Geburt ohne Mann?

Hey urbis,

ich würde mich sehr, sehr freuen, wenn sich jemand mit mir austauschen mag!
Wie sieht es aus, wolltet ihr immer unbedingt eure Männer mit im Kreißsaal haben oder nicht?
Und bei beiden Fällen: Warum?

Ich habe meinem Mann gerade heute gesagt, das ich ihn grundsätzlich NICHT dabei haben will. Ich glaube, ich kann dann nicht richtig loslassen, überlege immer, was ich mache, tue, sage, nicht sage, wie ich aussehe bei..... (bin leider son Mensch).
Möchte deshalb auch keine vertrauten Personen dabei haben, weil ich mich sowieso, wenn ich Schmerzen habe, lieber zurück ziehe - und mit Fremden fällt es mir dann leichter #schein

Ausserdem scheint er auch nicht ABSOLUT wert darauf zu legen, im SS-Paarkurs ist er jedenfalls nicht sehr dahinter her, irgendwelche Massagegriffe sich zu merken oder genau aufzunehmen, was die Hebamme sagt - es kommt auch immer wieder durch, das er den wöchentlichen Termin mehr als "Verpflichtung" empfindet denn als Lernmöglichkeit.

Was sagt ihr dazu?
Mich würden vor allem auch Erfahrungen von Mamas interessieren, die ohne ihren Mann entbunden haben und wie das so war.

viele liebe Grüße
Giraffe (35+5 mit Babyboy inside)

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Ich wollte meinen Verlobten auch nicht dabei haben und auch allein in einen GV Kurs gehen, aber er hat so darauf bestanden dass ich mit ihm zusammen einen Kurs besucht hab und jetzt will ich ihn unbedingt bei der Geburt dabei haben.
Sollte der Grund eintreten weshalb ich ihn eigentlich nicht dabei haben wollte (ich dachte dass ich mich dann nicht wirklich "entspannen" könnte) dann schick ich ihn raus ;-)

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Und das mit dem Entspannen.....du meine Güte hihi....euch wird alles so sch*** egal sein....und der Mann muss da herhalten, er hat schließlich auch das Kind gemacht!

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Hall0!

Ich habe beim ersten Kind darauf bestanden, dass er mitkommt, aber nicht wirklich aus Überzeugung und auch nur, weil ich wollte, dass er sieht, wie anstrengend so eine Geburt ist.
Mein Mann ist in solchen Situationen immer ein Häufchen Elend, er wird ganz blass und weiß nicht, was er tun soll und kann vor allem mit meinem Schmerz nicht umgehen.

als ich in der entbindungswanne saß, hat es noch gut getan, denn er hat mich abgelenkt und mit warmen Wasser übergossen, aber später im Kreissaal hat er nichts mehr gepeilt und ich war irgendwie in Gedanken die ganze Zeit bei ihm und konnte mich gar nicht auf die Geburt konzentrieren oder mich richtig entspannen.

Beim 2. Kind wollte ich ihn nicht dabei haben und er wollte auch nicht mit. Das habe ich mit der Hebi allein gemacht.

Beim 3 Kind habe ich eine gute Freundin mitgenommen und sie war mir eine sehr große Hilfe.


Auch diesmal wird mein Mann nicht mitkommen. Vielleicht am Anfang, um mit ihm im Park des KH zu Laufen oder so, aber dann will ich ihn nicht dabei haben und ich glaube, er ist froh drum.


Mach dir keinen Stress, nur weil es heut so üblich ist, seinen Partner mit zu nehmen. Ihr habt auch eine gute Partnerschaft, obwohl er nicht bei der Geburt dabei ist.

Und die Bindung zum Baby werden sie trotz allem haben. Meiner ist dafür ein ganz fürsorglicher Papa.

