Kaiserschnitt statt Einleitung?

Guten Morgen,
bin nun bei 40+2 angelangt und es tut sich nichts. Der Zwerg liegt in SL (wenn auch nicht fest im Becken) und es geht ihm gut (laut Untersuchung und CTG am Freitag). Nach wie vor gehe ich viel spazieren, habe Himbeerblättertee getrunken sowie Zimt-Ingwer-Nelken Tee. Bringt irgendwie alles nichts.
Allerdings kann ich mittlerweile nicht mehr. Monatelange Übelkeit mit Erbrechen, eingeschlafene Hände und Füße, ein stressiges Umfeld, mangelnder Schlaf usw tragen nicht zu meinem Wohlbefinden bei. Vor einer Geburtseinleitung habe ich einfach nur Angst. Kann man sich statt einer Einleitung auch einen Kaiserschnitt wünschen? Auch schon vor Ablauf der 41. Woche? Will meinem Kind echt nichts schlechtes, aber ich bin so fertig, dass ich den halben Tag nur noch heule...
LG

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ich hatte ne Einleitung nach blasensprung ohne wehen (über Zugang) es war überhaupt nicht schlimm. wehen gingen los, als sie regelmäßiger kamen wurde ich vom Tropf genommen und hab den rest aus eigener kraft geschafft... würde dagegen nie einen Kaiserschnitt vorziehen. Vor allem wenn du ein "stressiges" Umfeld hast ist es meiner Meinung nach schwieriger sich von einer Bauch - OP zu erholen. Aber du kannst im Krankenhaus bestimmt nachfragen, wenn du es lieber mit KS bekommen möchtest...

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Ja, wünschen kannst du dir den. Doch ich würde erst einleiten lassen.

Bei meinem Sohn hatte ich bei 39+1 einen Blasensprung, aber es tröpfelte nur. KH nahm mich auf, wenn sich bis zum Morgen nichts tut, Einleitung.

Es tat sich nichts, also bekam ich Tabletten, ein Magenmedikament, dass als Nebenwirkung Kontraktionen der Gebärmutter auslöst. Alle 6 h eine Tablette. 2 h nach der 3. Tablette kamen die Wehen.

Es war auch alles gut, also nichts, was nicht ausgaltbar gewesen wäre.

Dummerweise entwickelte ich eine Präeklampsie unter der Geburt mit lebensbedrohlichem Blutdruckanstieg. Das hatte aber absolut nichts mit der Einleitung zu tun!

Dadurch musste ein Notkaiserschnitt gemacht werden.

Nach dem Kaiserschnitt, von dessen Entscheidung ich nichts mitbekommen habe, weil ich bewusstlos war, hatte ich viel stärkere Schmerzen als nach der Einleitung, und das über Tage. Jedes Aufstehen, Hinsetzen oder gar Hinlegen war die Hölle, obwohl die Technik des sogenannten "sanften Kaiserschnitts" angewandt wurde, bei dem das Gewebe gedehnt und gerissen statt geschnitten wird.

Für ein weiteres Kind steigt das Risiko, unter der Geburt eine Gebärmutterruptur zu erleiden, was Lebensgefahr für Mutter und Kind bedeutet.

Das Risiko in der nächsten Schwangerschaft eine Plazenta praevia zu haben, die den Muttermund verschließt, steigt. Eine natürliche Geburt ist dann nicht möglich.

Ein Kaiserschnitt ist eine große OP mit allen Risiken (Entzündungen, Wundheilungsstörungen etc.)

Nach einem Kaiserschnitt wird beim nächsten Kind oft nicht eingeleitet, weil das Risiko, dass die Gebärmutter dann reißt, steigt.

Hätte ich die Wahl, wäre der Kaiserschnitt die letzte Option.

