Hallo ihr Lieben,
ich versuche etwas rauszuholen damit ihr besser versteht was mich bewegt.
Ich bin vor etlichen Jahren vom einen Ende Deutschlands ans andere gezogen, wirklich freundschaftliche Kontakte habe ich nicht, ich bin auch nicht wirklich der extrovertierte Typ. Dazu kommt dass ich Einzelkind bin und meine Eltern gerne verreisen, deswegen war ich ab ca 13 immer viel alleine, nicht grade förderlich für ein geselliges Leben.
Deswegen neige ich auch dazu nicht offen auf andere zuzugehen, weil ich niemanden belästigen möchte, oder neugierig wirken will.
Jetzt hat eine Kollegin, die mir sehr am Herzen liegt, eine schwere Krise, ihre Schwester ist schwerst erkrankt, es geht nicht mehr um Heilung, sondern nur noch um Zeit. Dazu kommt dass es eine erbliche Sache ist, und sie auch betroffen sein könnte.
Ich würde gerne für sie da sein, aber meine eigenen Schwächen stehen mir irgendwie im Weg.
Wie kann ich anbieten für sie da zu sein ohne aufdringlich zu sein? bzw tu ich mir schwer einzuschätzen ob es aufdringlich ist, oder ob mein "gestörtes" ich es nur zur Aufdringlichkeit macht.
Ideen?
Liebe Grüße
Wie enger Kollegin in Krise helfen
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Hi,
das ist doch ein Zeichen von einer tollen Persönlichkeit, wenn du ihr helfen möchtest. Ich würde auch einfach meine Hilfe anbieten. Sag ihr, dass sie auf dich zählen kann und du sie gerne unterstützt. Geh mit ihr in der Pause einen leckeren Kaffee trinken und versuche sie auf andere Gedanken zu bringen. Da sie dir von ihrer Situation berichtet hat, scheint sie ja auch viel Wert auf eure "Freundschaft" zu legen. Sei einfach für sie da!
Alles Gute für deine Kollegin.