Wie ich schon erwähnt hatte war unsere Prinzessin ein ungeplantes Wunschkind, wir freuen uns aber riesig auf sie 😍.
Mein Verlobter ist ein sehr freiheitsliebender Mensch, absoluter Lebemann vor unserer Beziehung. Ziemlich Ich-bezogen.
Trotzdem liebevoll, humorvoll und absolut ein Mensch mit dem man Pferde stehlen kann.
Meine Bedürfnisse sind für mich auch schon sehr wichtig, im gesunden Rahmen.
Ich bin sehr selbständig und mag es.
In unserer Beziehung klappt das WIR - Denken gut bei uns.
Ich habe aber das Gefühl mein Partner kommt seit er seinen vorletzten Job verloren hat gar nicht zur Ruhe . Ständig muss er irgendwelche Geschäftsideen austüfteln, dort würde er gerne ein Haus kaufen und hier würde er dies machen und jenes. Ständig erwartet er dass ich vollsten Verständnis habe und ich mitziehe (finanziell nicht!).
Bei diesem Punkt sind wir aber finanziell noch gar nicht angekommen mit Haus kaufen und sonst was.
Nun hat er die neue Idee ins Ausland zu gehen, 2-3 Jahre dort zu arbeiten. Ich habe gesagt ich mache das nicht mit. Es ist kein Land wo man als Frau gut leben kann wie England oder dergleichen.
Jetzt kam eben die Idee nach Berlin zu ziehen, da würde es ja so viele berufliche Möglichkeiten geben. Und ich raste bald wirklich aus. Ich weiß nicht ob es die Schwangerschaftshormone sind oder er tatsächlich so anstrengend ist.
Ich bin hier so glücklich, in unserer Kleinstadt. Wir haben hier Freunde und meine Familie. Mir fällt es auch schwer irgendwo Anschluss zu finden.
Der größte Teil seiner Familie lebt in der Welt verstreut.
Ich möchte ihn nicht verlieren, aber ich bin als Kind selbst ständig umgezogen (mein Vater war bei der Bundeswehr). Es ist einfach nicht schön !
Ich weiß nun nicht ob ich tatsächlich so egoistisch bin, ich bin halt ein absoluter Familienmensch. Und gar nicht die Weltenbummlerin. Er sagte eben er würde sich Gedanken machen zum Thema Hochzeit, da er nicht das Gefühl hat ich würde alles für ihn tun wie es in einer Ehe sein sollte.
Ich finde nicht, das seine Wünsche unterdrücken Liebe ist 🤷
Umzug, Partnerschaft - Für den Partner aufgeben?
Hey,
nur weil man ggf. verheiratet ist, muss man als Frau doch nicht alles für den Mann tun! Was ist das denn bitte für ein veraltetes Weltbild von ihm? So ist es bei meinen Großeltern, Opa lässt sich von hinten bis vorne bedienen, Oma muss tun was er will, sie ist mehr sein Dienstmädchen als seine Ehefrau. Das hat für mich absolut nichts mit einer gleichberechtigten Beziehung zu tun.
Ich kann mir vorstellen, dass er momentan in einer Art Existenzkrise steckt. Er wird bald Vater und "muss" dann für dich und das Kind aufkommen. Das rechtfertigt solche Alleingänge allerdings nicht. Sprich mit ihm, sag dass du dich so gut fühlst wie es ist und du dir nicht vorstellen kannst, hunderte Kilometer von zuhause weg zu gehen. Liebe heißt auch Kompromisse einzugehen. Tut er das für dich auch oder erwartet er das nur von dir?
Liebe Grüße
Er ist an sich wirklich ein ganz toller Mensch und Partner.
Zu jedem Ultraschall hat er mich begleitet, in der Anfangszeit hatte ich einen Burnout, auch da war er an meiner Seite. Ich liebe ihn, für das was er ist.
Die Frage ist ob es bei ihm eher so war dass er mich erst nicht haben konnte und jetzt sein altes Leben vermisst. Vielleicht will er mich und das alte Leben.
Er freut sich total auf unsere Tochter, vielleicht hat er wirklich Angst. Existenzängste.