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Danke für eure Antworten!
Wenn sich ja irgendwas tun würde. Fruchtwasser war noch top am Freitag (zum Glück!), Muttermund noch geschlossen. Es waren zwar Kontraktionen auf dem CTG zu sehen, aber die habe ich nicht mal gemerkt.
Habe einfach Angst, dass eine Einleitung bei derartigen Befund ewig dauert (ich hasse Krankenhäuser), sehr schmerzhaft ist und das ganze dann doch in einem Kaiserschnitt endet.

Das stressige Umfeld ist zum Glück Geschichte, hat mich aber während der SS psychisch aus der bahn geworfen.
LG

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Huhu
Bei mir wurde bei 39+6 eingeleitet. Es war nicht ganz klar ob mein Sohn noch richtig versorgt wurde, weil er laut US nicht weiter zugenommen hatte innerhalb eines Monats. Wurde mit einem Tampon (cytotec) eingeleitet. Um es kurz zu machen: ich empfand die Geburt als völlig normal und auszuhalten. Brauchte auch keine pda, konnte die wehen gut veratmen. Bis auf Kreislaufprobleme ging es mir nach der Geburt körperlich ganz gut. Und ich hatte übrigens einen geburtsunreifen befund. Auch keine wehen auf dem ctg (vor der Einleitung). Würde es deshalb auch erst mit einer Einleitung probieren.

Liebe Grüße und alles Gute

Binasti 28 ssw

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Gerade wenn du Krankenhäuser hasst, würde ich an deiner Stelle keinen KS haben wollen. Danach bleibst du 4-6 Tage stationär.

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Hallo

Gerade mal 4 % aller babys kommen am ET auf die Welt. ein paar davor und ganz viele später.

Bei mir ging es beide mal ohne vorzeichen alleine nach ET los.
Bei Sohnemann war de MUMU noch zu, GMH ewigs lang, keine vorwehen, der kleine war alles andere als fest im Becken. war bei ET+3 bei der Hebamme, es sah überhaupt nicht nach einer bladigen Geburt aus.
trotzdem bekam ich in der Nacht wehen, und unser Sohn kam ein paar stunden später auf die Welt.

Bei unserer Tochter war es ganz ähnlich bei ET+8 hatte ich wehen ich freute mich das es nun los gehen würde. hörten aber wider auf. Bei ET+ 10 war ich im KH zur kontrolle. Fruchtwasser war genügend vorhanden, GMH etwas verkürzt, und MUMU fingerdurchlässig, kopf war noch abschiebbar. also auch nicht wirklich Geburtsreif.
aber auch diesmal ging in der selben Nacht die Wehen ohne irgend ein zutun von ganz alleine los, und am Mittag hatten wir unsere Tochter auf den Armen.

nur weil du noch keine Anzeichen hast, bedeutet es nicht das es nicht bald los gehen kann.

ich verstehe das du nicht mehr kann, müde bist, und einfach nur noch dein Kind auf den armen halten möchtest. aber du hast es bis jetzt geschaft, gib doch deinem Kind die Chance selber zu bestimmen wann es auf die Welt möchte.

Auch wen es schwierig ist, bin ich mir ganz sicher das du es schafst, du tust es ja für dein Kind. es wird nicht mehr ewigs gehen.

evt mal den Spatziergang auslasen und ein Vollbad nehmen, und dich einfach entspannen.
kann machmal wunder voll bringen

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Hey, lass dich mal drücken.

Ich bin bei 40+3 und es tut sich nichts!

Ich habe seit 3 Wochen immer wieder tage mit regelmässigen wehen, der sp geht seit dem täglich stückweise.

Morgen ist Kontroll US beim FA.

Wie muttermund usw. Sind, weiss ich nicht, es wird nicht herum getastet. Wozu auch? Was bringt es, zu wissen?

Ich selbst hab beim jüngsten sohn nachgeguckt, bei et+11 abend und er stand noch fingrrdurchlässig und 1.5 cm. 12 stunden später sprang die blase und wehen kamen, knapp 3 std später war er da.

Bei meiner 6 jährigen ging ich mit 4 cm offen 14 tage drüber...

