Hallo ihr Lieben,
ich weiß nun seit Mittwoch, dass ich schwanger bin. Jetzt in der 6. Woche. Grundsätzlich war es ein Wunschkind aber eher mit dem Gedanken, dass es sicher eh noch eine Weile dauert. Tja ich dachte immer, ich würde mich freuen... Aber seit Sonntag habe ich ständig Panikattacken. Es ist mir zu viel, ich "bereue" es ein bisschen. Ich habe keine richtige Freude, keine Bindung zu dem Reiskörnchen und habe eigentlich einfach nur furchtbare Angst vor der Schwangerschaft und vor Allem der Geburt. Gestern habe ich sogar mit dem Gedanken einer Abtreibung gespielt...einfach aus Angst. Aber ich würde es sicher bereuen....
Ich bin zwar mit Angststörung vorbelastet und außerdem ist mein Partner genau diese Woche geschäftlich unterwegs, ich also alleine, aber ich habe Angst, dass ich ab der 12 Woche nur noch durchdrehe, weil es kein "Zurück" mehr gibt ich fühle mich auch so schlecht, weil ich weiß, wie viele gerne schwanger werden möchten und es klappt nicht oder es geht schief....Aber für meine Gefühle und Ängste kann ich leider nichts
Panikattacken wg. Schwangerschaft
Ich hoffe Du bist mit deiner Angststörung in Therapie und kannst kurzfristig einen Termin machen, weil die hinzugekommene Panikstörung behandelt werden kann und muss.
Falls nicht, sprich dringend mit einem Arzt!
Alles Gute für Euch.
netty
Hey ;(
Es tut mir Leid.
Ich kann dir natürlich nicht wirklich Helfen. Jedoch rate ich dir einfach mal einen Termin bei pro familia zu machen.
Das ist eine Beratungsstelle die einem auch in solchen Phasen zur Seite steht und wo du deine deine Ängste und Sorgen los werden kannst .
Ich wünsche dir viel Glück.
LG
Danke für euer Mitgefühl. Ich bin zum Glück eh schon in Therapie und werde es wirklich angehen... Ich würde mich ja wirklich freuen einmal Mutter zu werden... Wenn bloß die Schwangerschaft nicht wäre!
Ich weiß ja selbst, dass meine Gefühle nicht normal sind, aber ich hoffe, dass es sich eben auch wieder ändert. Die ständige Übelkeit machts da natürlich auch nicht besser
Hallo rosarosine
Ich bin auch eine Angstpatientin. Ich war nach vielen hahren letztes Jahr Schwanger. Leider war diese Schwangerschaft ein Windei und endete mit einer Ausschabung.
Meine Ärztin machte uns wenig Hoffnung, daß es noch einmal passiert bei unserer Vorgeschichte. Es war wohl nur ein Zufall, dass es bei uns auf natürlichem Wege geklappt hat. Viele Tränen liefen, weil ich mit dem Kinderwunsch schon viele Jahre abgeschlossen hatte und dann kam das Wunder aus dem nichts. Als diese Schwangerschaft mit Ausschabung endete war ich ziemlich traurig.
Aber da ich wusste wie gross meine Freud w ar , hatten wir beschlossen es noch einmal in Angriff zu nehmen. Temperaturmethode und Ovus. Irgendwie hatten wir wenig Hoffnung aber wir versuchten es . Tja 8 Wochen nach der Ausschabung habe ich wieder einen positiven Test in meiner Hand gehalten.
Mittlerweile bin ich in der 7 Woche und werde nächste Woche den ersten Termin mit Ultraschall machen. Eher wollte ich nicht, da ich durch das Windei vorbelastet bin, zwecks der Entwicklungsverzögerung.
Ich kann dir sagen in den 3 Wochen seit dem Test; habe ich alle Gefühle durch. Von absolut glücklich bis zur totalen Panik.
Die Angst es zu schaffen, will ich es überhaupt, oh mein Gott es gibt kein zurück. Alle auf und ab's dabei. Aber ich denke die Hormone spielen ganz schön verrückt. Durch die Angststörung ist man noch etwas mehr vorbelastet. Die Angst vor unbekannten ist uns durch die Angststörung eh schon gegeben und die Hormone packen es noch oben auf.
Also mach dir keine Sorgen... wir werde das schaffen und alles versuchen richtig zumachen. Und das erste Trimester soll Hormonell ordentlich rütteln ;) auch du wirst dich freuen . Und wer sich darüber Gedanken macht ob man es schafft oder nicht, Kann nur eine gute Mutter werden. EIner schlechten wäre es doch egal.