Mhhh... Ehe bedeutet ja nicht das die Frau alles für den Mann tut.... Man muss natürlich Kompromisse finden.... Und den habt ihr ja schon, du akzeptierst sein freiheitsdrang bereits.... Wenn du nicht umziehen willst, dann muss dein mann das auch akzeptieren und sesshafter werden, er kann ja auch pendeln, aber ein festen lebensmuttelpunkt braucht eine Familie schon.... Solange ihr kein Zirkus habt
Huhu,
ich war gerade etwas schockiert bei dem Satz "da er nicht das Gefühl hat ich würde alles für ihn tun wie es in einer Ehe sein sollte". Ich hoffe, dass er momentan einfach emotional so aufgewühlt ist und er nicht wirklich so denkt.
Er tut ja schließlich auch nciht alles für dich und euer Kind, so wie es sein sollte... Ich mein, es kann ja nicht sein, dass du alles aufgeben sollst für eine fixe Idee von ihm. Ist ja nicht so, als hätte er da einen Job (oder hab ich da was falsch verstanden?). Vielleicht sollte er sich erstmal eine neue Arbeit suchen und wenn er sie gefunden hat kann man ja nochmal über das Thema umzug sprechen.
Ich denke, er könnte diesem alten "ich bin der Mann, ich muss die Familie Versorgen" Wahn verfallen sein und versucht jetzt noch vor der Geburt auf biegen und brechen irgendwas zu Stande zu bringen.
Vielleicht lässt du ihn einfach erstmal ein bisschen runter kommen und wenn er sich beruhigt hat, versuchst du nochmal ein Gespräch, oder schlägst zur Not eine Beratung bei einem Paartherapeuten vor?
LG
PS: finde es von dir nicht egoistisch irgendeiner nicht durchdachten Blitzidee einfach so nach zu geben. Du musst ja auch an euer Kind denken.
Sein letzter Job war sein absoluter Traumjob, leider wurde die Firma insolvent. Seinen jetzigen Job mag er, aber es ist nicht sein Traumjob.
Ich habe einfach Angst alleine zu sein, ihn zu verlieren. Für das Kind, nicht nur für Michael!
Aber so langsam reicht es irgendwie auch und ich bekomme das Gefühl ich rede gegen eine Wand. Was in ein paar Jahren ist kann man ja immer nochmal besprechen, aber es geht ja nur darum dass er umziehen möchte um was zu erleben oder so.
Ich habe ihm auch schon gesagt, dass er gehen kann, wenn er nicht glücklich ist und wie Freunde bleiben und uns uns Kind kümmern. So krass es klingt. Er liebt mich, das käme nicht in Frage.
Er kommt aus einem deutschen Elternhaus, aber die Erziehung ist einfach so typisch altmodisch. In manchen Ansichten !
Seine Mutter hat auch immer nach der Nase des Vaters getanzt, ich habe aber ganz klar von Anfang an gesagt und gezeigt dass ich Kompromisse eingehe, mich aber nicht aufgebe.
Er weiß aber zum Beispiel dass es mein absoluter Horror wäre alleinerziehend zu sein. Ich hab ein bisschen das Gefühl das er das aktuell nutzt.
Ich weiß nicht, ich möchte ihn nicht verteufeln, er hat viele tolle Seiten.
Diese Seite vom ihm war nie so extrem ausgeprägt, sie zeigt sich tatsächlich seit der Schwangerschaft.
Ist natürlich schwierig, ich glaub auch das es eine Existenskrise ist.
Was er aber Bedenken sollte bei seinen umzugsplänen. Das ein Lebemann wie er mehr Freiheiten mit Familie und Freunde in der Nähe hat, z.b. mal zu Zweit ausgehen oder ähnliches. 😁
Und du solltest auf dein Bauchgefühl hören.
Lg Jenny mit Dominik an der Hand und Prinzessin im Bauch
Mein Bauchgefühl sagt : nein !
Vielleicht bin ein paar Jahren. Obwohl ich eigentlich denke wieso.... Wir haben hier Familie, Freunde, gute Jobs.
Was möchte man mehr ?! Naja er anscheinend braucht irgendeinen Kick wie umziehen.
Hallo!👋 Ich persönlich finde es schwierig, wenn man sein Leben komplett umkrempelt kurz bevor man sein erstes Kind bekommt. Es ist schon eine große Umstellung und aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass es insbesondere für dich nicht einfach sein wird.
