Hi ihr lieben ,
wie oben erwähnt unterstützen mich mein mann nicht bei einer normalen geburt.
unser erster sohn kam per notkaiserschnitt auf die welt und er durfte nicht mit und hatte ziemlich angst um uns das wir sterben, um meinen sohn stand es auch schlecht.
nun bin ich mit unserem zweiten kind schwanger und er sagt ich muss einen kaiserschnitt machen, weil er angst hat das ich sterbe.
ich nehm seine ängste ernst, aber ich lass mich nicht zu einem kaiserschnitt zwingen, das beste ist eine normale geburt, ich kann danach für mein kind direkt da sein und auch das wunder erleben mein kind zu gebären und es dann in den armen halten zu können.
Bei mir spricht auch nichts gegen eine normale geburt, dies ist möglich.
Er spricht davon das die narbe aufgeht und ich innere blutungen haben werden, vielen dank für die angstmacherei. Das risiko liegt bei1,3 prozent. Ich möchte dieses mal positiv in die geburt gehen und nicht direkt von anfang an alles schlecht geredet bekommen. Ich setzt mich auch mit dem risiko auseinander, ganz klar.
Nun möcht ich ihn nicht mehr bei der geburt dabei haben, mit so einer negativen energie kann ich nur schwer entspannt in die geburt gehen.
Wer hat rat für mich und ein paar aufbauende worte.
bin sooooo traurig und mein mann wird mir immer unsympatischer
mann unterstützt normale geburt nicht
Huhu,
vielleicht solltet ihr nochmal in Ruhe reden. Ich denke, dass die letzte Geburt für deinen Mann sehr traumatisch war. Im Moment des Notkaiserschnitts war er wahrscheinlich alleine mit seinen Ängsten, er hat eventuell viel mehr mitbekommen von der Hektik der Ärzte als du in dem Moment. Ich denke, da kommen bei ihm gerade viele schreckliche Erinnerungen hoch.
Besitzt du Fachliteratur? Es gibt ja einige gute Bücher zum Thema natürliche Geburt nach Kaiserschnitt. Eventuell hilft ihm sowas. Oder ihr redet gemeinsam mit einer Hebamme oder vor der Geburt mit einem Arzt.
Ein Kaiserschnitt ist ja auch nicht ohne Risiko. Ich denke, dass er einfach nicht nochmal in die Situation kommen will, hilflos daneben zu stehen während Ärzte um dein Leben und das deines Kindes kämpfen.
LG und Alles Gute
Hab vor 6 Wochen unsere zwillinge entbunden und bei uns war es umgekehrt. . Mein mann hatte Angst das mir beim ks was passiert und es wäre Horror für ihn gewesen. .
Ich wollt,konnte und habe Jetzendlich bei 34+1 spontan entbinden können
Ich versteh deinen Mann nur bedingt da eine große Bauch op immer mehr Risiken hat als eine normale Geburt (wenn nix dagegen sprich)
Vllt könnt ihr ein geburts Gespräch mit der Ärztin oder hebamme durchführen sodass er es nochmal professionell hört und "vergleichen" kann?
Ich denke du solltest ein gemeinsames Gespräch mit deinem Arzt und/oder deiner Hebamme und ihm vereinbaren.
Am besten eines mit dem Arzt wo der über die tatsächlichen medizinischen Risiken aufklären kann und eines mit der Hebamme, die erzählt über die Wichtigkeit der Bindung zum Baby in den ersten Stunden, die Schwierigkeit des Kaiserschnitts für Mütter, und wo er von allen seinen Sorgen erzählen kann.
Das Risiko bei einem Kaiserschnitt zu sterben ist viel größer als das einer normalen Geburt.
Ich denke auch, dass es traumatisiert ist. Ist ja acuh nicht einfach, wenn man seine Frau auf einmal auf dem OP-Tisch sieht wie sie aufgeschnitten wird, das war für ihn vielleicht auch nicht einfach und sehr unerwartet.
Hallo! Mich würde mal interessieren woher die info stammt, dass das Risiko, beim KS zu sterben viel höher ist als bei einer normalen Geburt!
Betrachtet man Statistiken, in denen zwischen geplantem KS und not-ks (das sind nämlich genau genommen schief gelaufene vaginal-Geburten!) ist das Gegenteil der Fall: während die Mütter-sterblichkeit ungefähr gleich hoch ist, liegt die Kindersterblichkeit bei der vaginalen Geburt um ein vielfaches höher!
Hier eine Zusammenstellung:
http://www.singer.ch/wunsch.php
Hey!
Dein Mann reagiert echt bescheiden. Woraus resultiert seine Angst? Aus der ersten Geburt oder war er schon immer so? Anscheinend war es traumatisch für ihn. Er sollte mit einem Fachmann darüber reden.
