Hallo Mädels,
nachdem ich mich gestern den ganzen Tag mit Wehen gequält habe (dazu nochvöllig erkältet)- habe ich meine Hebamme angerufen um zu fragen was ich machen kann. (35.SSW)
Sie meinte ich soll es abklären lassen und bin los.
(leider nicht in meine Wunschklinik, da es ja wenn ne Frühgeburt gewesen wäre und ich somit in die High Tec Klinik musste in der auch eine Kinderklinik etc vorhanden ist- dazu muss ich sagen, dass ich in der 18.SSW schon mal ne negative Erfahrungen mit der Notaufnahme da gemacht habe....)
So: eine Freundin begleitet mich da mein Freund noch auf Arbeit war. Im Kreißsaal begrüßte mich eine ganz liebe Hebammenschülerin die erstmal CTG geschrieben hat. Klar hab ich mich durch die Ruhe dort etwas entspannt und nur eine Miniwehe war zusehen.
Der Bauch wurde aber immer wieder hart und die Hebi hat das auch wahrgenommen und mich dann erstmal mit einem riesen Fragebogen dort regestriert. Ich sagte ihr auch dass die Schmerzen so heftig waren dass mir sogar schlecht war um die stärke zu beschreiben.
CTG war in Ordnung. Pipi und Blutdruck auch.Etwas niedrig aber bei mir normal.
Ich wartete dann im Wartebereich und dann kam eine Ärztin HORROR!
Wie unfreundlich, kühl und abgeklärt! Halloooo? Ich hatte Angst, war besorgt...
Die Frage ob ich öfter Stuhlgang hatte beantwortete ich so: "Naja, da ich schwangerschaftsbedingt sehr schlimm Verstopfung habe, wunderte es mich schon heute 2x auf der Toilette gewesen zu sein. Pipi musste ich seeeehr oft!" (alle schwangere kennen das!)
Sie meinte dann doch tasächlich (fast schon patzig) "Ja dann wird es wohl ein Magendarminfekt sein, wenn ihnen auch übel ist!" Ich war fassungslos... hä??? Was soll das denn...sie meinte dann auch: naja sie müssen sich nicht wundern, bei so einem Infekt können auch Kontraktionen ausgelöst werden...
Tzzz... Entschuldigung dass ich mich vorher nicht erkundigt habe um die gute Ärztin nicht zu verägern....
Nunja... mit dem Baby war alles ok. Der Gebärmutterhals hatte sich auf 3cm verkürzt und ich fragte ob das noch ok sei undob ich gegen die Kontraktionen Magnesium einnehmen soll. (Von sich aus hat sie ja nichts gesagt) Sie meinte dann (wieder mal völlig genervt): "Naja,andere Frauen haben in der Woche noch weniger GBMH und wenn das Kind kommen wollen würde würde wir es jetzt nicht mehr aufhalten. Und zum Magnesium- wenn sie noch mehr zum Klo rennen wollen... hm müssen se selbst wissen!"
Auf die schon peinlichberührte Nachfrage ob die Schmerzen an meinem Rippenbogen besorgniserregend sind (ich wollte gleich alles abklären) und was ich dagegen tun kann,meinte sie:" nichts da müssen sie wohl durch. Immerhin hat das Kind kaum noch Platz!" Oh echt???? wahnsinn. is mir gar nicht aufgefallen....
Ey man, sie fragte dann ob es mir denn soooo schlecht geht und ich da bleiben will.Ich verneinte und dachte 'lieber krieg ich das Kind zu Hause als da!'
Oh wahnsinn... das war wiedermal richtig wohlig... ich hoffe die kleine bleibt noch drin und wir können in unserem Wunschkrankenhaus entbinden. Aber eins muss ich sagen-bis jetzt hatte ich keine Angst vor der Geburt- aber nach dieser Erfahrung gestern Nacht wird mir ganz anders wenn ich an den großen Tag denke....
Heute gehts mir wieder besser. Hab das erstemal wieder im Bett geschlafen und fühlemich heute echt fitter. Ich hoffe es bleibt so.
So sorry für die lange Ausheulerei, aber ich musste das mal erzählen... Eine hochmoderne Klinik ist super aber muss auch echt nicht das Beste sein was Wohlfühlen betrifft!
Krankenhaus FRUST - Vorzeitige Wehen
das die Wehen aufgehört haben im KH kommt totaaal oft vor, sagt meine Hebamme. Das liegt einfach daran, dass wir schwangeren Frauen viel sensibler und empfindlicher auf äußere Einflüsse reagieren als wir uns 1. selbst bewusst sind und 2. es von der modernen Medizin berücksichtigt wird!
Moderne, große KRankenhäuser haben leider oft das Problem, dass sie so ein wenig wie eine Gebärfabrik wirken und nicht mehr wie ein Institut in dem Leben auf die Welt kommt und jede Frau gut behandelt werden sollte!
Das was du erzählst ist ja leider wirklich kein Einzelfall. Deine Besorgnis hätte (ob medizinisch nun begründet oder nicht) ernst genommen werden müssen und deine Fragen geduldig und freundlich beantwortet werden müssen. Klar hat man nach so ner "Abfuhr" kein gutes Gefühl, wenn man heimkommt.
Deswegen ist es MIR vor allem superwichtig, dass die Atmosphäre im KH und bei meiner Geburt stimmt! Das macht soooo viel aus und wirkt sich wirklich auch entscheidend auf den Geburtsverlauf aus. Man muss sich doch nur mal die Statistiken anschauen: KS- Statistik im KH im Durschnitt liegt bei 32%!! Bei Hausgeburten bei 3%...Bei Geburtshäusern auch vieeeel niedriger...