LG Bianca 33.SSW

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hallo, ich habe beide meine kinder allein entbunden und ich muss sagen für mich war das vollkommen ok so. obwohl ich nun jetzt beid er 3. schwangerschaft gesagt habe ich möchte gern das er dabei ist aber so richtig sicher bin ich mir auch noch nicht. es geht ja nicht darum wie er mich da sieht er kennt mich in jeder lebenslage von daher wäre s mir egal aber es geht mir um ihn er ist so sensibel und ich kann es glaube nicht ertragen wenn er da neben mir mit leidet oder eventuell noch umfällt. das möcht ich nicht. ich fand es nicht schlimm hatte ja genug zu tun ich hatte bei beiden geburten ne super tolle hebamme dabei und das hilft einem echt viel mehr als der eigene mann zumal er eh nicht so recht weiß was er dann wohl machen soll. wenn du es so möchtest dann lass ihn doch draußen warten sodass er eurer baby gleich in den arm nehmen kann das reicht doch vollkommen.
lg.nicole

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Nabend,

also ich möchte meinen Partner auf jeden Fall wieder dabei haben #verliebt, gerade wenn er dabei ist fühle ich mich wohl und kann ganz aus mir raus gehen, was ich mir OHNE Ihn nicht trauen würde.

Er war mir eine riiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiesen Hilfe und Stütze bei der ersten Geburt und wird es auch wieder bei dieser sein.

Also eine Entbindung OHNE Partner kann und will ich mir nicht vorstellen, zumal er ja auch unbedingt wieder mit möchte #verliebt #huepf.

Nur zum GVK wollte er beim erstmal nicht mitkommen und diesmal werde ich Ihn auch nicht Fragen, sondern werde dort allein hin gehen.

lg

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ich wollte meinen Mann anfangs auch nicht dabei haben, aber er wollte unbedingt und so hab ich zugestimmt. Im Nachhinein bin ich froh darüber, er weiss nun was ich geleistet habe um sein Kind auf die Welt zu bringen.
Außerdem war ich bei der Geburt wirklich froh jemanden Vertrauten bei mir zu haben

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Ich war gerade bei der zweiten Geburt SEHR froh, meinen Mann dabei zu haben. Völlig unerwartet gab es nämlich eine Komplikation mit der Nachgeburt, so daß ich von einer Minute auf die andere mit Vollnarkose in den OP mußte.

Für mich war das Allerwichtigste in dem Moment, zu wissen, daß mein Baby währenddessen auf dem Arm vom Papa ist und nicht bei irgendwem anders!

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bei der ersten geburt war mein mann mit von der parti;-)
aber ich konnte mich auch nicht so gut entspannen weil ich durch ihn abgelenkt war.
bei dieser will ich das nicht bzw wenn es heißt das die austreibungsphase beginnt(also pressen) darf er reinkommen denn das erlebniss soll er teilen.(aber er soll nicht die ganze zeit vor der tür warten sondern wenn ich 8cm auf bin ,denk wenn er die ganze zeit drausen sitzt lenkt mich der gedanke auch ab)

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Also ich könnte es mir wiederum überhaupt nicht vorstellen, allein in den Kreissaal zu gehen. Ich bin sehr froh, dass für meinen Mann von Anfang an klar war, dass er mitgehen möchte.

Es ist mir wichtig, eine vertraute Person dabei zu haben. Die mich kennt, der ich blind vertrauen kann. Die mich hoffentlich "verteidigt" wenn eine Hebamme oder ein Arzt unsensibel oder gemein zu mir sind. Die vermittelt, wenn ich mich selbst nicht klar ausdrücken kann, weil ich mit der Situation überfordert bin. Die einfach nur da ist, damit ich nicht allein bin (die Hebamme ist ja auch nicht die ganze Zeit da).

Ich glaube, meine Panik vor der Geburt wäre ungleich größer, wenn ich sie allein meistern müsste.

LG Jutta + Chrissilein (38. Wo)

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Also ich möchte meinen gern wieder dabei haben:-)

wüsste nicht, in welche Hand ich mich sonst krallen sollte während der Wehen. Fand es schon schlimm, wenn er mal auf dem Klo war und ich ne Wehe "allein" veratmen musste #hicks.

Alles Gute dir!