Hallo
irgendwie muß ich es "sichtbar" machen -
heute habe ich meine Mama beerdigt.
Es war traurig, unwirklich und irgendwie wie in einem Film.
Ich bin Einzelkind und meine Mama hat sich immer um mich gekümmert.
Mein Vater starb als ich 6 Jahre alt war - und seitdem hat sie ihr Leben alleine gemeistert.
Sie war lange krank gewesen, eine chronische Krankheit bedingt durch ihr vieles Rauchen und die letzte Jahre waren schwer für sie.
Der Tod war für sie eine "Erlösung", da sie im Pflegeheim, nur in einem Zimmer dahin lebte. Da sie geistig noch fit war, war es für sie besonders schwer.
Irgendwie fühle ich mich von der Situation erschlagen ...... es tut so weh ....... und gleichzeitig ist es unbegreiflich. So als wenn es nicht wahr wäre.
Ich habe mich gleich im Pflegeheim von ihr verabschiedet
und nochmals mit meiner Familie im geschützten Rahmen.
Es war eine Beerdigung im kleinen Kreis, sie wollte es so - nur Menschen die auch im Pflegeheim mit ihr Kontakt gehalten haben.
Ich möchte immer noch jeden Abend zum Telefonhörer greifen und ihr von meinem Tag erzählen, sie mit meinen Enkelkindern besuchen, .......... es ist so komisch, daß sie einfach weg ist ............
Während der Zeit die sie im Pflegeheim war, habe ich versucht immer für sie da zu sein, aber es war auch schwer mit drei kleinen Kindern. Zudem ist man durch den Alltag oft genug ausgelastet.
Und das letzte halbe Jahr waren ihr Besuche mit den Kindern zu viel .....
Wir haben täglich telefoniert und ich habe 1 - 2 die Woche besucht.
......... wenn ich gewußt hätte, daß sie so schnell geht .......... ich hätte sie gerne viel intensiver begleitet ........
Jetzt versuche ich sie los zu lassen
Grüße Silly und danke fürs Lesen
Heute war die Beerdigung meiner Mama
Hallo
Ich wünsche dir für die Zukunft viel Kraft.
Hallo
danke - mich tröstet daß sie wirklich kaum noch Lebensqualität hatte, trotzdem war es sehr plötzlich und ich hätte sie zu gerne nochmal in den Arm genommen
Grüße Silly
Hallo,
wünsche dir alles Gute und viel Kraft fürs weitere Leben.
Mein Beileid
Vaida
Hallo
danke auch Dir - es ist einfach schwer mit dem "loslassen" -
auch für meine Kinder ist es schlimm
Grüße Silly
Liebe Silly,
ich zünde eine für Deine Mutter an.
Mein Vater ist nun mittlerweile schon fast 8 Jahre tot und ich vermisse ihn immer noch und oft denke ich noch, jetzt möchte ich ihn anrufen, aber es geht eben nicht mehr.
Alles gut für dich
lisboeta
Hallo
ich weiß es dauert bis man sich an den Gedanken "gewöhnen" kann, es ist irgendwie alles so unwirklich - und noch so nah, und doch schon so weit weg.
Danke Silly
Liebe Silly,
so schlimm es sich auch anhört - Du wirst Deine Mama den Rest Deines Lebens vermissen. Ich spreche aus Erfahrung, denn ich musste diesen Monat schon den 28. Todestag meiner Mama ertragen - und wieder habe ich geweint, wie jedes Jahr an diesem Tag.
Es wird erträglicher nach einer Weile, aber das Vermissen hört irgendwie nie ganz auf. Immer stellt man sich vor, wie es wäre, sie jetzt, in diesem Moment, noch bei sich zu haben.
Du kannst aber immer mit ihr reden, auch, wenn keine konkrete Antwort mehr kommt. Und Du kannst sie besuchen - auf dem Friedhof oder an einem ihrer/Eurer Lieblingsplätze. Sie ist jetzt überall und immer bei Dir, auch wenn Du sie nicht mehr sehen kannst. Du bist und bleibst ein Teil von ihr - und darin lebt sie weiter.
Ich drücke Dich ganz fest und wünsche Dir trotz dieser riesengroßen Traurigkeit ein wunderschönes Weihnachtsfest mit Deinen Kindern. Richte Dich an ihnen auf, denn sie sind DER Sinn des Lebens.
Herzliche Grüße,
liebelain
Hallo
........ ich weiß. Aber es ist noch so unwirklich.
Sie war schon lange Krank, es zog sich hin, oft dachten wir das geht zu Ende ....... aber sie ein zäher Mensch ..... irgendwie rappelte sie sich immer wieder auf.
Weder sie noch ich haben gedacht, daß es mal so schnell gehen könnte ........ wir haben oft darüber geredet .......... noch eine Woche vor ihrem Todestag hat sie gesprochen, daß sie irgendwie den Absprung nicht schafft ..........
Das hilft mir ein bißchen, es hilft mir sie los zu lassen, denn ich weiß sie wollte gehen ..........
Aber jetzt habe ich niemanden mehr - von meiner Seite der Familie - sie war die einzige Familie die ich hatte.
Mein Mann und die Kinder geben mir viel Kraft
aber insbesonders Nachts ist es noch sehr erdrückend.
Grüße und Danke
Silly
Hallo,
auch von mir herzliches Beileid und ich zünde eine Keze an für deine Mutter
und für meinen Paps, der am 2.12.2010 verstorben ist.
für deine Mutter
für meinen Paps
LG
Hallo
danke - meine Mama ist ja am 1.12. gestorben - Feuerbestattung dauert hier ewig, bis dann mal die Beerdigung ist.
Bin froh, daß es "vorbei" ist - war irgendwie doch eine Anspannung vor dem Tag.
Morgen gehen wir zum Grab und nehmen nochmals in Ruhe Abschied - nur wir als kleine Familie
Dir auch alles Liebe
Grüße Silly
.. Ich fühle so sehr mit Dir!!!!!
Ich hab meine Mama auch letztes Jahr verloren, ganz dragisch......plötzlicher Herztod.... es war und ist immer noch ganz fürchterlich.............!!!!
Ich vermisse Sie so seeeehhhhr.... ich würde sie gerade jetzt an Weihnachten so gerne drücken.....
Jetzt hab ich das gerade einigermaßen gemeistert. nach 1 Jahr und stirbt heute auch noch meine Getta, die Schwester meiner Mama.......
mit gerade mal 53, ich fühle mich auch wie in Trance.......man ist wie benebelt... im Kopf........
Ich drück dich ganz fest.!!!!!!!
Liebe Grüße
Hallo
danke - habe dir bei deinem Posting was geschrieben
Grüße Silly