Gefahr: Schulterdystokie Erfahrungen

Mal wieder habe ich eine Frage:
Wurde jemanden von euch wegen der Gefahr einer Schulterdystokie von einer natürlichen Geburt abgeraten? Ich war gestern zur Untersuchung im KH und mein Mäuschen wurde auf über 4kg geschätzt. Die Ärztin lenkte mich ein wenig in Richtung KS, zwar sagte sie auch, kein Arzt würde sagen "Ich empfehle einen KS.." aber es ist eine Überlegung wert. Sie sagte aber auch, dass es gut gehen kann.

Was sagt ihr?

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Ich habe spontan entbunden. Meine zweite kam mit 4720gr und es wurde vorher auch über Schulterdystokie gesprochen, allerdings nie von Kaiserschnitt.
Ich wurde nur informiert, dass definitiv ein Arzt bei der Geburt dabei sein würde (wir haben einen Hebammengeleiteten Kreißsaal) und während der Geburt haben sie quasi Turnübungen gemacht (sprich: meine Beine in bestimmte Richtungen bewegt, so dass das Baby besser durch den Geburtskanal kommt).
Kaiserschnitt war da nicht nötig.

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Das ist interessant mit den turnübungen. Wie empfindest du das? Eher störend oder hilfreich?

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Das hat man gar nicht gemerkt. Das kommt ja quasi erst, wenn der Kopf schon geboren ist. Dann Beine hoch, einmal nach rechts, nach links und dann weiter.
In dem Stadium stört einen eh nichts mehr.

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Man hätte mir zum KS geraten, wenn man geahnt hätte, wie groß mein Baby ist. 😅 Er kam mit 59cm und 5060g zur Welt. Ich war ganz froh, dass ich das vorher nicht wusste, denn es ging alles glatt und es war wirklich keine schlimme Geburt. Die Hebamme musste zwar an den Schultern ruckeln während der Geburt, aber zum Glück ist nichts stecken geblieben.
Ich muss allerdings sagen, hätte man mir vorher gesagt, dass mein Kleiner ca 5kg hat, hätte ich mich für einen KS entschieden vor lauter Angst. 😬

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Wow!!! Wie wurde er den vorher geschätzt.. ?
Hattest du Diabetes?

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Er wurde am ET auf 3600g geschätzt und kam 12 Tage nach ET auf die Welt. 😅
Nein ich hatte keine Diabetes und bin auch nicht übergewichtig. 😬

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Nun ja Schätzungen sind ja eben nur das, Schätzungen.. vllt wiegt deine Maus auch unter 4 kg.. ist es dein ernstes Kind? Kann nur von meiner Schwiegermutter erzählen.. mein Mann hat auch 4120 g oder so gewogen und damals wusste man sowas ja längst nicht.. ging auch alles natürlich.. würde mich da nicht so zum ks buxieren lassen, aber das ist nur meine Meinung 🤷‍♀️ Alles gute

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Ja ist mein 1. Kind. Meine Angst ist auch, was ist wenn er größer ist als er geschätzt wird. Ich habe SS Diabetes mit Insulin, aufgefallen bei der Feindiagnostik durch seine Maße die da schon etwas zu groß waren... ich würde mir einfach wünschen, dass die Hebammen zusammen mit den Ärzten entscheiden ob es gejt oder nicht. Ich kann nur meinen Bauchgefühl folgen, mehr nicht 🤷‍♀️

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Aso mit Diabetes isses natürlich immer sone Geschichte. Da sind die Kinder gern Groß und schwer.. bist du eher schmal gebaut? Vllt kannst du ja mal nachfragen, ob es Ärzte/Hebammen da gibt die mit spontangeburten bei größerem Babys mehr Erfahrungen haben? Kann deine Angst aber verstehen.. habe Donnerstag bei der fd auch erfahren das mein Junge größer bzw weiter ist und der zuckertest kommt erst am 20.11. aber mein Mann war wie gesagt auch schon groß und schwer. Seid ihr denn groß?

