Zuspruch

Hallo mädels,

Mir geht es seit ca 4 wochen nicht gut, hab ständige bauchschmerzen in der arbeit dass ich jetzt wieder krank geschrieben bin, wenn es so weiter geht wird es wahrscheinlich auf ein bv hinauslaufen, mein arzt ist auch wirklich verständisvoll, da ich immer wieder versucht habe zu arbeiten und immer wieder musste ich aber wieder nach hause gehen...

Dies ist eigentlich aber nicht mein hauptproblem, hoffe dass sich dieser zustand wieder bessert und ich wieder arbeiten gehen kann. Zu meinem eigentlichen thema: ich muss mich andauernd bei jedem rechtfertigen was ich denn habe und wie es aussieht und heute zb kam eine person zu mir und prangerte mich an dass ich doch arbeiten gehen muss und ich nicht zu hause bleiben kann da dass nicht gesund ist und ich keine bewegung mehr hätte und das dass in der schwangerschaft normal sei und noch vieles mehr...mir dat das so weh, ich bin zuhause in tränen ausgebrochen, da ich dass nicht mehr aushalte...immer diese vorwürfe und vorschreibungen was man machen soll, was man kaufen muss, was man darf und was man nicht darf...mir geht es psychisch mittlerweile sehr nahe dass ich mich auf meine schwangerschaft nicht mehr konzentrieren kann bzw genießen kann. Muss dazu sagen das dass mein erstes kind ist und diese vorwürfe und vorschreibungen auch nur von der verwandschaft von meinem freund kommt.

Ich kann dadurch einfach nicht mehr abschalten und mir geht es immer schlechter statt besser auch psychisch, da ich auch noch nicht weiß wie es jetzt weiter geht..

Wie geht ihr mit solchen situationen um oder übertreibe ich, da ja meine "hormone" verrückt spielen..ich will mich ja auch nicht mit gewisse personen streiten nur weil ich schwanger bin..

Liebe grüße

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Naja, es gibt immer Menschen, die ziehen sich Kommentare von anderen mehr an und welche, wie ich, denen sind die meisten Kommentare nicht überlebenswichtig ;-)

Wenn ich weiß, dass es mir nicht gut geht, dann handle ich dementsprechend und ruhe mich aus. Ob das jetzt jemand toll findet oder nicht, dafür kann ich ja nichts ;-) Ich habe die Verantwortung für meine Babies (erwarten Zwillinge) und für mich.

Ich sehe es auch so, dass Schwangerschaft keine Krankheit ist. Ich durfte aber bisher eine beschwerdefreie Schwangerschaft erleben. Wenn ich jeden Tag über der Schüssel hängen würde (oder andere beschwerden habe, die mich schachmatt setzen), würde wohl selbst ich lieber Zuhause bleiben.
Hab die letzten Jahre an den Tagen, an denen ich meine Migräne bekam auch gearbeitet bis nichts mehr ging und musste dann einfach nach Hause. Da kam eben auch nicht mehr viel Arbeitsleistung bei rum.

Wenn du nicht gerade wegen "mimimi" zuhause bleibst, sondern weil es einfach wirklich nicht geht (und du schilderst es ja so, dass du immer wieder versucht hast zu arbeiten), dann sei doch einverstanden mit dir. Das passt ganz sicher nicht allen anderen - und? Wenn die das nächste Mal wegen nem Schnupfen zuhause bleiben weißt du auch Bescheid ;-)

Da es bei dir ja scheinbar ein familiäres Problem zu sein scheint: sag ihnen freundlich aber bestimmt deine Meinung! Auch Verwandschaft muss man zurechtweisen können. Spätestens bei der Geburt sind dann aber alle wieder "oooooh" ;-)