Ich bin ca 150 km weggezogen kurz vor der Geburt unserer Tochter. Ich habe meine Freunde, meine Familie und mein gewohntes Umfeld verlassen und ich habe daran immer noch zu knabbern. Es ist halt alles erstmal fremd und wenn man am Anfang zuhause beim Kind bleibt, dann ist man sowieso oft alleine und das soziale Miteinander fehlt. So hätte ich spontan auf nen kaffe zu meiner Mama fahren können oder am we Freunde besuchen können.
Und ich kann dir nur sagen, wenn du erstmal jeden Tag zuhause bist mit Kind, dann ist jede Sekunde unter Menschen bereichernd.
Wenn du schon selber von Dir sagst, dass du kein Weltenbummler bist, dann würde ich davon auch Abstand nehmen und da muss dein Mann auch Verständnis dafür haben!
Eben so würde es mir auch gehen.
Ich bin schon mal für meinen Ex Partner umgezogen, das war der absolute Horror.
Ich habe meine Familie und Freunde so vermisst. Wenn beide berufstätig sind, hat man ja nur abends und das Wochenende. Das geht ja noch.
Beim Thema Elternzeit sieht es aber ja noch anders aus.... Wie du sagst, ich kann mal eben in 15 Minuten Autofahrt bei meiner Oma sein.
Ich kann dich total verstehen, das du gerade jetzt nicht aus deiner Heimatstadt wegziehen willst.
Ich kann die Flausen deines Verlobten auch nicht verstehen. Und würde diese auch nicht mitmachen.
Wenn er deswegen gleich eure Beziehung gefährdet sieht, dann ist sie wohl mehr als das. Er kann doch nicht von dir verlangen, weil er jetzt plötzlich nach Berlin will (Ich wohne hier und es ist mega überlaufen. Ich kann die ganzen Menschen hier nicht mehr sehen, die hier her ziehen müssen weil es ja hier so tolle Möglichkeiten gibt!) Das du alles aufgibst und ihm brav folgst.
Versuche nochmal in Ruhe mit ihm zu reden und ihm klar zu machen, das du dir Sorgen um ihn machst, vor allem mit deinem aktuellen Verhalten.
Vielleicht macht er sich wirklich Sorgen um die Zukunft, wie es laufen soll wenn das Baby da ist und die finanzielle Hauptlast auf ihm liegt.
Ich wünsche dir alles Liebe
Janina mit Logan 11 Jahre und Leo 10 Monate und kleine Raupe 13+6
Eben, alsob in Berlin alles besser ist. Irgendwie völlig naiv von ihm.
Wir haben schon oft geredet und auch diskutiert. Ich bin ein sehr verständnisvoll, aber natürlich ist die Geduld am Ende.
Zum Thema Berlin:
Wir haben am Anfang oft gesagt wir möchten da mal hinziehen. Das war aber eher so ja vielleicht irgendwann. Nun fängt er an mit "Das war doch unser Traum, dann ziehen wir aber in 2-3 Jahren dort hin. Du suchst dir einen Job dort, wenn unsere Tochter in die Krippe geht und ich kann mich von der Firma versetzen lassen" und ich sitze hier nur und denke HALT ENDLICH DEN MUND! unsere Tochter kommt bald, wir haben doch andere Sorgen.
Uns geht es hier gut !
Und damit meine ich wirklich UNS !
Ich finde es ist auch ein Riesen Unterschied, wenn man keine Familie hat. Da kann man auch spontan sagen „Lass das Zelt abereißen, wir machen Berlin unsicher!“ Falls es schief geht, kann man immer noch zurück oder woanders sein stelz aufschlagen. Mit einem Kind ist das auch möglich, aber wie du schon sagst, es ist keine schöne Erfahrung ständig umziehen zu müssen.
Das Risiko damit auf die Schnauze zu fallen wäre mir einfach zu hoch.
Dein verlobter soll mal erwachsen werden und sich dir zuliebe zusammenreißen!
Gerade mit deiner Vorgeschichte und der Schwangerschaft soll er den Ball mal flach halten! Umzüge in der ss begünstigen sogar wochenbettdepressionen! Sicher nicht bei jedem, aber wenn er SO rum spinnt mit heute Dubai morgen Berlin...kann sich ganz negativ auswirken. In der ss braucht man Struktur! Am besten heiraten und in eurem Dorf eine bezahlbare Wohnung suchen, bis er seinen Traum vom Hausbau verwirklichen kann. Alles Gute!