Ich drücke dir die Daumen, dass sich das Kind so lang Zeit lässt, dass du DORT nicht entbinden musst.
LG Nora (36.SSW)
Hallo Nora,
Natürlich liegt die Kaiserschnittrate in Krankenhäusern höher als in Geburtshäusern oder gar bei Hausgeburten!
Dort werden schließlich nur völlig komplikationslose Schwangerschaften angenommen...
Leider läuft nicht jede Schwangerschaft und Geburt so, deshalb hat eine (Uni) Klinik auf jeden Fall seine Berrechtigung!
Nichts desto trotz sollte man natürlich gut und kompetent betreut werden!!!!!
Ich hatte beides, zwei super unkomplizierte Schwangerschaften und Geburten in einer Uniklinik und diesmal war ich leider auch schon öfter in der Notaufnahme der selben Klinik.
Und immer hatte man ein offenes Ohr und Zeit für mich.
Lg, Steffi
Schön, dass es bei dir so gut lief.
Bei vielen ist es nicht so. Meine Mutter hat im KH sehr gelitten, hat die Geburten als sehr traumatisch erlebt und sich nciht gut betreut gefühlt.
Auch 2 Freundinnen von mir, die kürzlich entbunden haben, berichten ähnliches.
Wenn du überzeugt von der KH-Betreuung bist und du dich dort wohl fühlst ist das doch super!
Zum Glück hat man ja die Wahl wie und wo man entbindet (außer es gibt medizinische Gründe, die eine nicht natürliche Geburt auf jeden Fall ausschließen).
LG Nora (36.SSW)
Hallo Du,
lass dich erst mal ,
da hast du die Göttin in weiß wohl auf dem falschen Fuß erwischt....
es ist leichter gesagt, als getan, lächeln, verständnisvoll nicken und der Kuh gedanklich in den Arsch treten.
Ich verstehe, dass du dir grad als Erstgebährende Sorgen machst.
Wer weiß, was die hatte.
Ganz ruhig, rede einfach noch mal mit deiner Hebi, die sind da meist einfühlsamer....
lg. Jana 18SSW
Hallo!
Ich bin noch nicht so weit (28. SSW) daher muss ich mal nachfragen: Du bist in ein Krankenhaus gegangen? Warum bist Du nicht erst mal zu Deiner Frauenärztin und hast dort nachschauen lassen?
Da ich auch noch nicht so CTG erfahren bin, gleich noch eine Frage hinterher Wie kann es sein, das der Bauch hart wird, aber keine Wehen aufgezeichnet werden? Das gibts? Oder könnte der harte Bauch auch von Kindsbewegungen gekommen sein?
Alles in allem scheint doch alles in Ordnung bei Dir! Sicher kann ich nicht beurteilen, in welchem Tonfall die Ärztin mit Dir gesprochen hat, aber ich kann da jetzt nichts schlimmes dran erkennen! Vielleicht warst Du gestern einfach nur sehr empfindlich?
Wünsche Dir auf jeden Fall alles Gute und das Du die restliche Zeit gut rum bekommst!
LG
asira
Es waren doch leichte wehen da und der gbh hat sich verkürzt.... Da wird wohl schon was in ihrem
Körper passiert sein!
Leider kann urbia noch keinen Ton aufnehmen... deswegen habe ich ja extra dazu geschrieben dass sie sehr patzig und genervt war!
Meine Begleitung war die Tochter meines Gyns, die auch selbst fachlich sehr gut Bescheid weiß und selbst sie war geschockt.
Es war späääät Abends und ging bis in die Nacht. Da hat kaum eine Arztpraxis auf ;) Und in der 35.SSW sollte man bei regelmäßigen Wehen mit seiner Kliniktasche ins Khaus und nicht in eine Arztpraxis- ich selbst wäre sogar zu Hause geblieben! Aber die Hebamme sagte ja: "Fahr bitte in die Klinik!"
Zum Thema EMPFINDLICHKEIT! Du als Schwangere hasst es bestimmt selbst und hast es sicher am eigenen Leib erfahren wie es ist wenn jemand einen mit sowas abstempelt...
Ich komme völlig fertig und panisch in die Klinik und denke mein Kind kommt (und das zu früh) und die Ärztin behandelt mich wie Dreck... Ich konnte den Vergleich ja ziehen zw. der liebevollen und beruhigenden Art der Hebi und der Ärztin...
Nunja... darum ging es ja auch gar nicht... man möchte sich gut aufgehoben fühlen! Und das habe ich da leider nicht. Und meine Vorrednerin hat den Nagel auf den Kopf getroffen: Den Verlauf der Geburt beeinträchtigt das sehr...
Dir alles Gute
Achso um nochmal gesagt zu haben was mich so geägert hat:
- Auf keine Frage wurde vernünftig geantwortet.
- Eine völlig falsche Diagnose wurde notiert.
- Die Ärztin hat mir nicht gesagt was ich tun kann bzw. wie ich mich verhalten soll.
Und das zum Thema: wenn besorgte Frauen sich hier bei urbia auslassen und dann gesagt bekommen: Geh' ins Khaus da wird dir geholfen!!!
ps. ich bin froh zu wissen, dass er der Maus gut geht und das die Wehen noch nichts "schlimmes" angerichtet haben... Das ist das wichtigste!