Silopo Freundin ist schwanger -Rauchen in der Schwangerschaft

Hallo ihr Lieben .. ich hab grad erst mein zweites Kind geboren ,ich muss mir mal den Frust von der Seele schreiben.Eine Freundin ist schwanger -ich freue mich unglaublich für sie (sie mussten lange dafür kämpfen und hatten auch eine Fehlgeburt dabei ).nun ist sie im vierten Monat angekommen mit Zwillingen und hatte mich vor ein paar Tagen gefragt ,welche Untersuchungen ich bei meinen Kindern hab durchführen lassen (nackenfalte ,Blut etc )sie sei sich unsicher und habe Angst ,dass alles gut ist . Nun habe ich herausbekommen ,dass sie weiterhin stark raucht .ich verstehe die Welt nicht mehr .wieso raucht man wenn man schwanger ist ?!es ist für mich regelrecht perfide,sich über die Gesundheit seines Babys Gedanken zu machen und über etwaige Behinderungen ,sich aber zeitgleich regelrecht durchzuquarzen.sollte ich etwas sagen ?andererseits ist meine Freundin /bekannte alt genug und weiß wohl um die Schäden ,die das ganze anrichten kann .ich bin einfach nur fassungslos ,wie einem das Baby so egal sein kann ,dass man nicht einmal dafür aufhören kann und hätte damit bei ihr niemals gerechnet ,grade weil der weg so steinig war und sie sich solche Gedanken um die Gesundheit des Babys gemacht hatte .

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Ich gebe dir in allen Punkten zu 100% Recht.
Aber rauchen ist einfach eine Sucht. Viele schaffen es leider nicht aufzuhören....

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Ich kann das halt nicht verstehen ..mein Mann war Kettenraucher und ist seitdem wir zusammen sind von heute auf morgen auf 0.. es war sehr hart ,aber er hat es durchgezogen und bis heute seit 6 Jahren nicht mehr geraucht ..wieso schafft man das nicht für sein Baby ?ich bin irgendwie mega enttäuscht 😔 und mir tut der Wurm bzw die Würmer so leid ,die jeden Zug mitrauchen :(

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Ich gebe dir recht bei meiner ersten hab ich sofort aufgehört. Aber bei der zweiten ss hab ich es erfahren war so starke raucherin das ich nicht einfach aufhören konnte ich hab von fast 20 kippen am Tag auf 3-4 geschaft und noch knapp einem Monat war mir dann so schlecht das ich aufhören konnte. Bin 25ssw

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Sry have ich NULL Verständnis für!!! Hier werden sicher einige sagen der Arzt hat gesagt wenn man aufhört entzieht das Kind???!!!!! Aber wenn es geboren ist entzieht es doch auch!!!!🤦🏽‍♀️ ob manche wirklich wissen was sie ihren Kindern da antun wage ich zu bezweifeln!! Ich habe vor beiden Schwangerschaften bis zu nee Schachtel am Tag geraucht!!! Und habe sobald der Test positiv war sofort von einer Minute auf die nächste aufgehört 🤷🏽‍♀️ es ist nicht so schwer und unmöglich erst recht nicht!! Vorallem dann nicht wenn es nicht um die eigene sondern um die Gesundheit SEINES Kindes geht!!!

Zu deiner Frage ich persönlich würde was sagen!! Hab sogar einer Freundin die schwanger war und eine Zigarette gewollte schonungslos gesagt das ich das nicht unterstütze und sie ihr Kind bitte ohne meine Hilfe schaden soll

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Eine bekannte hatte angeblich auch einen -Arzt, welcher meinte „reduzieren, nicht aufhören“. So jemand dürfte kein Arzt sein. Meist erfährt man doch von der Schwangerschaft sehr früh und zu diesem Zeitpunkt bis ~8. SSW ist das Würmchen noch gar nicht mit dem Kreislauf der Mutter verbunden. Also bekommt das Baby davon null mit.

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Ich kann sowas absolut nicht verstehen. Ich war selber Raucher und wäre niemals auf den Gedanken gekommen, in der Schwangerschaft zu rauchen und ich habe gerne geraucht. Ich verschwende nicht mal einen Gedanken daran! Leute die es tun, sind in meinen Augen einfach nur absolut egoistisch. Es ist richtig scheisse so durchs Leben zu gehen & schon vor der Geburt das Leben des Kindes zu riskieren. Ich würde ihr das knallhart ins Gesicht sagen. Vielleicht hilft sowas 🤷🏻‍♀️
Vielleicht kannst du ihr die Punkte aufführen, inwieweit sie den kleinen Bauchbewohnern damit schadet. Die Argumentation „es ist eine Sucht“, ist in meinen Augen nur eine faule Ausrede. Leute schaffen es ohne Schwangerschaft aufzuhören, man muss es eben nur wollen. Welch besseren Grund gibt es, als eine Schwangerschaft?
Für manch einen ist das vielleicht viel zu selbstverständlich. Wer weiß.

