Hallo!
Meine Schwiegermutter ist gestorben..
Wir haben zwei Kinder.. Kleinkind das sehr anstrengend ist, oft laut ist, viel Aufmerksamkeit braucht, etc.
und ein Baby, das natürlich wie jedes andere Baby auch weint..
Naja, mein Mann möchte nun nicht, das die Kinder mit zur Trauerfeier kommen.. in der Kirche.. weil alle todtraurig sind.. und man dann kein schreiendes Kind gebrauchen kann..
vorallem nicht sein schreiendes Kind, das dann nur nach Papa schreit..
Kann er nicht ertragen, wenn er soo traurig ist, bei der Rede oder bei singenden Liedern..
Ich hab gesagt, ich kann, wenn Kinder schreien raus gehen.. er sagt.. bei den Temperaturen..?
Ok.. und zur anschließenden Feier.. gehen auch alle davon aus, das ich überhaupt nicht mit komm.. und zu Hause bleib.. wegen der Kinder..
Die Kinder können NIRGENDS anders hin!!!!
Also ist ja klar, das ich.. die die seine Mutter nur wenige Male gesehen hat, gar nicht kommt..
hab ja kaum ne Beziehung zu ihr aufgebaut..
und mit den Kindern ist eh alles stressig...
Also bleibe ich´, als super Schwiegertochter, die die Schwiegermutter eh kaum gekannt hat.. mit den Kindern, die sowieso so anstrengend sind.. und bei ner Trauerfeier nicht gebraucht werden zu Hause.. und lebe den Alltag mit den Kindern ganz normal..
während ALLE Leute, selbst die Ex Frau von ihm.. (weil die kannte meine SM ja über 15 Jahre und hat eine vertrauenvolle große, langjährige Bindung) da sind..
Das musste ich einfach mal los werden...
Kinder unerwünscht bei beerdigung, vom Vater
Hallo,
ich wollte Dir nur einfach sagen, dass mir Deine Situation leid tut. Das ist bestimmt nicht schön, wenn alle zur Beerdigung gehen, und Du ausgeschlossen bist.
Bei der Beerdigung von meinem Schwiegervater war mein Neffe ca. 3 Jahre. Er war auch nicht mit zur Beerdigung, aber zum anschließenden Beerdigungskaffee ist dann die Freundin meiner Schwägerin mit ihm gekommen - und ich muss sagen, dass sich niemand an ihm gestört hat, im Gegenteil, ich habe es als sehr tröstlich empfunden, ihn zu sehen und mit ihm zu spielen. Ich glaube, allen anderen ist das auch so gegangen. Es lenkt zum Teil etwas von der Traurigkeit ab und Kinder bringen doch halt immer eine Unbeschwertheit mit, die doch in solchen Situationen sehr wünschenswert ist.
Vielleicht kannst Du Deinem Mann vorschlagen, dass Du mit den Kindern im Anschluss an die Beerdigung zum Beerdigungskaffee kommst und ihr vielleicht danach noch an das Grab deiner Schwiegermutter geht. Für das Kleinkind würde ich etwas zum spielen mitnehmen, so dass es beschäftigt wäre.
Wünsche Dir auf jeden Fall alles Gute.
Gruß Ela
Also entwerde ist man eine Familie und es ist egal ob Kinder laut sind
oder man ist es nicht. Sorry aber wenn der papa seine Kinder nicht bei der Beerdingung von der Oma dabei haben will ???
Als mein Mann starb war auch mein Kleiner dabei 2,5 Jahre
er hat in der Kirche quatsch gemacht
und hat viele zum lachen gebracht trotz des traurigen Anlasses.
Irgendwann wollte er nicht mehr dann ist keine Ahnung wer mit ihm nach draußen.
Kinder gehören zum Leben dazu und sie sind wie sie sind. Ich finde es unverschämt zu verlangen dass du mit ihnen zu Hause bleiben sollst. Du und die Kinder habt ein Recht dabei zu sein.
Vielleicht hast du eine Bekannte die du mit nehmen kannst, die sich auch um die Kinder kümmern kann und dann mit ihnen raus geht kann wenn es deinem Kind zu langweilig wird.
LG Nina
Naja, was soll ich sagen..
Unerwünschte sollte man lassen..
Ich versteh´s auch nicht..
Aber für alle ist es sonnenklar aus der Familie, das die Kinder nicht mit kommen.-.
Für meinen Mann, für seine Ex (jawohl..)
, für seine Schwester..
Alle haben gestaunt und doof gestaunt, als er sagte, ich will mit kommen mit den kids..
Was die denn da solln.-.
