Ihr Lieben,
die Familie meines Partners hat mit ihm über die Schädlichkeit von Ultraschall bei den Ungeborenen gesprochen und nun möchte er nicht mehr, dass ich weitere US-Termine (außer der vorgegebenen 3) mache. Ich bin in der 18.SSW und doch immer ziemlich in sorge, ob alles in Ordnung ist und freue mich sehr, dass mein FA mir bei jedem Termin unser Kleines umgefragt zeigt. Ja, ich liebe und lebe momentan für diese Termine! Ich war bislang so alle 3-4 Wochen bei meinem Arzt, je nach Urlaubslage von ihm oder mir. Mein Partner sagt, dass ich egoistisch denken würde, aber ich habe mir so viel zu dem Thema Schädlichkeit von US durchgelesen und es wurde alles in allem nie belegt. Auch mein FA und meine Hebamme halten es für ungefährlich, zumal es ja wirklich nur so 3 Minuten jedesmal sind (außer die NT-Messung, Feindiagnostik).
Meinem Partner möchte ich natürlich auch ein Mitspracherecht zugestehen, aber ganz darauf verzichten, wenn es mir doch so ein sicheres Gefühl gibt, möchte ich irgendwie auch nicht. Hiiiiilfeeee, was denkt ihr darüber? (Sorry für den langen Post, aber wir hatten heute echt Streit deshalb)
Streit mit dem Partner wegen der US-Termine 😢
Das ist natürlich schwierig wenn ihr da so unterschiedlicher Ansicht seid... 😐
Einerseits kannst du ja zum einen schon mal froh sein, dass dein Partner sich auch informiert und Interesse zeigt! 👍
Ich bin auch kaum weiter als du (morgen 21.SSW) und mir war es anfangs auch sehr wichtig mit den US. Ich hatte die Hoffnung, dass es sich legt, sobald ich den kleinen dann mal spüre und so ist es auch! Ich hab jetzt einfach Vertrauen in meinen Körper und denke da ganz positiv. Ich glaube aktuell nicht, dass ich noch einen außerplan mäßigen US machen lassen werde.
Und ab Ende nächsten Jahres wird dieses "Baby TV" ja eh verboten, da ja scheinbar doch nachgewiesen wurde, dass es eben Schaden kann.
Und ab Ende nächsten Jahres wird dieses "Baby TV" ja eh verboten, da ja scheinbar doch nachgewiesen wurde, dass es eben Schaden kann.
Was wird verboten bzw woher hast du das?
Das stand schon in vielen Zeitungen (einfach mal bei Google eintippen - US ab 2020 verboten) und meine Hebamme hat es mir auch noch direkt gesagt.
Hallo du,
Also ein normaler Ultraschall ist sicherlich nicht schädlich. Im Gegensatz zum Röntgen hat Ultraschall keine Strahlenbelastung. Man bedenke, dass so ziemlich jedes Baby im Bauch öfters geschallt wird, da müssten dann ja alle Neugeborenen etwas haben.
Ich finde öftere Ultraschalluntersuchungen dienen nicht nur deiner Beruhigung sondern auch der Sicherheit des Kindes, sodass Auffälligkeiten zB schlechte Versorgung des Kindes, auffällige Größe des Kindes, zu viel oder zu wenig Fruchtwasser etc. frühzeitig erkannt werden können. Vielleicht kannst du so deinen Partner davon überzeugen, dass monatliche Ultraschalluntersuchungen im Sinne eures Kindes sind.
Herzlichen Glückwunsch, ihr seid bald Eltern und müsst in den nächsten 18 Jahren Kompromisse oder Einigkeit darüber finden, wie ihr euer Kind großzieht und erzieht. Dein Partner hat ein Mitspracherecht, dass nicht du ihm zugestehst, sondern er ist der Papa! Ja, ich finde es egoistisch, wenn du allein darüber entscheiden möchtest.
