Tod eines Mitschülers

Hallo...

ein Mitschüler meines Patenkindes ist Vorgestern an Krebs gestorben. Er war erst 9 Jahre alt und hatte schon länger diese Krankheit. Nun rief mich mein Patenkind (9J.) an und sagte, dass ihr bester Freund gestorben sei. Ich habe ihr erklärt, dass das Leben so ist ect. Nun möchte sie mit zur Beerdigung gehen. Ich und auch die Eltern meines Patenkindes finden es gut, dass sie mit gehen möchte, denn so kann sie Abschied nehmen von ihrem besten Freund. Die Eltern der anderen Kinder sind nicht der Meinung, dass die Kinder mit 9 Jahren schon mit dem Thema Tod konfrontiert werden sollten.
Naja, mein Patenkind hat von selbst gesagt sie möchte mit, also wird sie wohl auch mitgehen.

Eine #kerze für M...

In stiller Trauer
x.

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Das ist schlimm! Ich würde sie auch mitgehen lassen, auch Kinder haben das Recht Abschied zu nehmen, wenn sie es wollen.

Herzliche Grüße,
Claudia

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"Die Eltern der anderen Kinder sind nicht der Meinung, dass die Kinder mit 9 Jahren schon mit dem Thema Tod konfrontiert werden sollten."

Sehr "schlaue" Eltern. Und wie erklärt man seinem Kind, dass einfach jemand nicht mehr da ist #kratz

Ihr macht es schon richtig. Wenn es der Wunsch des Kindes ist, würde ich diesem auch nachkommen. Das Leben besteht nicht nur aus rosigen Zeiten. Man kann auch einem Kind mit 9 Jahren den Tod näherbringen, ohne dass es einen bleibenden Schaden davon trägt.

Eine #kerze für den kleinen Jungen! Scheiß Krebs!

Ein stiller Gruß

Janette

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Ja und genau so ist es dann wenn man seine Kinder nicht an dem Tod anderer Anteil nehmen lässt. Die werden später im Leben dann nämlich die Weggucker, die am besten noch die Straßenseite wechseln wenn ihnen die Frau entgegen kommt die gerade ihr Kind tot zur Welt gebracht hat. #aerger Denn sie können dann damit nicht umgehen und meiden dann jeden Kontakt mit Betroffenen.

Ich finde es gut das die Kleine mitgehen möchte. Ich verstehe nicht warum der Tod so ein großes Tabu-Thema ist? Irgendwann trifft es jeden.
Und ich denke auch das ein 9 jähriges Kind viel besser damit abschliessen kann und um den Freund trauern kann wenn es mit einbezogen wird.

Alles Liebe und viel Kraft für diesen schweren Gang.

Liebe Grüße Franca mit Marc fest an der Hand und Marten still geboren 21.SSW am 19.09.2010 tief im #herzlich und Bauchwunder #ei 9.SSW

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Hallo,

es tut mir sehr leid für den kleinen Mann. Auch ich zünde eine #kerze für ihn an und wünsche seiner Familie alle Kraft der Welt.

Wenn deine Nichte mitgehen möchte zur Beerdigung, dann lass sie.

Meine Schwester ist damals im Alter von 18 Monaten gestorben, da war ich 10 Jahre alt. Meine ganze Klasse samt Klassenlehrer waren damals mit zur Beerdigung gekommen. Vier meiner Klassenkameraden haben den kleinen Sarg bis zum Grab getragen.

Ich denke es ist wichtig für deine Nichte, dass sie Abschied nehmen kann.
Seid für sie da und fangt sie auf.

LG Heike

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Ich fände es verdammt traurig wenn ich ein Schulkind verlieren würde und die Mitschüler kämen nicht zur Beerdigung.
Sorry aber die Eltern könnten mich danach mal.
Auch Kindern schadet eine Beerdigung überhaupt nicht.

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Hallo Du,
mein Gott 9J.und dann schon Abschied vom Leben nehmen,das ist bitter auch und vor allem für die Eltern#schock!!
Aber ich würde mein Kind in diesem Fall auch gehen lassen,wenn es sein Wunsch ist.
Abschied nehmen durch den Tot ist ein Teil des Lebens und gehört(leider)dazu,und mit 9J.so glaub ich packen die Kids das!
Lg,Sanne

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Erstmal eine Kerze für den Kleinen, der bestimmt gekämpft hat #kerze

Der Tod wird in der heutigen Gesellschaft mehr und mehr zu einem Tabu-Thema. Das ist schlimm, denn er gehört nun mal zum Leben dazu. Natürlich sollte es kein 9jähriger sein, zu dessen Beerdigung ein Kind zum ersten mal geht - aber auch so spielt das Leben.
Kinder werden heute zu sehr vom Tod entfernt gehalten -- Märchen über den Verbleib des Haustieres, nicht zur Beerdigung...
Wie sollen diese denn lernen, mit dem Tod umzugehen? Mich wundert es nicht wenn ich von manchen höre, die auch nach Jahren nicht mit dem Tod der Großeltern umgehen können - wie denn auch, es wird doch auch so schrecklich (entschuldigt, mir fällt jetzt das richtige Wort nicht ein, aber ein wenig trifft es das, was ich sagen will) - dramatisiert.

