Verunsichert ob es zu Nabelschnurvorfall kommen könnte

Hallo ihr Lieben :)

bis vor ein paar Tagen habe ich mir darum irgendwie - denke aus Unwissenheit - keine Gedanken gemacht. Jetzt hat mir meine Schwägerin erzählt, dass eine Bekannte nach Blasensprung liegend ins KH transportiert werden musste, da das Köpfchen noch nicht im Becken saß und es so zu einem Nabelschnurvorfall hätte kommen können.

Bei meinem letzten Gyn-Termin letzten Donnerstag sagte diese, dass mein Muttermund fingerdurchlässig sei und sie dahinter das Köpfchen spüren könne. Gehe ich richtig in der Annahme, dass es dann auch nicht mehr zu einem Nabelschnurvorfall kommen kann weil der Kopf gut tief liegt? Würde ich es denn merken wenn sowas passiert?

Auch wenn mir die Fruchtblase als erstes platzt würde ich gern entspannt an die Sache heran gehen, mich duschen, den Rest packen, mit meinem Mann anstoßen auf den neuen Lebensabschnitt. Zum jetzigen Zeitpunkt hätte ich iwie viel zu viel Angst dass die Kleine unterversorgt ist weil sich iwas abklemmt und würde hysterisch ins KH düsen.

Kann mir jemand ein bisschen die Angst nehmen? 😟

LG Julia mit Heidi in der Kugel ♡
37. SSW

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Hey,

wir hinken da in Dtld noch sehr hinter her. In anderen Ländern werden diese Empfehlungen nicht mehr gegeben, da festgestellt wurde das sie unsinnig sind und überholt. Man kann also auch beruhigt ohne Blaulicht ins Krankenhaus fahren.

Alles Gute

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Der Kopf sollte fest im Becken liegen. Hebamme und Ärzte sprechen da von nicht abschiebbar. Meist schreiben sie das auch in den Mutterpass sobald es so ist.
Hast du in nächster Zeit nochmal einen Termin? Dann würde ich mal nachfragen.

Alles Gute 🍀

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Huhu da schaue ich mal im MuPa nach. Der nächste Termin ist erst übernächsten Montag leider. Weis bloß nicht wie ich mich verhalten soll wenn evtl. bis dahin die Fruchtblase platzt. Wird ja von Tag zu Tag wahrscheinlicher dass es los geht. Habe allerdings morgen einen Termin bei meiner Hebamme zur Geburtsvorbereitenden Akkupunktur. Die Frage ich auch auf jeden Fall. Danke schon einmal. :)

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Die Hebamme kann dir da behilflich sein und das ertasten 👍🏻
Ansonsten kannst du auch beim Gyn anrufen. Der muss das eigentlich irgendwo notieren.

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Guten Morgen,

Ich hatte jetzt gerade mit meiner neuen Ärztin über das Thema geredet, da meine beiden bisherigen Geburten mit Blasensprung begonnen haben. Da hat sie mir erzählt, dass sie mir natürlich sagt, wenn diesmal das Köpfchen fest im Becken sitzt, meinte aber es gäbe eine Studie, die besagt, dass es nach der 36. Woche egal wäre und da nichts mehr passieren könnte. Weiß natürlich nicht, ob das wirklich so stimmt, bin ja kein Mediziner, aber ich fand die Aussage sehr beruhigend.

LG und alles Gute

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Ich war am.wochenende beim Geburtsvorbereitungskurs und da wurde uns gesagt dass das ziemlich unwahrscheinlich wäre das sowas passiert, wenn das Kind eh schon in SL liegt, egal ob fest im Becken oder nicht. Sie meinten es reicht, wenn man sich im Auto den Sitz etwas zurückgestellt und dann entspannt ins KH fährt