Wenn ein US aus ärztlicher Sicht notwendig ist, sollte er sich andererseits nicht querstellen...
Das ist ein Beitrag, den ich so ganz und gar nicht nachvollziehen kann. Natürlich ist er der Papa und man sollte Kompromisse finden, aber ER ist NICHT schwanger. Kein Mann dieser Welt kann die Ängste und Sorgen während einer Schwangerschaft so nachvollziehen, dass er da das Recht hat sich querzustellen, wenn Frau der Meinung ist, sie bräuchte die regelmäßigen Ultraschalluntersuchungen, um Sicherheit zu bekommen. Zumal er da ja von seiner Familie bequatscht wurde.
Ich habe selbst auf jeden Termin hingefiebert (und ich hatte alle 2 Wochen Ultraschall als Risikoschwangere), weil es einfach Sicherheit gegeben hat. Seit ich den zwerg spüre, ist es nicht mehr so schlimm, aber dennoch ist man ja froh, wenn man dann weiß, alles ist in Ordnung.
Zumal die Ängste für das Baby auch nicht gut sind, denn die psychische Verfassung der Mutter spielt bei der Entwicklung des Babys keine unerhebliche Rolle. Ich bin beim besten Willen nicht für Baby- TV, aber wenn ein Ultraschall alle 4 Wochen der Psyche der Mutter dient, dann sollte der Mann das auch akzeptieren.
Denn, (und ich hoffe, dass das natürlich nicht passiert) sollte etwas nicht in Ordnung sein, muss da hauptsächlich die Mutter körperlich durch, nicht der Vater.
Meine Meinung. Lg
Ich schrieb ja bereits, dass alles was aus ärztlicher Sicht notwendig ist, auch gemacht werden sollte. Sprich, wenn die Frau körperlich oder seelisch Probleme hat und der Arzt deshalb eine Untersuchung veranlasst, die auch US umfasst, dann ist das völlig legitim. Dennoch sind US nicht völlig unumstritten und ich finde es richtig, wenn sich auch Papa Gedanken macht und sein Veto einlegt...
Auch der US ist übrigens keine Garantie für eine gesunde Schwangerschaft bzw. Baby. Da sollte man psychisch auch an anderen Punkten ansetzen, wenn man wirklich so große Sorgen hat.
Außerdem kenne ich durchaus Männer (Pärchen aus der Kiwu-Klinik-Zeit), die psychisch sehr wohl die Schwangerschaft mit allen Sorgen durchleben. Körperlich nunja, das geht nunmal nicht - aber da wären wir ja wieder bei meinem ersten Abschnitt...
Dein Partner hat schon recht: unnötige US sollen vermieden werden, da es potenziell schädliche Auswirkungen auf Gehirn- & Knochenbildung beim Baby haben kann. http://www.greenbirth.de/images/_PE_Verordnung_Ultraschall_17.1.2019.pdf
Deine FÄ wird immer dann einen US machen, wenn es medizinisch indiziert ist - von US einfach für "Babyfernsehen" würde ich auch eher abraten.
Ich hatte bei fast jedem Termin alle 4 Wochen ein US, 2x keinen. Genau die 2x waren dann das Problem weil beim nächsten US dann was festgestellt wurde, was beinahe schief gegangen wäre. Hätte ich zwischendurch noch einen gehabt, wäre es danach entspannter und einfacher die letzten Wochen gelaufen! Und dann musste ich sogar wochenlang jede Woche zum US. Nun bin ich ET+3 und wir waaaarten 😉 dem Baby geht es gut und beim nächsten Mal werde ich einen US zwischendurch mehr machen lassen im 2. Trimester
Sorry aber du schürst hier grundlos ängst bei leuten, die eh verunsichert sind.
Was wird denn nicht festgestellt, wenn man nicht jedes Mal einen US macht?
Ich erlaube mir zu antworten obwohl Du nicht mich angeschrieben hast.