Aufklärung ist immer ein guter Weg. Nehme ihn mit zur FÄ oder ins KH. Vielleicht hast du auch eine Hebamme, die ihm seine Sorgen nehmen kann. Risiko gibt es immer. Aber auch schon, wenn du das Haus verlässt oder in der Wohnung selbst. Man kann doch nicht nur in Angst leben.
Wenn er weiter solche Panik verbreitet, kann ich gut verstehen, dass du ihn nicht dabei haben willst.
Auf Grund von Gerinnungsstörungen und Thrombose waren die ersten zwei Kinder bereits Hochrisiko-SS bei mir. Die erste Geburt hätte ein KS werden müssen, aber darunter eine thrombose zu bekommen oder kurz danach und an einer Lungenembolie zu sterben, ist zu wahrscheinlich für mich. Da ist KS die absolut letzte Wahl. Nun hatte ich in dieser SS im März eine akute Thrombose und Ärzte und Hebammen sprechen davon, dass sie froh sind, wenn ich lebend durch Geburt und Wochenbett komme. Ob natürliche Geburt oder KS ist beides sau gefährlich bei mir. Da ist laut Fachfrauen berechtigt Angst. Dessen bin ich mir bewusst. Mein Mann auch. Aber wir verdrängen die Gefahr. Vielleicht wird es ja auch eine schöne Geburt. Panikmacherei bringt da nichts. Das Kind kommt eh raus. Sowohl der KS als auch die natürliche Geburt bergen gefahren.
Rede mit deinem Mann offen und hole Arzt oder Hebamme mit ins Boot.
Liebe Grüße
Ninly
Ich habe leider keine aufbauenden Worte für dich, stecke aber in genau der selben Situation.
Mein Mann ist jetzt sogar soweit das er darauf besteht Zuhause bei unserem Sohn zu bleiben und meine mama ( die eigentlich babysitten soll) mich dann ins kh fahren muss.
Er hat wirklich Horror Visionen von einer Geburt und ignoriert total wie sehr ich damals bei dem ks gelitten habe. Es waren Horror Wochen danach mit entzündeter Narbe und nicht aufrecht laufen. Ich konnte mein Sohn nicht Versorgen und nichts.
Ich versuche ihn zu verstehen aber er kein bisschen mich.
Ich kann nur hoffen das es sich ändert wenn die Geburt wirklich los geht.
Ich wünsche dir viel Kraft und Energie dich mit deinem Mann zu einigen bevor es soweit ist.
Lin mit Zwerg 2 J und 2 m und Babygirl 38+2
Hi, aus meiner Sicht bringt es überhaupt nichts, abzuwarten, ob Dein Mann seine Haltung ändert, wenn die Geburt losgeht. Da müsst Ihr schon drüber sprechen und Ihr müsst Euch informieren.
Lest Euch doch gemeinsam das Buch "Meine Wunschgeburt-Selbstbestimmt gebären nach Kaiserschnitt" durch.
https://www.amazon.de/Meine-Wunschgeburt-Selbstbestimmt-Kaiserschnitt-geburtshilfliche/dp/3902647248
Das klärt fundiert auf und hinterher wißt Ihr viel besser, wovor man sich fürchten kann und wovor nicht.
Bitte nimm die Sorgen Deines Mannes erst. Wenn man Ängste verdrängt, bringt das überhaupt nichts.
lg Pipi
Hallo,
Bei mir ist es ganz das Gegenteil. Ich hatte die erste Geburt auch per Notkaiserschnitt und jetzt in 25 tagen ist mein zweiter ET. Laut Arzt steht nix davor ne normale Geburt zu haben. Nur ich hab Angst davor wieder eingeleitet zu werden und das ohne PDA. Von mit aus könnte es gleich ein Kaiserschnitt sein :) aber mein Mann will das nicht. Ok einer Seite würde ich auch wollen mal normal zu entbinden. Nun werde ich es versuchen ohne PDA normal zu entbinden.
Ich kann genau nachvollziehen wie es dir geht.
Ich hab auch schon zu meinem Mann gesagt wenn es nicht mehr auszuhalten ist dann kommt halt mal der Kaiserschnitt.
Du kannst es ja Auch so vorschlagen wenn es nicht normal geht dann Kaiserschnitt ja aber ein Versuch ist es wert.
Hallo,
für mich ist es schwer zu beurteilen, warum er solche extreme Angst hat, dass du sterben könntest, da du nicht geschildert hast, warum es das letzte Mal zu einem Kaiserschnitt kam.
Grundsätzlich möchte ich dich erst einmal in deinem Wunsch bestärken und dir Mut machen, an eine spontane Geburt zu glauben. Du kannst das! Ich hatte bei meinem ersten Kind auch einen Kaiserschnitt (sekundär, wurde also auch während der Geburt entschieden), wir schwebten beide nicht akut in Lebensgefahr, aber die Lage war kritisch, sonst hätten sie den KS nicht gemacht. Bei meinem Sohn waren die Herztöne am Ende wieder sehr schlecht und ich bekam hohes Fieber...
