dir geht. Mein über alles geliebter Opa hat die Augen am 28.08.2009 für immer geschlossen. Einen Tag vorher habe ich meinen Sohn entbunden - das erste männliche Urenkelchen meines Opas, auf das er sich riesig gefreut hat. Ich hatte den Eindruck, als hätte er nur gewartet bis Tim auf der Welt ist damit er in Ruhe einschlafen konnte.
Mein Opa lag 14 Tage auf Intensiv (Lungenembolie). Ich konnte ihn nicht besuchen, weil er a) etwas weiter weg wohnte und b) ich ja hochschwanger war. Ich war auch nicht auf seiner Beerdigung. Einen Tag vorher kam ich erst aus dem Krankenhaus. Ich fühlte mich auch emotional nicht dazu in der Lage. Ich war bisher noch nicht am Grab. Ich schaffe es nicht. Ich werde mich in aller Ruhe von ihm verabschieden, wenn der richtige Zeitpunkt für mich gekommen ist. Ich weiß, dass mein Opa mich versteht.
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und hoffe mit Dir, dass Dein Opa Dein Baby noch kennenlernen darf. Und wenn nicht, dann denk immer daran, dass Dein Baby einen ganz besonderen Schutzengel hat.
Yvonne
Hallo,
manchmal ist es so. ich kenne das auch meine Tante starb am 16.5. und am 17.6. kam meine Tochter zur Welt, ich konnte nicht mal zur beerdigung weil es soweit weg war.
Man sag: "Einer geht und einer kommt", bei uns war es so! Auch als unser kleiner sohn geboren wurde!
Pia
Auch bei uns war es so, eine kam, meine kleine Enkelmaus Leonie, sie hatte genau 4 Tage einen Uropa, dann starb er - sie lagen beide im gleichen Krankenhaus und er hat es noch erfahren, dass es ein Mädelchen ist.
War für meinen Schwiegersohn auch sehr schlimm, war sein Opa - und sein kleines Mäusl lag auf der Frühchenintensiv, sie war ja viel zu früh dran.
Es hört sich schrecklich abgedroschen an, aber das ist das Leben, Geburt und Tod liegen sooo nah beieinander oft. Ich bin sicher, Dein Opa wird zum Schutzengel werden für Dein Baby - dort oben, vielleicht tröstet Dich der Gedanke.
Gestern war ich am Grab meines Papas, denn ich nach 32 Jahren noch immer vermisse- Enkelmaus Leonie saß fröhlich auf der Grab-Umrandung und half abkehren.
Als sie dramatisch geboren wurde, bat ich meinen Papa inständig da oben, auf sie aufzupassen ......gestern dachte ich, Papa kuck mal, hast Du gut gemacht.
Er würde sie sicher so sehr lieben wie wir alle.
Und so wird es bei eurem Opa auch sein, ganz sicher, er wird auf Dein Mäusl aufpassen !!!!
Alles Gute
LG Moni
Hallo
habe das gleiche erlebt, meine Oma ging es nicht gut, ich war schwanger mit meinem 2 Kind. Als erstes erholte sich meine Oma, dann der Schock, sie liegt im streben, und ich dachte nur, halte durch, du sollst noch einmal mein Kind sehen. Leider hat sie es nicht mehr geschafft, sie verstarb am 05.08.05 zum Glück, konnte ich sie auf Ihren letzten Weg begleiten, alle ausser meinem Vater, haben mir abgeraten (aufgrund der Schwangerschaft) sie noch einmal zu sehen, meine Oma noch einmal zu sehen,ich wollte es und bereue es nicht, meine Tochter kam am 03.09.05 zu Welt. Sie hat als Andenken als Zweitnamen Ihren Namen bekommen!
LG
Sandra
Hey, fühl dich einfach mal
Als mein Vater plötzlich über Nacht starb, war meine Schwester schwanger und meine Cousine hochschwanger, was nun etwa 2,5 Jahre her ist.
Ich bin nun in der 39.SSW und im Moment muss ich viel an meinen Dad denken, dass er unseren Kleinen nie persönlich kennenlernen wird. Ich weiß aber, dass er immer über unseren Junior wachen wird und vom Himmel aus auf uns schaut und das wird dein Opa auch.
Anfang August ist Papas kleiner Bruder gestorben, wir haben uns immer sehr gut verstanden. Er war sehr krank und ihn so leiden zu sehen, tat weh. Ich wusste, als er starb, dass es eine Erlösung für ihn war. Auch, wenn es für uns Hinterbliebenen sehr schmerzlich war, dass er gestorben ist, so hatte sein Leiden endlich ein Ende. Er wurde nur 51 Jahre.
Ich hatte zwar ein mulmiges Gefühl bei der Beerdingung, da er nun tot war und in mir ein kleines Leben wächst, aber die Beerdigung, tat mir auch gut, ich konnte noch mal Abschied nehmen und ich weiß, dass mein Onkel sich sehr gefreut hatte, dass ich ein Baby bekomme.
Vor einem Jahr starb mein Oma und sie im Sterben liegen zu sehen, fand ich schwer. Ich bin das einzige ihrer 7 Enkelkinder, das ihr kein Urenkel zu Lebzeiten bescherrt hat. Wir standen uns auch sehr nahe und ich bin traurig, dass auch sie unseren Junior nie persönlich kennenlernen wird. Ich weiß aber, dass auch sie über uns/ihn wachen wird.
Ich wünsche dir viel Kraft.
Alles Liebe Hope (ET-13)
Wenn dir dein Opa so wichtig ist, dann verstehe ich nicht, warum du nicht bei ihm sein kannst.
Ich denke er wird sich doch freuen wenn er dich sieht, du bei ihm sitzt und ihm die Hand hälst.
Meine Oma hat immer gesagt "man soll die Leute ehren solange sie leben und nicht erst wenn man hinter dem Sarg her läuft"
Sprich: sei jetzt bei ihm um ihm zu vermitteln dass er nicht alleine ist, dass er geliebt wird.
Ich wünsch deinem Opa, dass er bald seinen Frieden findet