habe 14 tage nach entbindung meiner tochter eine seltene allergisch bedingte lungenerkrankung entwickelt, die jetzt auch das herz mit belastet und wo man nicht viel tun kann. wahrscheinlich als nebenwirkung eines blutdruckmedikamentes .
seither geht es mir schlechter und schlechter, das herz wird immer schwächer. kann mittlerweile keine treppen mehr steigen, bin sehr schnell aus der puste.
bin selbst ärztin und weiss, wo das alles hin geht . ich weiss, dass ich bald sterben werde (komisch, manche dinge weiss man einfach, bei dieser erkrankung wusste ich es von anfang an, dass das nicht mehr gut wird).
werde meine jetzt 6 monate alte tochter zurück lassen und meinen mann, den ich über alles liebe und der zum glück auch meine tochter abgöttisch liebt.
meiint ihr, dass es etwas nach dem tod gibt? habe angst, will auch keine schmerzen mehr haben, hatte genügend die letzten wochen
meint ihr, ich kann von irgendwoher dann auf meine kleine schauen?
traurige grüsse
image10 33 jahre
werde sterben tochter 6 monate
Hallo Image,
mir fehlen bei deinem Beitrag einfach die Worte
Es ist schrecklich sowas zu lesen!!
Ich für meinen Teil denke aber, dass es ein "Leben" nach dem Tod gibt...Mein geliebter Bruder schaut seit 11 Jahren auf mich herunter und ich weiß, dass er da ist...
Ich wünsche Dir alles Gute dieser Erde
GLG Kathrin
Liebe Image
Ich wünschte, ich würde die richtigen Worte finden - aber ich glaube, es gibt sie nicht. Nicht in so einer Situation.
Aber ich felsenfest davon überzeugt, dass es weiter geht nach dem Tod. Meine Oma ist vor 13 Jahren gestorben, aber sie war oft bei mir. Manchmal in meinen Träumen, manchmal so als kleiner Hauch, einfach als Gefühl. Früher hatte ich nie daran geglaubt, aber sie hat mir gezeigt, dass es doch so ist.
Du wirst Deine Kleine begleiten, zwar vielleicht nicht direkt an Deiner Seite, aber dennoch fühlbar für sie. Das Band der Liebe wird mit dem Tod nicht zerschnitten.
Ich wünsche Dir sehr, dass Du keine Schmerzen mehr haben musst. Und auch keine Angst. Aber noch mehr wünsche ich Dir ein Wunder. Ein Wunder, das Dich wieder gesund macht. Manchmal geschehen Wunder und ich bete, das bei Dir eines geschieht.
Herzlich,
Sinclaer
ich hoffe auf ein wunder für dich....
sowas darf doch nicht sein!!!
Deine Tochter wird wohl den besten Schutzengel da oben haben den man sich nur wünschen kann.......ich wünsche dir von ganzem Herzen alles Gute und keine Schmerzen mehr! Mir fehlen die Worte...
alex
Es tut mir so leid. Aber sei dir sicher, du wirst immer bei deiner Familie sein können.
Wenn jemand stirbt kehrt er zurück nach Hause, von einer Reise die wir das Leben nennen.
LG Melanie
Als meine Oma starb war ich 6 und alle waren traurig. Nur ich nicht! Sie hatte doch jetzt keine Schmerzen mehr, ich wußte einfach dass es ihr gut geht.
Ein Stern am Himmel war für mich der Platz von dem meine Oma mich sehen und beschützen kann. Noch heute schau ich hinauf und denk an meine Oma.
Vielleicht kannst Du mit Deiner noch so kleinen Tochter am Abend in den Himmel schauen und Dir Deinen Stern aussuchen. Zeig ihn Deinem Mann und bitte ihn darum, Deiner Tochter zu sagen, dass Du von dort aus über sie wachen wirst.
Im Traum ist mir meine Oma viele Jahr später erschienen. Sie stand einfach da und sah mich an, dann sagte sie :"Du bist aber groß geworden meine Kleine!" Es war so real, ich bin mir irgendwie sicher, dass sie es war die im Traum zu mir fand und ich war ja nun auch schon groß als ich von ihr träumte.
Solange man in den Herzen der Menschen ist die man liebt, ist man nicht ganz weg. Ich bin mir sicher dass sie Dich und Deine Liebe immer spüren wird.
Was mir noch einfällt, schreib doch einfach alles auf was Du ihr noch mit auf ihren Lebensweg geben möchtest, handschriftlich in ein schönes Poesiealbum, mit Bilder von Euch. (Ich habe so einige Hefte schon voll, es ist das persönlichste was man seinen Kindern hinterlassen kann)
Gibt es denn gar keine Hoffnung mehr?
Ich weiß nicht was ich sonst noch sagen soll.......
traurige Grüße
Mona
Es tut mir unsagbar leid deinen Bericht zu lesen,und bin mit ganzer Seele berührt1
Aber glaub mir,du wirst bei deinen Lieben sein wann immer du möchtest,und kannst
Es gibt ein Leben danach ,aber eben doch unter uns,bezw bei deinen Lieben!
Ich wünsch dir eine schmertzfreie und glückliche Restzeit auf unsere Erde mit deinem Kind und deinem Mann!