Naja, da wir aber da nicht in der Nähe wohnen, kann ich nicht einfach zur nachfeier kommen..könnte dann bei jmd zu hause bleiben mit den kids und später nachkommen.. ok
aber wer weiß, ob da nicht auch ein kind schreit.. und das störend ist...
Naja.. im Moment fühl ich mich, mit meinen Kindern, von Gott und der Welt komplett ausgeschlossen.. und echt zum kotzen!!!
Auch wenn ich meine SM kaum kannte.. ich mochte sie aber!
Aber naja, was solls..
Ich zünde mir zu hause eine Kerze an.. und alle anderen sind dann halt da..
Tja, so ist es nun mal, wenn man so komplett nicht akzeptiert wird.. und tja..
da fehlen mir nur noch die worte
Hallo Du,
ich habe fast den Eindruck, dass genau das das Problem ist, nicht wahr?
Es geht gar nicht in erster Linie darum ob mit zur Beerdigung oder nicht. Das Problem liegt viel tiefer, naemlich dass Du und Deine Kinder nicht in der Familie akzeptiert werdet, dass Ihr "nicht dazu gehoert", "kein Teil dieser Familie" seid.
Es wird Dir von allen Seiten klar gemacht, dass ihr aussen vorsteht - und wenn es um so ein einschneidendes Ereignis geht wie die Beerdigung der Schwiegermutter und Ihr nicht erwuenscht seid - wie kannst Du jemals hoffen, akzeptiert zu werden?
ich hoffe,ich bin Dir damit nicht zu nahe getreten! Ich bin in einer aehnlichen Situation und bin so enttaeuscht und traurig und auch wuetend, dass ich meine Konsequenzen gezogen habe.
Liebe Gruesse
Sabine
ich sehe das auch so, wie meine Vorschreiberin!
Zünde für deine Schwiegermutter eine Kerze Zuhause an und sage deinem Mann, wie enttäuscht du bist! Aber bedenke: dein Mann ist jetzt während seiner Trauer in einer Ausnahmesituation und DU bist die Frau an seiner Seite, für die er sich entschieden hatte,
liebe Grüße
Pechawa
Ganz ehrlich, ich wollte gar nicht, dass meine Kinder mit in die Kirche kämen wenn sie so klein sind.
Als mein Vater starb war meine kleinste Nichte 1,5 Jahre. Sie wurde in der Zeit draußen von einem Babysitter im Kinderwagen rum gefahren (ok war allerdings im Sommer).
Was ich nicht verstehen kann ist, warum sie nicht mit zu feier können. Das finde ich einfach was anderes. Dort wird ja auch wieder normal geredet.
Lg
lisboeta
So ganz st mir das Problem nicht klar.
Wenn man schon im Vorfeld weiß, dass die Kinder Streß machen werden müssen sie doch nicht zwangsweise mitgeschleppt werden.
Existieren keine Freunde, die die Kinder mal für zwei Stunden nehmen können?
Und dann kanntest Du die Verstorbene nur wenig. Warum also willst Du unbedingt dabei sein?Ist das wirklich ein nneres Bedürfnis der Verstorbenen gegenüber? Oder konkurrierst mit der Ex-Frau?
Klingt mir doch sehr nach Selbstmitleid.
<<<Also bleibe ich´, als super Schwiegertochter, die die Schwiegermutter eh kaum gekannt hat.. mit den Kindern, die sowieso so anstrengend sind.. und bei ner Trauerfeier nicht gebraucht werden zu Hause.. und lebe den Alltag mit den Kindern ganz normal..
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Warum habt ihr keine Freunde oder Familie, die die Kinder mal nehmen können.
In diesem Alter hätte ich meine Kinder auch zu keiner Beerdigung mitgenommen.
Da ein Baby- stille ich noch.. heißt, es müsste bei mir sein.
Da wir weit weg wohnen-heißt- unser Kleinkind müsste von uns eine Nacht weg bleiben- und das über 4 std entfernt..
hat noch nie allein irgendwo geschlafen, ohne mich!! und dann würde man sowas ja nicht einfach so testen, wenn man nicht wieder zurück kann, wenns nicht klappt.. und er nur weint... weil man den kleinen ja nicht einfach abholen kann..
Da er dann ja 4std entfernt wäre.. dann 4std um ihn abzuholen, um mitten in der nacht wieder zurück zu fahren.. um morgens pünktlich bei der beerdigung zu sein..
vorallem braucht er mich auch immer noch..auch zu hause.. zum einschlafen.. ist ne andere sache..
und da vor ort... sind entweder alle da bei der beerdigung und wollen abschied nehmen.. oder unser kind kennt diese leute nicht..
und in so ner situation, wo man jetzt nicht einfach abhauen kann, um das kind abzuholen, weils nicht klappt.. bring ich ihn auch nicht in dem alter zu wildfremden leuten, ohne vorhiges kennenlernen.. und die zeit wäre nun einfach mal dann nicht..!!!
