Angst es mit 2 Kindern nicht zu schaffen (Abstand 16 Monate). :'-(

Guten Morgen Ihr Lieben,
wir bekommen voraussichtlich Ende Dezember unsere 2. Wunder (ein Junge - eher als geplant, aber trotzdem war es immer unser Wunsch ein 2. Kind zu bekommen).
Unsere Tochter wird dann 16 Monate alt sein und so groß die Freude am Anfang war, so größer wird nun die Panik. Ehrlich gesagt kann ich mich gar nicht mehr freuen und weiß gar nicht wie ich es mit 2 kleinen Kindern schaffen soll. Unsere Tochter braucht sooo viel Aufmerksamkeit momentan. Mein Mann muss viel arbeiten (in unregelmäßiger Wechselschicht), wir haben 2 Hunde, ein Haus mit Garten, nun hat unsere Tochter auch noch Neurodermitis bekommen und schläft schlecht zur Zeit...ich bin gerade echt fix und fertig und zweifel an allem und vor allem an mir selbst. :-(
Ob ich allen und allem gerecht werden kann und selbst nicht untergehe.
Ich komme momentan überhaupt nicht mehr zur Ruhe. Über Tag bin ich unausgeglichen, traurig, fühle mich einsam und verzweifelt und nachts schlafe ich schlecht und wenig. Wenn ich mit jemandem reden möchte, kommt nur: "Ihr habt es Euch doch so ausgesucht - und andere schaffen das auch. " usw. "Es wird schon irgendwie gehen" etc.
Das hilft mir aber überhaupt nicht. :-(
Mach ich mir vielleicht zu viele Gedanken??? Hat jemand Erfahrung mit 2 kleinen Kids mit geringem Altersabstand?
Ich kann ja der Kleinen schlecht erklären, dass sie nun nicht mehr einzig und allein Nr. 1 ist. Ich möchte gerne wieder stillen und das wird anfangs wieder den ganzen Tag bestimmen. Wo wir gerade so unseren Rhythmus und Dreh gefunden haben. Ich habe total Angst, dass das völlige Chaos ausbricht wenn wir komplett aus dem Trott kommen und wieder nichts mehr planbar ist. Ich weiß, das hätte ich mir auch vorher denken bzw. wissen können, dass es so wird mit einem Säugling.
Ich habe keine Ahnung, warum im Moment bei mir beim Gedanken alleine schon die Panik ausbricht und ich so verzweifelt bin. :-/
Mein Mann hat auch nur jedes 2. Wochenende frei und holt dann seinen 13-jährigem Sohn aus erster Ehe ab (er wohnt 80 km entfernt). Er bestimmt dann auch den Großteil des Wochenendes. Daher bleibt so schon wenig Zeit für die Familie im Moment bzw. vieles an mir hängen. Vielleicht hat jemand einen Tipp für mich wie ich wieder positiver denken kann???
Lieben Dank im Voraus und liebe Grüße,
Pia

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Hallo,
Ich habe 2 Kids mit einem Abstand von 13 Monaten und muss sagen, es war die beste Konstellation.
Du bist noch voll im Babymodus, wenn Nr 2 geboren wird.Windeln wechseln,Essen anreichen etc....
Ich bekomme jetzt nach 9 Jahren noch ri en Nachzügler und muss sagen,ich habe Respekt vor der Aufgabe.
Meine anderen 4 sind bereits aus dem Babyalter (18,12,11 und 9) raus und ich "muss" nochmal alles von vorne beginnen.

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Huhu, sei erstmal lieb gedrückt. Du wirst in die Aufgaben reinwachsen, lass es erstmal auf dich zukommen. Ich bin unerwartet mit Nr.3 schwanger und mache mir ab und zu auch Sorgen es nicht zu schaffen. Aber ich gönne mir die Pausen die ich brauche. Der Haushalt rennt nicht weg und den erledige ich wenn der Mini schläft. Unsere werden auch einen kleinen Abstand haben, aber es ist machbar. Die Hormone fahren auf und abwärts. Ich kann deine Sorgen total verstehen und es geht sehr vielen so. Gönne dir Pausen mit deiner Maus und beziehe sie mit ein. Kopf hoch. Ich denke immer an die Großfamilien wie die das alles schaffen und das beruhigt mich schon etwas ;)

Gruß

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Hallo
atme erstnl ganz tief durch. Es wird nix so heiß gegessen wie es gekocht wird😉

Ich habe 4 Kids aktuell und bin mit Nr. 5schwanger. Kind 3 und 4 haben 16 Monate Abstand und Nr. 4 und Nr.5 werden 17 Monate Abstand haben.