Alles gute un einen guten Übertritt(wenn man das so sagen darf/ kann)
Lg
Liebe image,
das nehme ich nicht so hin. Gib Dich nicht auf. Gib Dich bloß nicht auf! Du bist so jung, hast eine Familie, die Du liebst und die Dich liebt und die Dich dringend braucht. Ich akzeptiere nicht, dass das alles jetzt schon zu Ende gehen soll. Als gnadenloser Optimist schicke ich Dir ganz viel Kraft und Mut und Durchhaltevermögen. Ich wünsche Dir das kleine Wunder, das Du brauchst, um so schnell wie möglich wieder gesund zu werden.
Das Leben danach kannst Du in 50 oder 60 Jahren anpeilen. Jetzt bleibst Du hier! Deine Enkelkinder werden schon längst erwachsen sein, wenn sie ihre Oma zu Grabe tragen.
Angst davor brauchst Du nicht zu haben, auch wenn Du noch Jahrzehnte hast, um Dich darauf vorzubereiten. Du wirst von denen erwartet und empfangen, die Dich schon vor gefühlten Ewigkeiten geliebt haben und die vielleicht schon lange nicht mehr hier sind.
Ein beeindruckendes Buch zu diesem Thema ist das hier
http://www.amazon.de/Wir-sterben-nie-Jenseits-wissen/dp/3499624222/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1325960133&sr=1-1
Nachdem ich das gelesen hatte, ist meine Angst vor Sterben und Tod deutlich in den Hintergrund getreten. Ich kann Abschied seither leichter akzeptieren.
Du wirst jetzt noch nicht Abschied nehmen. Du bleibst hier!
Meine Gedanken und nur die allerbesten Wünsche gehören in diesem Moment Dir alleine. Mein Fokus liegt auf Dir. Du wirst gesund. Bitte gib nicht auf. Streng Dich an!
Herzlichst und hoffnungsvoll,
liebelain
Hallo,
das hast Du ganz schön geschrieben, aber manchmal müssen die, die zurückbleiben einfach akzeptieren das dies kein "aufgeben" ist, sondern das feine Gespür für den eigenen Körper. Mein Vater hat lange gekämpft, irgendwann hat er gewusst das er umsonst kämpft, das es einfach keinen Sinn mehr hat. Wir wollten das bis dahin immer noch nicht verstehen....haben auch gesagt "gib Dich nicht auf" aber ein gesunder kann sich einfach nicht in einem sterbenskranken hineinversetzen, ich bin davon überzeugt das man manchmal weiß wann seine Zeit gekommen ist. Meine Oma wusste es, wir haben Ihr die Küche neu renoviert, Sie wollte es nicht, sagte" Wer weiß wie lange ich noch lebe" und wirklich, 10 Tage später hatte Sie einen Hirnschlag und starb 14 Tage später.
Es ist schön wenn man jemanden Mut machen will und Kraft schenkt, manchmal reicht das aber nicht.
LG
Ja, Du hast leider völlig Recht: manchmal reicht das nicht. Aber den Versuch, da stimmst Du mir sicher zu, ist es dennoch immer wert.
Deine herzliche Antwort an die Autorin des Originalbeitrags weiter unten trifft bei mir voll ins Schwarze. Das in meiner Antwort erwähnte Buch behandelt just das Thema Nahtod-Erfarungen, das Du ansprichst. Auch in meiner Familie gibt es dieses Erlebnis, das dem Bericht des betroffenen Familienmitglieds zufolge nach der "Rückkehr" eine Art von Beruhigung und Erleichterung zurücklässt. Die Erfahrung, dass es nicht schwarz wird, wenn man seine Augen für immer schließt, sondern unvorstellbar hell und bunt, wurde als überaus tröstlich empfunden. Deinem Vater ging es sicher sehr ähnlich.
Es tut mir leid, dass Du Deinen Vater und Deine Oma schon gehen lassen musstest, aber vermutlich wird auch Dir die Hoffnung auf ein Wiedersehen bleiben.
"Ich gehe zu denen, die mich liebten und warte auf die, die mich lieben" hatte ich einmal in eine Traueranzeige für eine sehr liebe Freundin gesetzt. Das bringt es ziemlich auf den Punkt, woran ich mich klammere. Es gibt mittlerweile schon sehr viele Menschen, die dort auf mich warten. Das wird dereinst ein Fest, sie alle wiederzusehen. Aber eilig habe ich es dennoch nicht, dorthin zu gelangen.
Ein herzlicher Gruß nochmals an image, an die ich meine allerbesten Gedanken schicke.
Und ein herzlicher Gruß auch an Dich.
liebelain
Klar gibt es eine Form von Existenz nach dem Tod!
Es gibt schließlich auch ein Leben nach der Geburt!
Für das Leben nach dem Tod braucht man keinen Körper.
Du wirst wendiger sein und mehr empfinden können.
Die letzten Worte meines Vaters an mich waren:
Es wird alles wieder gut... und jeder Regenbogen erinnert mich daran.
Habe keine Angst!
Image, was für eine Erkrankung soll es denn sein????
Kann ich dir helfen? Fachlich, ärztlich, Hilfe finden????
LG Scrollan
hallo.
exogen allergische alveolitis mit cor pulmonale. unklares antigen, evtl. ausgelöst durch delix (ramipril). nehme bereits cortison, ist aber progredient, und habe seit dem ausbruch der erkrankung keinen einzigen tag mehr, wo es mir gut geht.