Ja, dein Patenkind sollte sich verabschieden und vor allem: die anderen Kinder auch!

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"Die Eltern der anderen Kinder sind nicht der Meinung, dass die Kinder mit 9 Jahren schon mit dem Thema Tod konfrontiert werden sollten. "

Die Kinder SIND doch schon mit dem Thema Tod konfrontiert, wenn sie das verstorbene Kind kannten!

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Hallo!
Meine Tochter ist erst 5 und hat sich schon von 2 ihrer Freunde bei einer Beerdigung verabschiedet sie wollte auch selber mit dort hin und es hat ihr jedes mal gut getan. der tot gehört leider zum leben dazu und meinst gehen kinder viel viel besser damit um als erwachsene.
meine tochter sagte zu mir mama weist du wir sind traurig weil wir ... nicht mehr bei uns haben aber ... ist jetzt bestimmt ganz glücklich weil er keine schmerzen mehr hat. und eigentlich hat sie recht.
Auf der Beerdigung von meinem großen er war damals fast 4 waren auch ganz viele aus seiner kitagruppe da.
ich verstehe eltern nicht die ihren kindern die möglichkeit verweigern tschüß zu sagen, denn eigentlich ist ein beerdigung nix anderes. ich bin der festen meinung das kinder ann so etwas auch besser verarbeiten.als meine kleine 2 war starb meine oma wir waren damals auch mit den kindern in der leichen halle, habe mich damals mit meinen cousinen und ihren kindern dort verabschiedet die kinder legten bilder die sie für die uroma gemalt haben in den sarg und der sohn meiner cousine er war damals 6 hatte wunder kerzen mit gebracht wir zündeten sie an unseren kindern hat das damals allen richtig gut getan, ich würde es immer so machen. natürlich kommt es immer drauf an wie der tote aussieht meine oma war damals freidlich eingeschlafen in gewissen situationen würde ich es auch nicht machen.

Gruß

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Ich bin eine sehr schlimme Mutter. Ich denke dass Kinder auch anders Abschied nehmen können. Sie müßen nicht zwangsläufig sehen wie der Sarg in die Erde geht, wie die Erde draufgeschaufelt wird usw.
Ich habe auch in der Grundschulzeit eine Freundin berloren (Blinddarm) und es gab extra für uns Kinder einen Abschiedsgottesdienst.
Das war wunderschön, ein Bild von P. stand vorne und die Eltern waren anwesend.
Wir haben zusammen für sie gebetet, gesungen und mit den Eltern geweint.
Wir konnten so Abschied nehmen ohne auf dem Friedhof bei zu sein.

Ebenso war es als vor wenigen Wochen eine Erzieherin starb.
Es gab extra für die Kitakinder einen GEdenkegottesdienst der zeitlich im Rahmen lag. Die Kinder haben Engel gebastelt die dann vorne an das Bild gelegt wurden. Es war sehr ergreifend und die Kinder konnten so Abschied nehmen von der Erzieherin.

Zum Grab gehen ist dann nochmal was anderes. Auch das haben wir gemacht, aber eben nicht zur Beerdigung sondern etwas später.

Auch denke ich dass man nicht zwangsläufig später abgebrüht ist oder kein Mitgefühl zeigen kann nur weil man als Kind keiner Beerdigung beigewohnt hat. Was ist mit den Kindern bei denen während der Kindheit einfach keiner gestorben ist? Sollen diese Kinder einfach mal auf irgendeine Beerdigung gehen damit sie später damit klarkommen.

Ich respektiere die Trauerarbeit und das Abschiednehmen anderer Menschen, jeder so wie es für ihn passt. Ebenso erwarte ich dass es respektiert wird, wenn wir anders Abschied nehmen wollen.

Mona

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Hallo!

Ohje, das ist sehr schlimm.. 9 Jahre alt.. das ist sehr traurig.. #schmoll

Ich finds gut, dass dein Patenkind mit zur Beerdigung geht. Sowas ist wichtig, sie muss die Gelegenheit haben Abschied nehmen zu dürfen.
Was andere Eltern dazu sagen, naja, sag ich mal nichts zu..

#kerze

Manja