Ja die ersten 3 Monate waren hart und anstrengend. Bin da sehr blauäugig rangegeangen. Als sich dann aber mit Stillen und Co alles eingependelt hatte und wir uns als Familie neu organisiert hatten war alles gut.

Nr3 und 4 sind ein Herz und eine Seele. Sie können so toll zusammen spielen. Ein geringer Altersabstand ist vllt im ersten Moment etwas anstrengend aber dann umso schöner.

Also Kopf hoch!! Du schaffst das, da bin ich mir ganz sicher.

Achja und mit 13 kann man auch mal Rücksicht nehmen und Verständnis haben wenn sich die ersten WE mit Baby nicht alles um einen selbst dreht😉😉

LG Resa

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Guten Morgen!

Ich kann dich so gut verstehen! !
Am Mo kam mein Kleiner zur Welt, und morgen wird mein "Großer" zwei. Ich habe die gleichen Sorgen, auch schon während der SS, denn mein Sohn schläft schon immer furchtbar schlecht, schreit viel und braucht viel Aufmerksamkeit und Mama...
In den letzten Wochen vor der Geburt hat sich schon viel getan, auf einmal kann endlich Papa ihn ins Bett bringen und beruhigen, vorher absolut undenkbar. Jetzt nach der Entbindung des Kleinen bin ich irgendwie unheimlich, mal sehen wie es wird, wenn ich heute mit dem Zwerg nach Hause komme...
Aber ich denke, es wird sich irgendwie finden... sicher wird es oft hart und tränenreich sein, das waren die letzten Monate leider auch, aber irgendwie muss es ja gehen!

Ich wünsche dir, dass du die Sorgen etwas beiseite schieben kannst, damit sie dich und damit deine Kleine nicht zu sehr bestimmen. Es findet sich bestimmt ein Weg, und unsere Kinder sind nicht die ersten, die recht früh ein Geschwisterchen bekommen haben.

Kopf hoch und alles Gute für die restliche SS!
Lg

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Unsere beiden großen sind 16 Monate auseinander. Aus Erfahrung kann ich dir sagen: du schaffst das.
Auch mit Haus, Hund und eurer Tochter wirst du es hinbekommen.
Beim Stillen kannst du mit deiner Tochter ein Buch lesen oder sie anderwertig teilhaben lassen. Klar hat der Große auch mal Mistgebaut während ich den kleinen gestillt hab, aber das war nichts tragisches.
Ich hab mir dann eine elektrische Wippe für den kleinen geholt- dort hat er gut und fest geschlafen- so konnte ich trotzdem noch Zeit mit dem großen verbringen oder hatte auch mal Zeit für Haushalt etc. ging eigentlich super.

Klar klingt das anfangs beängstigend- aber man wächst mit seinen Aufgaben und du bekommst das sicher hin.

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Hey. Ouh ch fühle mit dir. Unser Abstand ist zwar 2,5 Jahre aber deswegen hab ich nicht weniger Angst. Mein Kind

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Blödes Handy.
Also hier weiter:
Mein Kind ist sehr fordernd. Und ich will auch ungedingt stillen.
Dazu ist mein Mann wohl dann die ganze Woche über weg.
Ich hoffe dass es trotzdem klappt. Und wenn ich den ganzen tag mit kind in der trage rumlaufe und stille.
Ich hoffe ja auch meine Mutter nimmt sich zeit und kommt her und hilft.
Und ich werde eine Haushaltshilfe beantragen.

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Hallo Pia! Meine beiden großen sind 18 Monate auseinander. Der Größe ging ab einem Jahr in die Krippe. Unsere Eltern wohnen 300km weit entfernt, mein Mann war von 7-19 Uhr außer Haus wegen der Arbeit. Ich musste hier alles allein Händeln. Das schwierigste für mich waren die bringe und Abholzeiten vom großen. Die kleine musste jedes Mal geweckt werden... das fand ich echt unschön. Um das etwas besser gestellten zu können bat ich in der Kita darum Thore vier Tage bringen zu können, dafür jeden Tag eine Stunde länger und freitags zu Hause zu bleiben. Damals hatte man nur Anrecht auf 20h. Das ist jetzt Gott sei dank anders. Als die kleine größer wurde war sie immer ganz scharf auf die Krippe... daher war ihre Eingewöhnung dann auch super leicht, viel zu leicht für meinen Geschmack. Als die kleine dann mobil wurde war es ehrlich gesagt stressiger... bis sie ca 2 Jahre alt war... seit dem waren die beiden Selbstläufer... obwohl wir mit chronischen Krankheiten zu kämpfen haben und der Größe 12 Fachärzte und Therapeuten hatte!! Mein Mann ist dann Gott sei dank mit seinen Stunden befristet runter um mich zu unterstützen! Das brauchte ich sehr. Tja, jetzt sind die beiden 7 und 8 Jahre alt und bekommen ein kleines brüderchen.. sooo schlimm kann es dann nicht gewesen sein 😉.

