Hallo Zusammen,
heute ist wieder so ein gebrauchter Tag und ich hätte gerne mal Feedback zu zwei Punkten von Euch...
Heute morgen war ich bei meiner Hebamme zur Akupunktur. Sie schreibt dann auch immer standardmäßig ein CTG und danach hat sie mich vaginal untersucht - zum ersten Mal.
Ich weiß dass es nach einer vaginalen Untersuchung immer zu Blutungen kommen kann, weil ja alles besser durchblutet ist. Bisher hatte ich das aber nach einer Untersuchung durch meine Ärztin nicht. Die Hebamme war auch sehr "grob" und es war ziemlich unangenehm. Als ich später zu Hause war und zur Toilette musste, war die komplette Slipeinlage voller Blut. Natürlich hab ich mich damit beruhigt dass das vermutlich normal ist und ich sowieso zwei Stunden später einen Termin beim Frauenarzt habe. Durch die Feiertage war das nicht anders zu planen... Egal.
Jedenfalls hab ich am Ende 2 Einlagen voll geblutet, was meiner Meinung nach über eine kleine Schmierblutung nach einer Untersuchung hinaus geht. Meine Ärztin hat dann nur vorsichtig geschaut und war auch der Meinung dass es durch die Untersuchung kommt. Sie schien auch nicht sonderlich erfreut über diese "grobe Handhabung "...
Nächste Woche bin ich wieder bei der Hebamme und nun weiß ich nicht so richtig was ich machen soll. Ich bin eigentlich nicht auf den Mund gefallen und natürlich soll ordentlich untersucht werden. Ich frag mich ob ich sagen "darf" dass mir das zu grob war und ich für mein Gefühl viel geblutet habe und ich sie bitten würde etwas vorsichtiger zu sein.
Aber ich will auch kein Sensibelchen sein, denn eigentlich ist ja "nix" passiert...
Was würdet Ihr denn tun?
Das nächste ist, dass meine Ärztin nun wieder Herzrythmusstörungen bei der Kleinen festgestellt hat. Vor zwei Wochen auch schon und ich hatte eine Überweisung fürs Klinikum. Da das aber überfüllt war, hat meine Hebamme einen Arzt empfohlen der die Untersuchung auch machen kann. Dort war dann alles in Ordnung.
Nun habe ich morgen einen Termin im Klinikum. Meine Ärztin meinte ich solle mir keine Gedanken machen, es wird sicher nichts sein, sie möchte es nur abgeklärt wissen und dass ggf direkt das Herz gecheckt wird, wenn die Kleine geboren wurde. Da ich schon 35 bin, war ich auch bei der Feindiagnostik und da war alles super. Es war eh immer alles super - bis die 36 ssw kam....
Da in den letzten zwei, drei Wochen ständig was Neues hoch kommt (SS Diabetes, SS Vergiftung....), bin ich entsprechend dünnhäutig.
Klar Ihr könnt jetzt auch nicht voraussehen ob da was dran ist oder nicht und ich muss morgen abwarten. Aber vielleicht liest ja jemand den Beitrag, der das auch oder ähnlich hatte.
Oder ich habs ich mir einfach mal von der Seele geschrieben. Was auch gut tut... Auch wenns jetzt ein Roman geworden ist. Sorry dafür...
Ansonsten Danke fürs Lesen und ggf Antworten....
Claudi mit Emma-Lou in der 39ssw.
Grobe Hebamme und Herzrythmusstörungen... Meinungen/Erfahrungen?
Hallo
Zu den Herzrhythmusstörung kann ich dir leider nichts sagen aber zu der Hebamme rate ich dir einfach das nächste mal zu sagen das du 2 Einlagen vollgeblutet hast und das du anscheinend etwas empfindlich in dem Bereich bist und du sehr erschrocken warst und so. Mal sehen was sie sagt. Sie wird schon merken das es vielleicht doch etwas zu grob war und das nächste mal aufpassen oder du sagt gleich das es dir lieber wäre wenn dich nur dein Gyn Vaginal untersucht und damit Basta. Alles gute wünsch ich dir
LG Bubanda ET+1
Hey!
Oh man. Das würde mich auch aufwühlen.
Zur Hebamme: Ich würde vor der nächsten Untersuchung auf jeden Fall sagen, dass du Blutungen hattest. Du kannst ja auch erzählen, dass du danach einen planmäßigen Frauenarzt Termin hattest und deine Ärztin bestätigt hat, dass es durch ihre Untersuchung kam und sie vll etwas vorsichtiger sein sollte. Ich meine, vll ist sie ja auch bei der Geburt dabei und/oder macht die Nachsorge?! Da sollte man schon ein vertrauensvolles Verhältnis haben. Ist schliesslich eine intime Sache! Ich würde die Hebamme auf jeden Fall drauf ansprechen!
Wegen der Herzrhythmusstörungen ist es doch gut, dass du nun zeitnah einen Termin hast. Den musst du wirklich abwarten. Denk positiv! Drücke die Däumchen!
Liebe Grüße!
Huhu!
Zu den Herzrhythmusstörungen kann ich leider nichts beitragen.