Also , Kopf hoch... wir schaffen das.
LG Riekschen
Hey lass dich mal drücken
Du sagst es ist ein Wunschkind. Aber warum jetzt deine Zweifel. Wovor hast du Angst? Das du es nicht schaffst?
Sicher muss man sich damit anfreunden das jetzt was anders ist und ein kleines Wunder in einen wächst. Aber das ist dein Fleisch und Blut worauf du gewartet hast.
Ich denke mit dein Partner an der Seite wäre es jetzt einfacher.
Zumindest geht es mir so wenn mein Partner bei mir ist.
Hole dir Hilfe bei Pro Familia oder Caritas. Die Helfen dir und führen Gespräche mit dir.
Und ich denke mit einer Abtreibung wärst du nicht glücklich.
Erst einmal herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft!
Ganz ehrlich? Erst einmal tiiiiiiiiief durchatmen! Bitte versteif dich jetzt nicht so auf das "Hilfe ich bin schwanger", sondern versuche etwas zu entspannen. Deine Hormone spielen gerade völlig verrückt und dein Körper kümmert sich nur noch um dein Baby - weniger um dich. Diese Phase gehört eben dazu.
Meine beste Freundin hatte das Gleiche Gefühl wie du jetzt (und ihr Partner war zuhause). Angst vor der Schwangerschaft, der Geburt, vor der Zukunft. Es war auch ein "halb" geplantes Kind. Keine wirkliche Verhütung und der Gedanke "das dauert ja noch".
Ich möchte dir dazu genau das Gleiche sagen wie ihr: Jede werdende Mutter, hat irgendwo Ängste, Respekt oder sogar Panik. Das ist völlig normal! Auch ich und unser Zwerg ist ein absolutes Wunschkind!!!
Natürlich muss du diese EINE Entscheidung treffen... dabei kann dir auch niemand helfen. Die Frage ist aber warum du es nicht schaffen solltest? Hört dein Leben mit meinem Kind auf? Überstehst du die Schwangerschaft nicht? NEIN, das alles trifft nicht zu. Dein Körper ist dafür gemacht, Kinder zu bekommen. Eine Geburt ist sicher schmerzhaft, aber nichts was eine Frau nicht aushalten kann (ja, wir Frauen sind das starke Geschlecht!) Dein Leben wird anders, ganz sicher, aber schlechter? Ganz bestimmt nicht.
Das dein Partner gerade nicht da ist, ist sicher eine zusätzliche Belastung... Vielleicht hilft ein langer Spaziergang dich etwas zu beruhigen?
Darf ich fragen wie alt du bist?
Hi ;)
Also ehrlich gesagt, finde ich es ganz normal auch zweifelnde Gedanken zu haben, das liegt meiner Meinung nach an den Hormonen! Bei dir ist es sicher durch die Vorgeschichte halt deutlich doller und du steigerst dich sicher mehr darein!
Ich hatte 3x Kinderwunsch und jedes Mal, wenn ich ss wurde, war ich mit den Hormonen erstmal überfordert. Beim 1. war es Glück und Angst im Wechsel! Obwohl es über ein 3/4 Jahr dauerte bis ich ss wurde, hatte ich plötzlich das Gefühl wir wären nicht so weit und es wäre der falsche Zeitpunkt! Je realer die ss wurde, desto weniger hatte ich die negativen Gefühle! Beim 2. Kind kam es genauso so wieder. Ich hätte auch extreme Schuldgefühle meiner großen gegenüber, fühlte mich plötzlich schon vorher überfordert usw.! Auch jetzt beim 3. hatte ich das am Anfang wieder und auch jetzt manchmal!
Wow, ihr seid echt toll. Habe gerade endlich mal wieder ein bisschen Grinsen im Gesicht ihr macht mir Mut, dass meine Gefühle auch wieder anders werden...
Ich bin 23 Jahre und lebe mit meinem Partner seit 6 Jahren zusammen. Finanziell sind wir abgesichert und sonst passt es eigentlich auch. Deshalb war mein Gedanke in Richtung Abtreibung eben auch "es wird ja in 2 Jahren nicht anders sein". Ich befürchte auch, dass ich anschließend in ein großes, tiefes Loch fallen würde.
Daher will ich das schaffen! Irgendwie