Vielleicht hast du Großeltern oder Freunde/Geschwister (in der Nähe) die dich unterstützen können?

Das wird alles! Man wächst mit seinen Aufgaben. Geh mutig voran und versuche dich drauf einzulassen... das gute bei uns war: die beiden beschäftigen sich recht schnell miteinander... so hatte ich auch wieder Zeit zum Atmen 😉

9

Ich kann dich total verstehen, denn mir geht es nicht anders nur das es ein etwas größerer alteresabstand ist (28 Monate)

Ich fand die umstellen von dem großen (damals 5j) und der kleinen schon schwer, einfach weil der große Zuviel zurück stecken musste und ich mach mir nichts vor, denn ich weiß das es diesmal wieder so sein wird.
Diesmal hab ich nur Glück das die kleine auch wunderbar hinlegen lässt, das war beim großen, obwohl er schon 5 war, nicht so. Ich musste ihn bis vor einem Monat (jetzt fast 7j) täglich schlafbegleitung.
Aber gut, ihm könnte ich damals sagen, das er kurz ruhig sein muss und Mama gleich kommt, aber das kann ich schlecht zur einer zwei jährigen sagen. Hinzu kommt das ich, was mekne Kinder angeht, ziemlich ängstlich bin, heißt das ich zu 1000% aufpasse und schaue, was es mir nicht gerade einfach macht.
Ich habe auch ziemlich Respekt davor, wie es sein wird, weiß aber auch, das es mit spätestens drei Jahren wieder einfacher wird.
Vor der mobilen Zeit hab ich etwas Bammel, dann werd ich wieder den ganzen Tag zu nichts kommen, weil ich nur am aufpassen bin 🙈 ich denke es wird lange dauern bis es sich einspielt, aber mein Mann nimmt sich die ersten zwei Monate elternzeit und das beruhigt mich sehr. Die ersten drei Monate sind ja doch sehr fordernd und da ist es schön wenn Papa für die großen da ist.
Ich finde man sollte da auch nicht blauäugig ran gehen, um so besser ist man vorbereitet.
Du darfst auch Angst haben und musst nicht die übereuforische spielen.
Bedenke einfach das die Zeit auch sehr schnell fliegt und Schwubs gehen sie zur Schule.

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Danke, Danke, Danke für die lieben Worte von Euch, Erfahrungen und Tipps!!!☺️ Das macht mir wirklich Mut und gibt Hoffnung. Ich habe mich sehr in mein Kopfkino verstrickt und mir eingeredet ich sei wohl die einzige, die mit so einer Situation überfordert ist bzw. sich verrückt macht bzw. nicht stark genug bin. Ganz lieben Dank und ich werde versuchen wieder positiver zu denken!!! Ganz liebe Grüße

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Huhu, ich kann dich sehr gut verstehen, gerade heute geht's mir genauso wie du schreibst. Meine beiden werden 22 Monate auseinander sein und ich habe keinen Plan wie das gehen soll. Ich habe einen richtigen Wildfang/energiebündel die kaum platt zu kriegen ist was mich aktuell in der SS schon stark belastet. Wenn ich dann daran denke wie sie die ersten drei Monate war bekomme ich Panik.
Aber, was soll man sagen, man wächst da rein, die erste Zeit mit meiner Tochter habe ich echt gedacht ich werde das nei schaffen aber es hat sich eingespielt und genauso wird es dann auch bei Nr. zwei werden. Es gibt so viele mit zwei und mehreren Kindern auch mit kleinem Abstand wir werden das auch schaffen.
Aber verstehen kann ich deine Gedanken so gut!
Nach dem es bei der ersten schon so schwer war wird mein Mann zwei Monate Elternzeit nehmen also in ich anfangs nicht alleine. Wäre das bei euch nicht auch möglich? Bei der Tochter hat er recht kurzfristig ( weil ich so überfordert war) Elternzeit in Form von Teilzeit genommen, heißt, er hat nur 4 Tage gearbeitet und das auch noch kürzer. Das war besser wie nichts. Vielleicht wäre das was?
Ich wünsche dir viel Kraft und positive Gedanken und Zuversicht! Und das du dich auf dein kleines freust!
Lg