EGAL
Hallo,
Selbstmitleid schreit hier gewaltig...
Als mein Bruder starb haben wir (mein Freund und ich) alles stehen und liegen lassen und sind sofort zu meiner Mutter gefahren. 3std. hin und mein Freund fuhr diese dann direkt wieder zurück. Der wäre aber auch dort geblieben und hätte sich ein Hotelzimmer gemietet. UND er kannte meinen Bruder überhaupt nicht.
Bei der Trauerfeier hab ich meine Tochter bei einer Freundin gelassen, die sie auch nur selten sah. Die hat ein Sohn im selben alter. Es hat super funktioniert. Ich bin halt früher zu ihr hin damit die beiden sich etwas kennenlernen. Was willst du mal machen, wenn eins deiner Kinder ins Krankenhaus muss?
Ein Babysitter wäre doch auch eine Idee, die sich dann um deine Kinder kümmert. Die könnten sich doch solange bei deinem Schwiegervater oder den Geschwistern deines Mannes aufhalten. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg! oder wie das auch heißt... Dein Baby wird gestillt? Dann pump ab. Sone Trauerfeier geht doch meist nur 30-40min.
lg steffi, die dein denken nicht verstehen kann
für die Schwiegermutter
Mir ist völlig unverständlich, warum man kleine Kinder NICHT zur Trauerfeier mitnehmen sollte!
Kinder sind nun mal laut und laufen herum. Na und?
Sie gehören genauso dazu. Und der Tod gehört nun mal auch zum Leben dazu.
Und auch, wenn die TS ihre Schwiegermutter kaum kannte, hat sie doch das Recht am Geschehen teilzunehmen. Sie ist schließlich die Mutter der Enkel der Verstorbenen.
Ich würde meine Kinder einpacken und hinfahren!
Schwierige Situation. Du fühlst Dich sicherlich ausgeschlossen von der Familie und verletzt von der Verhaltensweise Deines Mannes. Kann ich gut nachvollziehen.
Das Dein Mann da nicht wenigstens halb kooperativ ist, kann ich absolut nicht nachvollziehen.
Als meine Mutter im Sommer d. J. verstarb, hatten wir uns gemeinschaftlich dafür entschieden, dass unser Sohn (gerade 2 geworden) nicht bei der Trauerfeier in der Kapelle dabei sein wird.
Wir haben uns aus den genannten Gründen, die auch schon Deine Familie anführte, dagegen entschieden. Nicht das unser Sohn gestört hätte, es war nur unsere eigene Angst, dass er nachher die halbe Kapelle auseinander nimmt, während der Gottesdienst für meine Mutter abgehalten werden würde.
Wir hatten auch Angst, dass er nachher immer hätte zum Sarg gewollt und die Blumendeko etc. abgeräumt hätte....
Bei der Kappellenfeier waren viele Leute.
Die Zwischenlösung war die, die Du auch schon anführtest.... Jemand blieb während der Feier mit unserem Sohn draußen und ging spazieren.
So eine Trauerfeier dauert auch nicht lang.... Unsere hat etwas über 30 Minuten gedauert.
Aber wo wir ihn unbedingt dabei haben wollten, einfach auch zur Stimmungsauflockerung, war bei der anschließenden Zusammenkunft der Trauergemeinde im Restaurant.
Meine Mutter wurde anschließend eingeäschert. Wenige Wochen später war die Seebestattung, die wir aber nur im engsten Familienkreis begingen mit 12 Leuten. Da war mein Sohn auch dabei. Wir haben kleine Papierschiffchen gebastelt und nach dem Herablassen der Urne mit auf See gegeben. Es war der letzte Gruß unseres Sohnes an seine Oma.
Dein Mann sollte es Dir nicht verwehren, mit auf die Beerdigung zu gehen. Und ich finde es auch mehr als Dreist hier von einigen Leuten Dir zu unterstellen, Du würdest hier nur Deinen Egotripp gegen die Ex Deines Mannes ausleben wollen.
Es gibt auch Frauen, die mitgehen, um ihren Partner unterstützen zu wollen
Dein Mann sollte Dir gegenüber kompromissbereiter sein! Und vor allen Dingen sagt man auch nicht über seine eigenen Kinder, dass sie stören würden, auch wenn sie etwas anstrengender sind.
Wenn mir mein Mann so was gesagt hätte, hätte ich die Bratpfanne aus dem Schrank geholt und ihn eins übergezogen Nicht wörtlich nehmen und nachmachen.... Aber da wären ein paar seeehhhhhrrrrrr deutliche Worte gefolgt!!!!
Lass Dich nicht unterkriegen!!!!
LG Janette