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Da kann auch ich leider nur den Kopf schütteln. Ich war auch starke Raucherin bis zum positiven Test vor einer Woche. Ich hab in meiner ersten da vor 10 Jahren direkt aufgehört, genau wie in dieser. Sobald man sich ein Kind wünscht, sollte man sich auch im Klaren sein was man dafür aufgeben muss. Völliges Unverständnis für die Frauen die weiterhin rauchen und somit ihrem ungeborenem Schaden 🤦🏽‍♀️

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Als ich meine erste Schwangerschaft hatte ( war dann eine FG mit natürlichem Abgang), habe ich geraucht aber hab es stark reduziert um aufzuhören.
Jetzt wo ich wieder schwanger bin, hab ich nur dem Tag noch geraucht wo ich es erfahren habe, (8ssw) und seitdem dann komplett verzichtet.
Mir fällt es manchmal schwer bzw eher hab ich das Verlangen danach,denke mir dann aber so : du stirbst jetzt nicht davon wenn du nicht rauchst, du kannst nach der Stillzeit immernoch rauchen falls du bis dahin immernoch die Lust hast.

Deshalb verstehe ich einerseits wenn man nicht aufhören kann .. aber du tust deinem Kind nichts gutes und das sei dir bewusst.
Aber andererseits würde ich Frauen die rauchen in der Schwangerschaft gerne eine links und rechts verpassen..

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Sprich sie drauf an, manchmal ist man sich der Risiken tatsächlich nicht bewusst. Klär sie auch auf dass die Folgen für das Kind nicht mit abgeschlossener Schwangerschaft beendet sind, sondern Jahre später noch auftreten können.
Ich bin absolut gegen Rauchen in der Schwangerschaft und es gibt für mich nicht einen einzigen Grund dass man es nicht schafft damit aufzuhören, gerade dann wenn man so hart kämpfen musste. Ich habe selbst Ewigkeiten geraucht, ich bin kein fanatischer Nichtraucher. Aber das geht einfach gar nicht und deshalb nehme ich da auch niemals ein Blatt vor den Mund.

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Leider gibt es unter den Süchtigen verschiedene Schweregrade der Sucht. Klingt seltsam, ist aber so. Es gibt den Raucher der Frühmorgens erst eine qualmen muss, sonst geht garnichts(!). Dann gibt es den, der aufsteht, duscht, was isst, aus dem Haus geht und dann erst eine raucht.. Der Mensch ist auch in unterschiedlichen Lebensphasen und Umständen (Kriesen, finanziell, emotional etc) . Die mentale Stärke ist auch durch diverse Regulatoren veränderbar (Rückhalt oder Psychoterror etc). Daher kann man es nicht pauschalisieren. Natürlich ist es sch**sse und besser wäre es, nicht zu rauchen.

Du kannst deine Freundin, wenn ihr euch wirklich nahe steht, darauf ansprechen und versuchen, ihre Situation zu verstehen. Ohne sie anzugreifen oder zu verurteilen. Du kannst ihr deine Unterstützung anbieten und auch Adressen raus suchen. Leider gibt es für stark süchtige Raucher keine stationären Angebote wie für „andere“ Süchtige (Alkohol etc.) Aber eine ambulante Therapie kann helfen. Eine gute Freundin kann helfen, die Rückhalt gibt, die zuhört und telefonisch zur verfügung steht, wenn das „Reissen“ stärker wird. Alles Gute und viel Erfolg.

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:-)
Ich freu mich über deinen Post!

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Endlich mal eine super Antwort 👍

Es bringt absolut nichts, Vorwürfe zu machen, auch bringt es nichts, sich 10 mal selbst zu loben, dass man es sofort geschafft hat - das ist nicht der Maßstab aller Dinge.

Der werdenden Mutter zu unterstellen, dass ihr Baby ihr egal sei, wage ich mal ganz stark zu bezweifeln, sie ist stark abhängig und hat gerade große Probleme damit umzugehen. Vielleicht ist es sogar der Hintergrund, dass sie solange auf die Schwangerschaft warten musste, der dazu führt, dass sie extrem angespannt ist.

Natürlich möchte ich nichts verherrlichen, mit euren Eigenlobs streichelt ihr euch doch nur selbst über die Schulter. Auch ich habe SOFORT aufgehört und das obwohl ich zur direkt-am-Morgen-eine-rauchen-fraktion gehöre. Deshalb weiß ich aber trotzdem, dass ein gewisses Maß an Verständnis den Betroffenen behilflicher ist - denn: bevor Mütter denken, dass es mit dem Aufhören eh zu spät ist, sollten sie ermutigt werden
, dass jeder Zeitpunkt richtig ist um aufzuhören. Und dazu kann man sie motivieren, ganz ohne Vorwürfe.

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Ich finde es nicht okay, dass du ihr unterstellst das Baby sei ihr egal.
Klar ist das schwer nachvollziehbar, aber ich weiß nicht warum du das zu deiner Angelegenheit machst und über die urteilst.
Statt dich zu fragen ob du sie darauf ansprechen und belehren solltest, könntest du darüber nachdenken wie du ihr eine Brücke bauen und Hilfe anbieten könntest, damit sie es schafft das Rauchen einzuschränken oder zumindest zu reduzieren.
Sie wird Gründe haben weshalb sie raucht - und wenn es schlicht der Sichtdruck ist.

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Das ist wieder so ein Thema...
Ich hab so ein großes Problem damit wenn Frauen in der ss rauchen!
Kann es wie du auch absolut nicht nachvollziehen!
Sucht hin oder her aber das eigene Kind geht bei mir vor ALLES! Auch das Gelaber man solle reduzieren wegen den Entzug...so ein Quatsch!
Ein gescheiter Arzt sagt "SOFORT AUFHÖREN"
Aber viele Raucher reden sich das eben schön.