Fruchtwasserminderung und Entwicklungsstörungen. Bei beide Sachen ist es sehr wichtig dass die Sachen rechtzeitig entdeckt werden.. Eine Verminderung des Fruchtwassers kann man nur von außen ohne US entdecken, wenn der Schaden schon gravierend ist. Einschätzung des Gewichtes und Länge des Fötus gestaltet sich auch schwieriger ohne US.
Hey das tut mir total leid.
Ich bin auch sehr froh die anderen US Termine zu haben. Ich hab sogar den soniline b benutzt bis zur 17 SSW. Natürlich nur 1 Mal in der Woche aber wenn man dann Mal ne FG hatte beruhigt einen dies dann doch ganz schön.
Ich würde deinen Freund einfach Mal mit zum Arzt nehmen damit der Arzt ihn darüber Mal aufklären kann.
Diese ist Termine werden ja als Baby TV abgestempelt und sollen nächstes Jahr angeschafft werden ( Diskussionen darüber sind noch offen) liegt aber nicht daran, dass es angeschafft wird wegen Gefährlichkeit.
Alles liebe dir
Zaubermaus 26 SSW
Danke für eure zahlreichen Meinungen und Antworten! Ich musste es einfach einmal loswerden gestern, ich weiß ja selber, dass es bei diesem Thema kein richtig und kein falsch gibt. Ich finde es auch gut, dass mein Partner sich damit beschäftigt, habe halt nur den Eindruck, dass er es jetzt nur so sehr auf den Tisch bringt, weil seine Family da etwas sagt. Ich habe das Internet echt viel durchforstet und belegt ist es nunmal nicht, dass es dem Kind schadet. In Ärzteblättern wird auch eben davon gesprochen, das dem nicht so ist. Ich bin auch Risikoschwanger, aber eben zum ersten Mal und habe das Gefühl ich kann meinem FA vertrauen. Und ihr habt recht: wir werden Eltern und es werden ab jetzt vermutlich noch viele Dinge auf den Tisch kommen über die man diskutieren sollte und muss. Aber eben zu unseren Meinungen und nicht aufgrund von Seiten der anderen Menschen um uns herum.
Danke, danke, danke, es ist toll sich hier im Forum austauschen zu können!
Mein Mann und meine Frauenärztin denken genauso und mein Baby mag die US ganz offensichtlich nicht sehr. Es wird dann immer zappelig und tritt dagegen.
Wir haben jetzt so den 3 normalen noch die Feindiagnostik gemacht und sollte sich der Diabetesverdacht nicht bestätigen, wird es auch bei den Terminen bleiben.
Ich finde es auch etwas traurig, das kleine nicht immer sehen zu können, aber ich will es nicht unnötig ärgern.
Ach das ist verschwörungstheoritischer Unsinn. Kommt eigentlich nur von Esos solche Aussagen. Ich glaube zwar nicht an eine Notwendigkeit von mehr als 2-3 US und werde nach dem zweiten Großen nicht mehr gehen, aber es schadet dem Kind nicht. Das wird ja schon lange behauptet, aber wissenschaftlich konnte das nicht bestätigt werden ebenso wie die Ultrasounds....
Außerdem bekommst Du das Baby, Du musst dich nicht wohl fühlen mit allem. Nicht dein Mann oder seine Familie. Your Body your Choice
Find ich richtig frech von deinem Mann. Klingt nach nem Macker
Hehe, nein nein er ist kein Macker, er ist ein ganz Lieber!
Also wenn mein Mann mir versuchen würde vorzuschreiben wie oft oder nicht oft ich zum US zu gehen habe, würd ich echt auf die Barrikaden gehen. Wenn er das Kind ausbrütet und gebären muss, kann er das gerne bestimmen, aber ansonsten hat er sich da rauszuhalten
Ich hatte diesbezüglich auch Befürchtungen, da ich auch auf eine Hausgeburt bestehe und schon dachte, dass das Komplikationen geben könnte mit ihm. Aber er vertraut mir da glücklicherweise komplett.