Hallo und zwar verstehe ich es einfach nicht.. Habe vor 2 Monaten meine Tochter bekommen und bin deshalb weniger bei meiner Mutter gewesen (ungefähr alle 2 Wochen) durch einen KS und Verhärtung war ich auch leider nicht so beweglich.. nun gut an Weihnachten war ich noch bei ihr und es war alles ganz normal. Ich muss dazu sagen das meine Mutter seit 2013 leider an Darmkrebs und stärker COPD leidet.. am 06.01.2018 bin ich dann nochmal zu ihr zu Besuch und habe gesehen wie sie ganz komisch im Bett lag und auf fragen ganz verwirrt geantwortet hat, ich habe sie gebeten ins Krankenhaus zu gehen und sie sagte darauf nur „Nein, ich gehe morgen zum Arzt.“ Habe dann den Arzt angerufen und der sagte aufgrund der Vorgeschichte meiner Mutter soll ich sofort den Notarzt rufen. Meine Mutter ist ins Krankenhaus dann freiwillig gegangen, am nächsten Tag 09.01. war sie noch normal ansprechbar am 10.01.2018 dann schon weniger bis zum 14.01.2018, die Ärzte sagten uns das unsere Mutter noch ungefähr 1 Monat leben wird damit wir sie nach Hause nehmen können und sie dort stirbt leider hatten wir nicht die gewissen Vorrichtungen zuhause das sie nicht unter schmerzen stirbt, die müssten dann noch besorgt werden. Auf jeden Fall waren wir alle am 14.01.2018 dort, zwei-Drittel meiner Familie. Ich hab ihr noch den Kopf gestreichelt und gesagt das alles gut wird, meine Nichte fütterte sie noch und gab ihr zu trinken bis auf einmal die Suppe aus dem Mund lief, sie die Augen verdrehte und 3 Atemzüge gemacht hat und denn die Augen geschlossen hat. 😔 Ich frag mich wie das sein kann und warum?! Die Ärzte haben doch gesagt sie bleibt noch am Leben.. sie haben doch alles dafür getan das sie am Leben gehalten wird bis sie zuhause sterben kann.. Hat jemand so etwas Ähnliches erlebt und kann mir sagen wie er das alles deutet? Ich fühle mich so schlecht das ich sie ins Krankenhaus gezwungen habe.. 😔
Tod der mutter
Erstmal Herzliches Beileid :(
Uns ging es im September ähnlich. Meine Mutter kam ins Krankenhaus, da sie einen Infekt hatte. Sie hatte auch Copd und kurz vorher eine Chemo wegen bk ( die Chemo würde nur vorbeugend gemacht wegen häufiges Auftreten in der Famile).
Ich sah meine Mutter jeden Tag im Krankenhaus wie es ihr schlechter ging. Die Ärzte meinten nur das sie schon nicht sterben wird :(
Am 4 Tag im Krankenhaus ist sie dann verstorben.
Ich kann dir keinen Tip geben wie man damit am besten umgehen kann, allerdings hab ich nach der Wut auf Ärzte, Krankenhäuser usw festgestellt das es einfach nichts bringt. Es macht es nur schwerer. Ärzte können nunmal auch nicht alles vorher sehen und wenn eine Mutter stirbt ist es immer schlimm egal wo und wann. Mach dir bitte diesbezüglich keine Vorwürfe. Denk an die schöne Zeit und erzähl deinem Kind irgendwann von ihr.
Ich habe ein Trauer Tagebuch was mir hilft über den Schmerz irgendwie hinweg zu kommen. Und meine Kinder 3, 10 Monate helfen mir sehr. Man darf in der Trauer die lebenden nicht vergessen das ist wichtig.
Ich hoffe sehr das du einen Weg findest mit der Trauer umzugehen.
Lg
Hallo!
"Ich fühle mich so schlecht das ich sie ins Krankenhaus gezwungen habe.. 😔"
Du hast den Notarzt gerufen, weil es deiner Mutter nicht gut ging. Was wäre denn die Alternative gewesen? Sie allein in der Wohnung zurücklassen?
Der Krankenhausaufenthalt ist doch nicht der Grund dafür, dass sie gestorben ist. Sie war krank und brauchte Hilfe und Pflege.
"die Ärzte sagten uns das unsere Mutter noch ungefähr 1 Monat leben wird "
Ich arbeite seit fast drei Jahrzehnten in der Pflege und wundere mich immer und immer wieder, dass solche Aussagen überhaupt getroffen werden. Noch nie haben die gestimmt. Noch nie!