Für mich war der KS auch "schlimm", weil ich nicht darauf vorbereitet war, mir und meinem Kind sehr eine natürliche Geburt gewünscht hatte und ich danach leider auch Probleme mit der Narbe hatte, lange im KH bleiben musste, etc.
Ich kann dich also sehr gut verstehen, dass du KEINEN KS willst, sondern natürlich gebären möchtest. Ich kann dir sagen, was mir SEHR geholfen hat, die zweite Geburt, die übrigens recht schnell nach dem KS erfolgte (19 Monate) spontan zu erleben : Hypnobirthing.
Es hat meine Einstellung zur Geburt noch einmal sehr bestärkt und die Entspannungs- und Atemtechniken haben mir tatsächlich sehr gut durch die Wehen geholfen. Die vollständige Öffnung des Muttermunds empfand ich als einen "Spaziergang" im Gegensatz zur vorherigen Geburt, ich fühte mich die gesamte Zeit sicher und gut und hatte keine Angst. Nur die Presswehen am Schluss warn leider lang und stressig. Aber das lag an meiner Anatomie. Wenn die Presswehen "normal" verlaufen wären, wäre es für mich eine Traumgeburt gewesen! So war sie anstrengend, aber dennoch vieeeeel schöner und harmonischer als der KS, auch mein Kind war viel entspannter danach .
Ich kann deinen Mann schon verstehen, im Ansatz. Er ist derjenige, der hilflos mit ansehen muss, wie "etwas" mit dir passiert, er kann nicht WIRKLICH helfen (so empfindet er das wohl!), und diese Ohmacht macht ihm wohl Angst, grade weil es letztes Mal so knapp war. Vielleicht findet er einen besseren Zugang zur natürlichen Geburt, wenn du ihm erklären würdest, wie er dir aktiv helfen kann (Massagen, Bei Geburtsstellungen helfen, "mitatmen"...). Habt Ihr eien Geburtsvorbereitungskurs gemacht oder wollt ihr das noch machen? DIR würde ich Hypnobirthing empfehlen und am besten macht dein Mann auch mit , vielleicht verliert er so auch ein wenig die Angst.
Ich kann nachvollziehen, dass du ihn unter den gegebennen Umständen nicht dabei haben willst, aber es ist ja auch sein Kind und es wäre doch sicher schön, wenn er zu der spontanen Geburt doch noch ja sagen könnte.
Ich wünsche dir viel Zuversicht und Mut und Stärke!
Nora
Hallo du!
Ich kann euch beide verstehen.
Du wünschst dir eine normale Geburt, für mich völlig nachvollziehbar (hatte schon 2 ks), das Risiko ist auch wirklich überschaubar bei richtiger Betreuung (nicht 1,3 sondern 0,3 Prozent übrigens) und eine spontane Geburt ist nunmal der beste Weg ins Leben.
Dein Mann ist von der letzten Geburt vermutlich völlig traumatisiert und steht schon allein beim Gedanken an die Geburt und dass sich die Geschehnisse von der ersten Geburt wiederholen könnten oder dir/euch was passiert Höllenqualen durch.
Ich weiß nicht wie es bei euch abgelaufen ist, bei uns war es "nur" eine sekundäre sectio beim ersten Kind und mein Mann hat mich trotz bedenken im Vorhaben einer spontangeburt beim zweiten unterstützt, aber als dann der Entschluss zum erneuten (geplanten) ks fiel, hat er geweint vor Erleichterung.
Bei euch hilft nur eins: reden und aufklären! Kauft euch das Buch "meine wunschgeburt- selbstbestimmt gebären nach ks" von Ute Taschner (sorry ich bin zu doof den Link einzufügen, aber bei ama*on hast du es in der Regel schnell gefunden), da steht alles drin was man über die spontane Geburt nach ks wissen muss.
Dann schlepp deinen Mann zu deinem Fa, mit ins kh zur geburtsplanung und zur Hebamme und redet mit fachpersonen über Chancen und Risiken einer spontanen Geburt.
Vielleicht hilft es auch wenn ihr euch zusammen mit deiner Hebamme nochmal intensiv mit der ersten Geburt beschäftigt, um das geschehene zu verarbeiten.
Wäre es eine Möglichkeit für euch, dass dich im Zweifel jemand anders (Mutter, Schwester, Freundin) zur Geburt begleitet, wenn er es so gar nicht aushalten kann?
Ich wünsche dir, dass ihr euch einig werdet und für euch einen guten Weg findet mit dem ihr beide zufrieden seid!
Lg waldfee