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Hallo, mein Sohn wurde 3700g geschätzt kam aber auf normalen Wege mit 4390g! Natürlich mit Schulterdystokie! Sie haben bei mir den Mc Roberts Griff angewendet! Wo der Kopf draußen war und die Schultern kamen, haben die meine Beine nach oben gerissen und rangedrückt und dann langgemacht!
Somit hat es sich gelöst! Und es ist alles gut gegangen. Hebammen und Ärzte können die Lage eigentlich gut einschätzen und diesen Griff anwenden!🙂
Klar besteht immer ein gewisses Risiko aber das hat man bei jeder Geburt !
Aber letztendlich musst du wissen wie du es machen möchtest und was dir sicherer erscheint 😊
Alles gute für die anstehende Geburt !

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Achso und wenn du so ein großes Kind bekommen solltest, kann dir eigentlich die Hebamme ne Geburtspoition empfehlen wo man der Schulterdystokie vorbeugen kann!😉

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Im Endeffekt weiß man ja wirklich nie wie groß und schwer die Mäuse tatsächlich sind. Gestern wurde er ca. 4065g, ca. 53 cm geschätzt und Köpchen 35,5cm. Falls es jetzt über das WE nicht von alleine losgeht (wobei losgegangen ist es ja schon....) werden wir Montag eingeleitet. Ich denke ein Arzt wird dann nochmal mit uns sprechen?

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Mein Sohn hatte 3800g bei seiner Geburt. Es kommt ja nicht nur auf die Größe des Kindes an, sondern wie es sich dreht.

Es kam zur Schulterdystokie, bei mir wurden der McRoberts Griff und der Kristeller Handgriff angewendet. Ich bin dabei zwei mal gerissen und wurde zusätzlich geschnitten. Mein kleiner kam richtig blau raus und musste etwas beatmet werden. Ich hatte danach eine gequetschte Lunge, da sich die Ärztin mit ihrem kompletten Körper auf mich geschmissen hat.

Mein Sohn hat leider einige Defizite, und es lässt sich nicht ausschließen, dass es vom Sauerstoffmangel bei der Geburt kam. Als mein Dritter Sohn kam, haben wir den Kaiserschnitt geplant ab dem Zeitpunkt, in dem er größer als sein Bruder war. Nochmal wäre ich das Risiko eingegangen.

Sollte es deine erste Geburt sein, würde ich mich nicht verrückt machen lassen!

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Oha...das hört sich aber nicht gut an, ich würde sogar sagen, das hört sich schrecklich an! An mich denke ich da weniger... ich finde es so schwer das selbst zu entscheiden, wenn die Ärzte mir die Entscheidung überlassen. Richtig aufgeklärt wurde ich (noch) nicht. Es wurde nur kurz angesprochen.

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Ich hab es während der Entbindung gar nicht so realisiert. Ich weiß es nur aus den Erzählungen meines Ex Mannes und weil ich mir meine Krankenhaus Akte zu dieser Schwangerschaft angefordert habe.

Ich hätte mein drittes Kind trotzdem spontan zur Welt gebracht, hätte er nicht 5cm mehr Kopfumfang und 400g mehr Gewicht gehabt. Das war aber den Ärzten und auch meinem Mann zu heikel. Ich wollte das Risiko auch nicht unbedingt eingehen. Dann haben wir eben wieder einen Kaiserschnitt gemacht.

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Mein Rat wäre, gute Fachinformationen einholen. Mir würde das keine Angst machen . Das Risiko mag größer sein als das eine Kokosnuss auf den Kopf zu bekommen, aber so gigantsch ist es auch nicht. Bei einem Gewicht von 4000g liegt es bei ca 2%., bei 4500g sind es ca 10% und selbst bei 5000g Babys kommt noch die deutliche Mehrheit ohne diese komplikation zur Welt. Und ganz allgemein kommt mehr als die 3aller Fälle bei einem Geburtsgewicht von weniger als 4000g vor. Mir würde mehr Angst machen Ärzte bei der Geburt dabei zu haben, die davor Angst haben. Denn das zeigt, dass sie scheinbar nicht wirklich wissen, wie man dann sinnvoll vorgeht.

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Ich war als "Notfall" dort und sie war "nur" stationsärztin. Sie meinte auch am Montag wird das

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Mit mir besprochen, wenn es um die Einleitung geht. Jetzt wehe ich vor mich hin und weiß nicht was ich machen soll, falls es heute schon soweit ist. Es ist ein KH mit anschließender Kinderklinik Level 1. Ich hoffe sehr, dass wir das nicht brauchen aber besser die Ärzte sind in greifbarer Nähe