Aber der Hebamme würde ich das schon sagen. Du kannst es ja vorsichtig ansprechen, dass du plötzlich Blutungen hattest und wirklich erschrocken bist. Und sollte sie nochmal untersuchen, würde ich auch bei jedem minimalen Pieksen das sofort ansprechen, dass es schmerzt.
Bei mir hatte bis jetzt jeder Arzt und meine Hebamme Verständnis dafür, dass ich zusammengezuckt bin. Der Bereich ist stark durchblutet und wenn man eh schon schmerzempfindlich ist (wie ich), dann zwickt es halt schneller. Dazu kommt noch Neugierde und Unsicherheit. Sie sollte es verstehen!
Noch dazu, dass daß Vertrauensverhältnis ja sonst nicht mehr vorhanden ist bzw sich nicht erhalten lässt, wenn du den Vorfall verschweigst.
Ich würde offen und ehrlich mit ihr sprechen. Wenn sie patzig reagiert, solltest du entsprechend kontern. Eine grobe Art bei Hebammen ist nicht normal und auch überhaupt nicht angebracht.
Lieben Gruß und alles Gute dir!
Oh man das hört sich alles nicht so schön an!
Zuerst zur Hebamme: ich würde das auf jeden Fall sagen, das sie bei der letzten Untersuchung sehr grob war! Das ist ja nicht normal! Falls Sie doof reagiert, kannst du dir ja eine andere suchen!
Leider kann ich dir zu den Herzrhythmusstörung auch nichts sagen, jedoch hatte unsere Prinzessin einen white spot im Herzchen! Das wurde in der 16 ssw festgestellt, darauf hin wurde ich zur feindiagnostik überwiesen und musste alle 3 Monate zur Kontrolle! Jetzt kurz vor der Geburt ist alles super! Der White Spot ist fast verschwunden und nach der Geburt wird ganz weg sein! Also drück ich dir ganz fest die Daumen, das sich das auch verwächst!
Hallo :)
Also...da zur Hebamme ja schon einiges gesagt wurde,halte ich mich jetzt mal an die Problematik der Herzrhythmusstörungen!
Bei meinem Sohn wurde in der 20. ssw eine Herzrhythmusstörung festgestellt,ich war beim Spezialisten und es hieß,das wäre nicht weiter schlimm. Es haben wohl 7% aller Babys im Mutterleib Herzrhythmusstörungen,die bei 97% bis zum ersten Lebensjahr verschwinden!
Bei meinem Sohn trat dann zu allem Überfluss noch eine Tachykardie auf und ich wurde mit Betablockern vollgepumpt...im Nachhinein alles völlig übertrieben...aber in der Situation hört man auf die "Spezialisten" und da hatte ich einfach etwas Pech!
Ich würde an deiner Stelle versuchen,mir nicht zu viele Gedanken zu machen :) ich weiß,leichter gesagt als getan! Bin damals auch so am Ende gewesen! Aber deine Maus ist bald da und dann wird die Überwachung und Kontrolle viel einfacher :)
Es wird bestimmt alles gut und da die Störung ja anscheinend nur temporär auftritt,ist es bestimmt nichts schlimmes!!!
Fühl dich auf jeden Fall ganz fest gedrückt und lass dich nicht verrückt machen!!!
Frag immer ganz genau nach,wenn du bei den Spezialisten bist! Lass dir immer alle Alternativen erklären und wenn sie sagen,deine Maus muss nach der Geburt überwacht werden,stell direkt klar,dass du auf jeden Fall bei ihr sein willst!!! Das hat mir psychisch sehr geholfen,zu wissen,dass ich jede Sekundebeim Baby sein kann!!!:):)
Du kannst mir jeder Zeit schreiben,falls du noch Fragen hast! Versuche dir gern zu helfen!!!:)
Oh man echt genau vor einem Jahr war ich in deiner Situation!!
Ach ja,mein Kleiner ist super fit und hat ABSOLUT GAR KEINE PROBLEME und vor allem nichts am Herzen!!!!! :)
Alles alles Liebe und Gute!
Tatjana
Um welche Herzrhythmusstörung soll es sich denn handeln?
In der Regel kommt deine Maus nach der Geburt an die Überreichung und regelmäßig EKG. Das meiste verwächst sich...im schlimmsten Fall bekommst sie Gewichtsadaptiert Medikamente und ist auch zu Hause an der Überwachung bis Man ab dem 6. Monat die Tabletten reduzieren kann.
LG janeth (Kardiologin)
Erstmal lieben Dank an alle für die Antworten und aufmunternden Worte!!!
Zur Hebamme: Ich werde ihr von den Blutungen erzählen und sie bitten etwas mehr aufzupassen. Ansonsten lass ich sie ehrlich gesagt nicht mehr nachschauen. Ich mag sie im Grunde sehr gerne und komme prima mit ihr aus. Das hat das jetzt etwas gedämpft und ich hoffe dass sie gut auf die Kritik reagiert. Ansonsten muss ich mir überlegen wie oder ob das weiter gehen kann.
Zu den Herzrythmusstörungen: Ich weiß leider nicht welche Art von Störung vorliegt. Aber ich werde morgen im Klinikum genau nachfragen. Meine Ärztin hat das beim Ultraschall festgestellt. Mal sehen was das Klinikum sagt... Dann poste ich nochmal...
Daumen drücken. Aber erstmal schlafen...