Chlamydien

Hallo,

Hatte jemand von euch Chlamydien in der SS? Bei mir wurden sie jetzt festgestellt, bin in der 10 SSW. Mein Arzt will aber erst nach der 20. Woche behandeln. Jetzt frag ich mich, ob das meinem Kind schaden kann. Wir hatten 5 künstl. Befruchtungen, und vielleicht hat es durch die Chlamydien nicht geklappt. Hat jemand Erfahrung?

Lieben dank

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Hallo, es mag sein, dass die ICSIs schief liefen wegen der Chlamydien. Allerdings wird man normalerweise darauf getestet...

Alles Gute!

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Hi

Wieso will dein FA erst in der 20.SSW mit der Behandlung anfagen? Mir wurde bei den Untersuchungen immer gesagt das die Behandlung sofort beginnen würde und der Partner auch was dagegen bekommt.

LG Silvana

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Hi,

die hat ich auch, ist nichts seltenes. Im Prinzip sind die während der SS für das Kind nicht gefährlich, sondern können erst in der Geburt gefährlich werden. Deshalb reicht theoretisch die Behandlung in SSW 20 aus. Mein FA hatte mir Antibiotika verschrieben und davon sind die "Tierchen" dann auch verschwunden.

Ob die was mit der Befruchtung zu tun haben oder nicht, weiß ich allerdings nicht - aber jetzt bist du ja ss und alles ist supi #huepf

LG

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Oh ja, richtig.

Bei der Geburt ist das ja gefährlich. Ich dachte eben das wäre auch in der SS gefährlich.

Danke

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Natürlich sind Chlamydien gefährlich in der SS.
Chlamydien können wie andere Bakterin auch wegen aufsteigender Infektion zum vorzeitigen Blasensprung mit Frühgeburt oder schlimmstenfalls Fehlgeburt führen.

Und ja, Chlamydieninfektionen können unfruchtbar machen.

LG belala

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hallo,

ich hatte auch die dinger. festgestellt in 8 ssw und 12 ssw wurde mit atibiotika behandelt, mein partner gleich mit. jetzt hab ich keine mehr :-)

lg guppy

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hey,
also ich hatte die auch schon und hab so scheiß aggressive tabletten bekommen-allerdings war das vor der schwangerschaft...dass die dem kind nicht schaden bezweifel ich-mein arzt hat damals gesagt, dass die in die gebärmutter nochsteigen könnnen....und dann ist es wohl nicht gut fürs baby-nur so ne vermutung....
lg luise

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Hallo,

nein, es gibt dann weniger agressive Antibiotika während der SS. Und die Chlamydien schaden mehr als die Tabletten.

LG, Mely

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Ich will dich ja nicht beunruhigen, aber das habe ich im Internet gefunden. Aber kannst ja selbst mal googeln da kommt ne Menge bei raus.


Schwangere, die unter einer Chlamydien trachomatis-Infektion leiden, haben häufiger Frühgeburten sowie einen vorzeitigen Fruchtblasensprung und können bei der Geburt ihr Baby infizieren. Das Neugeborene trägt meistens eine Augeninfektion davon, nur in seltenen Fällen eine Lungenentzündung.

LG und alles Gute

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Hallo lillebro

Das hier habe ich unter dem folgenden Link gefunden, wenn man ein bisschen runterscrollt:

http://www.urbia.de/topics/article/print?id=8429&o=home

#ahaChlamydien-Infektionen#aha

Chlamydien-Infektionen gehören heute zu den häufigsten Geschlechtskrankheiten. Die Erreger (Chlamydia trachomatis) werden durch Sexualkontakte und Schmierinfektionen übertragen. Besonders gefährdet sind daher Menschen mit häufig wechselnden Partnern. Eine einmal durchgemachte Infektion ergibt keine lebenslange Immunität.

Bei 80 bis 90 Prozent der Infektionen haben Frauen keine Symptome. Ansonsten äußert sich die Infektion durch Ausfluss, Jucken und Brennen beim Wasserlassen. Sie kann auch aufsteigen und Eileiter und Eierstöcke infizieren. Betroffene Frauen leiden an Bauchschmerzen, Fieber und Übelkeit. Folgen sind Eileiterschwangerschaften und Unfruchtbarkeit durch Verklebungen und Verwachsungen der Eierstöcke und Eileiter.

Durch einen Abstrich – gehört zu den im Mutterpass obligatorischen Untersuchungen - kann die Chlamydieninfektion festgestellt werden.

Behandlung: Antibiotikatherapie (auch des Partners).

Chlamydien in der Schwangerschaft
Zwei bis drei Prozent der Schwangeren erleiden eine Chlamydieninfektion. Wie bei anderen genitalen Infektionen während der Schwangerschaft besteht das Risiko vorzeitiger Wehen und eines vorzeitigen Blasensprungs mit der Folge einer Fehl- oder Frühgeburt.

Der Fötus kann während der Geburt angesteckt werden und eine Augenentzündung erleiden. Daher erhalten Neugeborene nach der Geburt Silbernitrattropfen ins Auge, um dem Blastom (einer Augenkrankheit, die zu Erblindung führen kann) vorzubeugen. In seltenen Fällen kann der Erreger beim Neugeborenen eine Lungenentzündung auslösen.

Auch während der Schwangerschaft kann eine Chlamydieninfektion mit Antibiotika behandelt werden.
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Dann fand ich noch das unter:
www.sprechzimmer.ch/sprechzimmer/Krankheitsbilder/Chlamydien_Infektion.php

Behandlungsmöglichkeiten bei Chlamydieninfektion
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Diese bakterielle Erkrankung sollte baldmöglichst mit Antibiotika behandelt werden. Ein früher Behandlungsbeginn bringt die besten Ergebnisse und schützt vor Komplikationen. Wichtig ist, dass der Partner mitbehandelt wird, da sonst eine gegenseitige Neuansteckung erfolgt.

Beim Trachom kann im fortgeschrittenen Stadium ein chirurgischer Eingriff notwendig werden.


Mögliche Komplikationen
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Sofortige Behandlung schützt vor Komplikationen.


Frauen:
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Unbehandelte Infektionen können bei Frauen zu Unfruchtbarkeit oder zur Verklebung der Eileiter und in der Folge zu Bauchhöhlenschwangerschaften führen.

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Liebe Grüsse und alles Gute für dich und deine Schwangerschaft
Sonja mit Vanessa 17.11.06 & #ei18.SSW




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Hallo, haben die dich in der KiWu Praxis nicht auf Chlamyden getestet #schock
Mein Mann und ich mußten dann vor der Behandlung eine 3 Tage Kur mit Antibiotika machen weil sie bei uns nachgewiesen wurden. Ob nun aktiv oder imunität das können sie nicht rausfinden nur ob Erreger vorhanden sind.
Ob es sich auf die Fruchtbarkeit auswirkt weiß ich nicht, meine aber mal gehört zu haben das Sie für Entzündungen und Verwachsungen in den Eileitern (durchgängigkeit) verantwortlich sind#kratz
LG Eva

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Hallo, ich hatte, bzw. habe die eventuell auch noch. Montag wird nochmal getestet, morgen nehm ich das letzte Mal Antibiotika. Also die Chlamydien schaden mehr dem Kind als die Tabletten. Der Partner muss auf jeden Fall mitbehandelt werden. Komisch dass meine mir nichts für ihn mitgegeben hat, muss ich am Montag drauf ansprechen.

LG, Mely