Wenn jemand die Prognose "vier Wochen" stellt, dann können auch nur zwei sein oder acht. Oder ein Jahr oder ein halbes. Ärzte können keine Termine vergeben, wenn es ums Sterben geht. Deine Mutter ist gestorben als ihre Kraft zu Ende war.
"Ich frag mich wie das sein kann und warum?! Die Ärzte haben doch gesagt sie bleibt noch am Leben.. sie haben doch alles dafür getan das sie am Leben gehalten wird bis sie zuhause sterben kann.."
Ärzte können weder zaubern noch hellsehen. Vielleicht wollte deine Mutter auch nicht zuhause sterben und fühlte sich im Krankenhaus sicherer. Möglicherweise wollte sie euch das alles nicht zumuten.
Natürlich ist es traurig, wenn die Mutter stirbt und ich verstehe sehr gut, dass dir das alles zu schnell ging und nach der Geburt deines Kindes ist es sicher ein noch einschneidenderes Erlebnis als ohnehin schon. Trotzdem hat niemand Schuld. Es hat auch niemand etwas falsch gemacht. Du auch nicht.
Alles Gute!
Ich wollte Dir nur mein Beileid aussprechen und wünsche Dir, dass Du liebe Verwandte und Freunde hast, die Dir jetzt beistehen und Trost und Kraft geben.
Bitte mache weder Dir noch den Ärzten Vorwürfe. Ihr alle und auch Du habt alles getan, was nötig und möglich war. Leider ist eine Krankheit und auch der Tod nicht planbar oder vorhersehbar. Immerhin war sie in ihren letzten Tagen und Stunden nicht allein. Das ist doch das Wichtigste: ihr alle ward für sie da, sie ist nicht allein bei sich zu Hause gestorben, sondern im Kreise ihrer engsten Familienangehörigen. So soll es sein.
Viel Kraft!
Es tut mir furchtbar leid! Ärzte können auch nur vage Prognosen stellen. Dass deine Mutter nicht zu Hause war erscheint dir bitter, aber sieh es mal so: sie war nicht alleine und hätte sich vielleicht keinen besseren Moment "gewünscht"! Von seiner Familie umgeben zu sein finde ich persönlich am wichtigsten. Mein Opa z.b. starb zwischen Frau und Sohn, nachdem sie ihm das Bett bereitet hatten. So wie bei deiner Mutter lief auch ihm plötzlich die Suppe aus dem Mund, ein tiefer Atemzug und es war vorbei. Ich verstehe dass du momentan durch eine schwere Zeit gehst. Aber mach nicht die Ärzte verantwortlich und schon gar nicht dich selbst! Alles Liebe!
Hallo,
Habe meine Mutter am 06.03.2018 an COPD 4 Gold verloren. Meine Mutter hatte April 2016 die Diagnose bekommen. Ab diesen Zeitpunkt schreitet die Krankheit immer weiter fort. 2 lange intensivstadion Aufenthalte einmal mit luftröhrenschnitt. Meine Mutter könnte sich zurück kämpfen und das 2 mal! Leider hat Mei ne Mutter weiter geraucht am Ende saß sie im Rollstuhl weil sie nicht mal mehr die Luft hatte sich die Jacke anzuziehen. Mit 35 kg haben wir sie aus der lungefachklinik geholt. Nach 5 Monaten mussten wir den Notarzt mal wieder holen. Meine Mutter war schon 24 Std am Sauerstoff. Diesmal kam sie an die Druckmaske, ganze 3 Tage lag sie da und kämpfte... leider hat es die Lunge nicht mehr geschafft selbst genug zu atmen so das sie nicht mehr von der Maske weggekommen ist. Ich und meine Schwestern und ich waren bis zum letzten Herzschlag an ihrem Bett, wir mussten sie gehen lassen. Sie bekam morphin und schlief ein, es dauerte 3 Std bis zum letzten Herzschlag. Was ich in den 2 Jahren mit meiner Mutter durchgemacht habe kann sich ein gesunder Mensch nicht vorstellen. Sie war erst 55 und körperlich in einer Verfassung von einer 80ig Jährigen. Die Krankheit hat meine Mutter ausgesaugt. Ich bin am Boden zerstört und versuche zu tragen was nicht zu ändern ist. Wenn ihr mich fragt, bin ich froh dabei gewesen zu sein und an meiner Mutter's Seite bis zum Schluss gewesen zu sein. Ich kann mir nicht vorschmeisen, war immer da, habe alles liegen und stehen gelassen. Seit stark und weicht euren liebsten nicht von der Seite.... Ich vermisse meine Mutter schrecklich ..