LG

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Hallo meine liebe,
Fühl dich erstmal gedrückt! Ich hab mich in der 1. SS und jetzt auch ähnlich gefühlt. In der 1.ss hatte ich irgendwann ein BV. Ich hatte ein total schlechtes Gewissen weil ich von heut auf morgen auf der Arbeit ausgefallen bin. Diese ss konnte ich zwar arbeiten gehen, war aber wegen Übelkeit und erbrechen ein paar Mal krank geschrieben. Jetzt steh ich zwei Wochen vor Mutterschutz und bin wieder krank wegen meinen furchtbaren symphysenschmerzen. Unsere Praxismanagerin ist nicht die einfühlsame Person und ich fühle mich jedes mal schlecht, wenn ich mich bei ihr krank melden muss. ABER: meine Hausärztin hat mir Mal ins Gewissen geredet und folgendes gesagt: die Schwangerschaft ist eine besondere und begrenzte Zeit. Die Gesundheit von Mutter und Kind steht im Vordergrund. Und Zeit zum Karriere machen bleibt noch genug wenn die Kinder mal gross sind. Also versuche an deinen kleinen Wurm zu denken und dich von den anderen nicht verrückt machen zu lassen!!

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Huhu,
Mir geht es ähnlich wie dir nur genau anders herum. Bin durch eine kryo ss geworden und man muss wissen meine Schwägerin (Schwester meines Mannes) hatte eine FG. Seit dem meinen ALLE mir sagen zu müssen dass ich nicht mehr arbeiten gehn soll und im Haushalt nichts machen und jaaaa schonen. Das geht mir so auf den Zeiger. Nur weil es bei meiner Schwägerin passiert ist muss es ja nicht jedem passieren. Abgesehen davon glaub ich dass ein gesundes Kind auch wächst und lebt wenn man leichte arbeiten durchführt.

Wenn mann natürlich nicht arbeiten kann weil es einem schlecht geht wie dir würde ich mir auch ein bv holen falls du es bekommst! Aber in meinem Fall bekomme ich keines. Ich und das Kind sind gesund und es gibt keinen Grund Zuhause zu bleiben.

Ich versteh dich also voll!! Heute haben wir meine Schwägerin gefragt ob sie einen sonoline hat weil dann bräuchten wir ihn ja nicht extra kaufen (sie ist in der 39. Woche) die Antwort war: nein! Sowas hab ich nicht und sowas braucht man auch nicht, dafür ist der arzt zuständig. Und passieren kann immer noch etwas sogar in der 18. Wochen da kennt sie auch jemanden. :-/ Was sagt man dazu?
Auf jeden Fall, lass dir nichts vorschreiben, tu was duu für richtig hältst und lass die anderen reden.

Ich könnte mich da immer so aufregen :-D denken die alle sie sind allwissend nur weil sie schon eher ein Kind bekommen haben als wir? Sie waren doch auch mal in der Lage.
...sorry für den langen Text :-D

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Echt Panne, die Kommentare von manchen Leuten.

Aber ich gebe dir mal einen Tipp, der von Herzen kommt: Leg dir ein dickes Fell zu! Sobald du Mutter bist, wirst du ganz oft von Leuten zu hören bekommen was richtig und was falsch ist und was du zu tun hast.

Lerne dich abzugrenzen. Zeig den Leuten die Schranken und denke bei manchen Sachen einfach :"nicht mein Problem."

Das hat mir persönlich echt weiter gebracht.

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Da sagt man immer, dass eine Schwangerschaft keine Krankheit ist, aber ganz ehrlich, ich habe mich noch nie in meinem Leben kränker gefühlt als in der Zeit der SS. Ich litt an extremer Hyperemesis und musste daher auch in der 9ten Woche mit Arbeiten und sonstigen Aktivitäten auffhören.

Für mich war das nicht schön und ich konnte das Haus nur zum Arzt verlassen. Das konnten auch viele nicht verstehen. Plötzlich als sie mich dann eine Woche vor der Geburt gesehen haben, ich konnte nicht mehr aufstehen um die Tür zu öffnen, da waren sie ganz ruhig.

Ich kann dir nur raten, nimm dir die Sprüche nicht zu Herzen. Wichtig ist, dass es dir und dem Baby gut geht. Ich habe meine Ohren irgendwann auf Durchzug gestellt. Das hat zwar auch Wochen gedauert, aber ab da ging es mir besser.

Alles Gute dir :)