Wenn meine motte aber nicht mehr gut versorgt würde, ich würde einleitung ablehnen. Da stehen meine hebammen und mein fa aber hinter mir.

Auf den tropf oder nasenspray reagiere ich mit überstimulation, cytotec lehne ich ab.

Zudem bin ich der Meinung, dass man auch warten kann, wenn lt. Diagnose Einleitung angesprochen wird, denn die kann tage dauern. Hat man also zeit zum einleiten, hat man auch zeit zu warten ohne das kind noch zu stressen.

Wenn es dringend ist, schnitt. Ende.

Ist aber nur meine Meinung. Ich bevorzuge den ks sicherlich nicht, sonst hätte ich wohl keine 9 Kinder spontan geboren und ausser beim ersten geduldig bis ende gewartet....

Lg

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Hi,
ich war in einer recht ähnlichen Situation wie du. Ich schreib dir mal meine Geschichte..

War bei 40+0 zur Kontrolle, Baby in SL aber noch nicht nach unten gerutscht. Mumu geschlossen, und noch nie Wehen.
Aber ich hatte wenig Fruchtwasser und daher wurde ich im KH aufgenommen, wo über eine Einleitung nachgedacht wurde.

Ich war dort dann auch vor die Entscheidung gestellt, ob Einleitung oder Kaiserschnitt. Ich hatte des öfteren gelesen und gehört, dass sich eine Einleitung über mehrere Tage hinziehen kann. Und dafür hatte ich keine Energie. (Ich war schon drei Tage in KH und nervlich ein bisschen angeschlagen..)
Ich hab mit der Ärztin dann folgendes vereinbart: Einleitung (mit Gel) und wenn diese nach einem Tag nicht anschlägt einen Kaiserschnitt.
Das war für mein Gewissen eine gute Entscheidung, da ich wusste, dass es für meine Kleine natürlich viel besser ist, wenn sie auf natürlichem Weg geboren wird. Und ich es wenigstens nicht unversucht gelassen hätte ihr das zu ermöglichen.

Nach der ersten Dosis Gel am Morgen hat sich nichts getan. Am frühen Nachmittag gabs dann die zweite Dosis und die nächsten Stunden hat sich wieder nichts getan. Ich hab mich daher eigentlich schon auf einen KS am nächsten Tag eingestellt. Bin dann also abends schön warm duschen gewesen und ich glaube, dass das dann meine Wehen ausgelöst hat!
Folge: Wehenbeginn um 19 Uhr, Kreißsaal um 21.30 Uhr, Geburt um 3 Uhr :)

Um jetzt nochmal auf deine Frage zurück zu kommen: Du kannst dir auf jeden Fall einen KS wünschen. Aber wenn es nicht unbedingt notwendig ist, würde ich keinen KS machen lassen.

Ich hoffe, dass dir meine Antwort ein bisschen geholfen hat!

Liebe Grüße

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Hallo du (:
Ich weiß was du meinst ich hatte eine einleitung beim ersten kind die war nicht schön und es wurde hätte ich nicht so eine tolle hebamme gehabt doch noch ein kaiserschnitt weil die Ärzte dan so gedrengt haben weils schon so lange dauerte.
Bin jetzt in der 36 ssw und habe sehr angst das es wieder eine einleitung wird

Hatte auch lange die einstellung wen ich wieder eingeleitet werden muss mach ich vorher kaiserschnitt aber ein kaiserschnitt ist ja auch nicht ohne und es gibt frauen die nach der op gleich wieder aufstehen aber es gibt auch genug die den ersten tag im bett bleiben müssen und sehr heftige schmerzen haben und sich nicht um ihr baby kümmern können und das möchte ich nicht.
Ich wünsche dir das dein wunder sich alleine auf den weg macht

Lg.

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Mir sagte man, dass nach Kaiserschnitt normalerweise nicht eingeleitet wird, weil dann das Risiko für eine Gebärmutterruptur zu groß sei.