Lg Anna mit Babyboy inside (33+5)💙

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Ich bin jetzt 37+6 und beim letzten Termin lag sie zwar weiter in SL, aber nicht fest im becken. Meine FÄ hat mir dann geraten, bei blasensprung nen rtw zu rufen. Sie sagte aber auch, dass man da heute unterschiedliche Ratschläge gibt und dass viele das nicht mehr für notwendig halten. Meine hebamme zum Beispiel sagt, das sei absolut unsinnig, weil ein nabelschnurvorfall in dem Moment passiert und dir in diesem (wahnsinnig unwahrscheinlichen) Fall auch ein liegender Transport nicht mehr hilft. Ich weiß jetzt auch nicht, was ich machen würde. Hoffe eigentlich, dass ich es bis zum nächsten FA Termin gar nicht mehr schaffe. Ich denke ich entscheide dann spontan mit meinem Mann, was wir tun, aber vielleicht platzt die blase ja auch erst unter der geburt.

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Meine Hebamme war zuvor jahrelang Rettungsassistentin und sie hat im Geburtsvorbereitungskurs noch dringend zum liegend Transport geraten.
Sie hat uns eine Übung gezeigt, die wir machen sollen bis der RTW kommt. Mit dieser Übung rutscht das Kind wieder aus dem Becken und die Nabelschnur ist frei. Dann direkt hinlegen 🤷‍♀️ ich werde es so machen, falls es dazu kommt.
Denn wenn dann doch was passiert, macht man sich nur Vorwürfe.

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Ps. Und bzgl, dass es unwahrscheinlich ist, sagte sie: selbst wenn die Wahrscheinlichkeit 1:1000 ist, bringt einem die Wahrscheinlichkeit einfach gar nix, wenn man die eine ist,.der es passiert.

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Ich seh das genauso wie du. In der Ss achtet man auf alles mögliche z.B. in der Ernährung, obwohl die Wahrscheinlichkeit für Keime, Bakterien sehr gering ist. Man macht es aber trotzdem, weil man sich sonst nur Vorwürfe macht.

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Hey,
also mein Frauenarzt sagte bei meinem Sohn wenn der Kopf fest im Becken ist kann da bei Blasensprung nichts passieren. Sollte der Kopf nicht fest im Becken sein und die Blase springt bringt es absolut nichts sich direkt auf den Boden zu werfen und nicht mehr aufzustehen, denn in dem Moment wo die Blase springt rutscht das Kind nach unten und ein eventueller sehr seltener Nabelschnurvorfall wäre da schon passiert egal ob du dich danach hinlegst oder nicht.
Wichtig ist nicht in Panik zu verfallen, ruhig bleiben, den RTW rufen sagen das dein Kind nicht fest im Becken ist und die Blase gesprungen ist, die Tür für den RTW öffnen ( sofern du eben alleine bist) und dich dann hinlegen. Also nicht mehr groß noch duschen gehen oder spazieren laufen.
Mehr kannst du dann eh nicht machen. Du wirst dann für gewöhnlich liegend ins Krankenhaus transportiert, wobei ich auch schon öfters jetzt mitbekommen habe das die Frauen dann trotzdem selbst zum Krankenwagen laufen sollten und sitzend gefahren wurde. Macht irgendwie jeder anders.

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Huhu vll ein kleines Update, habe gerade bei der Akkupunktur noch einmal mit meiner Hebamme gesprochen.

Sie meinte man solle sich erstmal bewusst machen, dass so ein Vorfall eben nur sehr selten auftritt und eben auch meist wenn die Kinder noch sehr hoch liegen. Deutschland ist wohl außerdem das einzige Land im näheren Umfeld, dass diese Empfehlung mit dem Liegend-Transport ausspricht.

Sie hat dann die Lage von der Kleinen ertastet von außen und meinte, dass der Kopf relativ fest, wenn auch nicht mega tief sitzt. Den Kopf bewegen hat sie nicht mehr gekonnt sodass sie stark davon ausgeht dass das Köpfchen Beckenbezug hat und somit ein Nabelschnurvorfall sehr unwahrscheinlich ist.

Klar alles kann, nix muss.. aber mich hat das jetzt iwie schon etwas beruhigt.

Danke für Eure lieben Antworten! ♡

LG Julia mit Heidi im Bauch
37. SSW