Angst vor erneuter Atonie / atonischer Nachblutung

Hallo!

Langsam keimt in mir die Angst vor der Geburt...

Nun kommt auch einmal wieder die Geburt des Großen in den Kopf. Es war keine sehr leichte Geburt, er war ziemlich groß (KU 38,5 cm) und mußte nach zweistündiger Preßphase mit Saugglocke geholt werden.
Meine Gebärmutter war nach der Geburt so "erschlafft", daß sie es nicht mehr von allein schaffte, sich zusammenzuziehen.
So kam es dann zu dieser heftigen Nachblutung (Atonie), ich hatte 600ml Blutverlust. OK, das geht noch...

Aber es ist nun so, daß das Wiederholungsrisiko leider da ist. Zudem bekomme ich Zwillinge und auch das erhöht das Risiko einer erneuten Atonie um ein Vielfaches...

Ich hab solche Angst zu verbluten, auf der Intensivstation zu landen, Not-OP etc....
Total blöd, aber mir gehen ständig solche Horror-Gedanken durch den Kopf :-(

Hat hier jemand Ähnliches erlebt und es ging bei der 2. Geburt besser??

LG Inez

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Oh je, Du Arme. Ich habe sowas zwar noch nicht durchgemacht, kann aber Deine Angst verstehen. Was sagen die Ärzte? Wollen die dann nicht lieber einen KS machen?

Ich finde es süß, dass Ihr Zwillinge bekommt. Ist goldig.

Sind bei Zwillinge in der Familie, oder waren die Zwillinge geplant? Bin neugierig.

Gruß Sumsel

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Hallo!

Am Montag haben wir Termin in der Uniklinik, da werd ich das natürlich auch jeden Fall mal ansprechen.

Wir haben zwar einen Haufen Zwillinge in der Familie, aber die 2. SS mußte durch IVF entstehen.

Nach einer FG und einer Eileiter-SS wurde ich auf nat. Wege leider nicht mehr schwanger :-(

Aber umso mehr freuen wir uns jetzt auf die zwei!!

LG

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Das ist doch nicht schlimm, wenn durch IVF passiert ist. Ich freu mich für Euch, dass es dann auch gleich doppelt geklappt hat.

Ich würde das auch ansprechen,ich bin zwar kein Fan von KS, aber ich denke in diesem Fall würde auch ich mit dem Gedanken spielen, bevor was schlimmeres passiert.

Ich drücke Euch ganz fest die Daumen und wünsche Euch viel Glück.

Wäre schön von Dir zu hören, wie alles so gelaufen ist. Kannst ja mal nochmal nach Deinem Termin schreiben. Würde mich freuen.

Drück Dir die Daumen.

Sumsel#liebdrueck

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hallo
ich hatte bei der Geburt meines Grossen auch so schlimme blutungen und die Gebärmutter hat sich nicht zusammen gezogen, hatte nachts not op und dann intensiv,

jetzt stehe ich kurz vor meiner 2. Geburt. hab die gleichen ängste, die Hebammen und Ärzte wissen ja bescheid und werden es bestimmt nicht mehr soweit kommen lassen. Mach dir keinen Kopf. Wir schaffen dass.

Alles gute euch.

lg Renate + Lukas 4J + Bauchmaus morgen 38SSW

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Danke!!

Dir dann auch alles Gute ;-)

Schön, daß du das verstehen kannst. Mein Mann erklärt mich schon für verrückt ;-)

Jetzt ist man kurz vor der Vollendung seines Glücks und hat Schiß vor der Geburt #schein

Total bescheuert...

Aber was will man machen ;-)

LG

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Ich habe mich inzwischen damit abgefunden, dass ich einen KS machen lassen werde.

Denn für mich und natürlich für die Kinder ist das der sicherere Weg.

Denk darüber mal nach. Es ist nicht schön, aber eine Entscheidung des gesunden Menschenverstandes

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Hallo!

Theoretisch seh ich das genauso wie du-
aber das Risiko der Atonie ist bei einem KS wohl noch höher als bei normaler Geburt! Weil ja der Muskel Gebärmutter durchtrennt ist und sich dadurch noch weniger zusammenzieht...

Hab da jetzt mit mehreren Hebis gesprochen, die mir in dem Fall alle eher zu einer Spontangeburt raten...

Deshalb bin ich ja so ratlos :-(

LG

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Hallo Inez,

dein Eintrag ist zwar schon ein paar Tage her, aber ich antworte dir trotzdem noch, da ich gutes zu berichten habe!

Ich habe mittlerweile zwei Kinder. Bei meiner ersten Entbindung kam es bei mir auch zu einer Atonie der Gebärmutter in der Nachgeburtsphase. Ich habe sogar mehr als einen Liter Blut verloren, also eine Atonie 2. Grades. Hatte danach mehrere Bluttransfusionen benötigt, um wieder auf die Beine zu kommen.
Meine erste Geburt damals mußte eingeleitet werden, da auch 10 Tage nach dem errechneten Geburtstermin keine Wehe weit und breit zu sehen war. Die Geburt an sich verlief recht schnell (keine 3 Stunden), aber für meine Gebärmutter wahrscheinlich zu schnell, denn dann kam es zu diesen Komplikationen.

Natürlich hatte ich auch riesen Schiß vor der zweiten Entbindung und hatte diesmal entschieden geburtsvorbereitende Akupunktur zu machen, damit mir sowas ja nicht wieder passiert. Und was soll ich sagen? Meine zweite Entbindung war wie ne Wiedergutmachung. Diesmal habe ich selbst Wehen entwickelt, brauchte auch während der Geburt keinen wehenunterstützenden Tropf oder ähnliches. Die Geburt verlief auch diesmal wieder schnell (3 Stunden), aber mein Körper hat das Tempo so vorgegeben und kein Wehentropf. Die Plazenta hats dann zwar wieder spannend gemacht und hing noch an einem Zipfel fest, aber es kam diesmal bei der manuellen Lösung zu keinerlei unnormalen Blutung. Ich habe mich hinterher sofort wieder topfit gefühlt und immer gescherzt, dass ich unseren Kleinen mal eben nebenbei zur Welt gebracht habe.

Ich kann dir nur raten, ausführlich mit deinen Ärzten und deiner Hebamme darüber zu sprechen. Ich war auch ein bissl panisch vor der Geburt, aber sie konnten mich dann doch etwas beruhigen. Wichtig ist, dass die Ärzte im Krankenhaus deine Vorgeschichte kennen, dann sind sie sensibilisiert. Bei mir wurde beispielsweise nicht lange gewartet, ob die Plazenta dann vielleicht doch noch kommt, sondern es wurde rasch entschieden, eine Lösung vorzunehmen, um einer etwaigen Blutung vorzubeugen.

Es ist im Übrigen richtig, dass ein Kaiserschnitt eine Atonie eher begünstigt. Die beste Voraussetzung ist eigentlich eine spontane Geburt mit selbständig entwickelten Wehen. Geburtsvorbereitende Akupunktur kann ich dir dahingehend nur ans Herz legen, wenn du keine Nadelphobie hast.

Ich wünsch dir für die Geburt deiner Zwillis alles alles Gute und drück die Daumen. Vertrau den Ärzten, die wissen schon was zu tun ist! Und meist verläuft es doch am unproblematischsten, wenn man sich vorher ne riesen Platte gemacht hat! Also weiter so! ;-)

Ich hoffe aber, dass meine Erfahrung dich ein wenig beruhigen kann!

Liebe Grüße,
Franzi mir Adrian (3 J.) und Leopold (7 Wochen)