Ärzte machen mich verrückt - Angst vor Einleitung

Hallo ihr Lieben,

bin ab morgen in der 36. Ssw, habe eingestellten Schwangerschaftsdiabetes und mit der Maus ist alles okay. Trotzdem machen mich die Ärzte wahnsinnig.

Am Montag hatte ich einen normalen Vorsorgetermin bei meiner Gyn.
Alles okay, die Kleine wurde auf 2600g geschätzt.
Dienstag hatte ich Termin bei der Diabetologin. Sie war ebenfalls mit allen Werten und den Maßen der Kleinen sehr zufrieden. So sehr, dass ich ab sofort nur noch Nüchternwerte notieren und lediglich besondere Tage (wo es viel zu essen gibt z. B.) notieren muss.

Gestern war ich zum Geburtsplanungstermin in der Klinik. Meine Gyn hat mich dahin überwiesen, wegen dem Diabetes. Sie meinte, da wäre es besser wenn die Daten schon vorliegen würden bei der Entbindung.
Der Arzt hat alles aufgenommen, war ja auch okay. Aber anstatt Kreissaalführung oder organisatorische Dinge zu besprechen, was ich mir von dem Termin erwartet hatte, hat er erneut geschallt. Obwohl ich heute einen Termin zum Doppler in der Pränaldiagnostischen Praxis hatte, was ich dem Arzt im KH auch mitgeteilt hatte. Egal, er wollte schallen. 🤷‍♀️ Und zu guter Letzt soll ich in 2 Wochen sogar noch mal hin, wieder zum schallen.
Heute zum Doppler (war da wegen des Diabetes vor 3 Wochen schon mal und sollte dann jetzt noch mal zur Kontrolle hin) war alles gut, aber Ärztin will mich in 2 Wochen noch mal sehen und redet von Einleitung, obwohl die Maße der Maus super sind.

Ganz ehrlich - was wollen die alle? Geld machen oder was? Finde das alles total überkandidelt, obwohl ich schon ein arg vorsichtiger Mensch bzw Schwangere bin. Aber hier fühle ich mich echt nur noch verarscht. Was haben die Untersuchungen im KH mit Anmeldung dort zu tun? Werte zur Planung erhält der doch durch die Berichte von Doppler und auch von der Gyn...
Und was möchte die Ärztin aus der Pränaldiagnostischen Praxis von mir? Wieso wollen die alle doppelt und dreifach untersuchen?

Zudem möchte ich keine Einleitung, wenn sie nicht absolut notwendig ist. Und das ist sie zum aktuellen Zeitpunkt doch nicht. Wieso machen die mich so nervös? Mich nervt es! 😟

LG

1

Hi
Oh je das kann ich verstehen das dich das nervt, das würde es mich übrigens auch.
Hmm beim nächsten Termin mit egal welchem Arzt ansprechen und den das fragen.. Ich mein das man zum Ende hin häufiger kontrolliert wird und mit Diabetes ers Recht ok... Aber das klingt bei Dir nicht nur nach Geldmache sondern eher nach Terminplanung fürs KH damit die besser planen können.. Alles seltsam...

2

Ich kann verstehen, dass du genervt bist.

Die Geräte in den Krankenhäusern sind oft moderner, als die in den Arztpraxen, daher kann ich verstehen, dass der Arzt das gerne nochmal kontrollieren möchte. Irgendwie muss er sich auch absichern ("Arzt xy meinte aber, das sei ok" klingt vor Gericht nicht gut😉)

Ansonsten ist ein Krankenhaus natürlich ein Wirrschaftsunternehmen, dass ist nun mal so🤷‍♀️ Das Schallen ist zumindest nicht schädlich für dein Baby.

Bezüglich der Einleitung: niemand kann dich zwingen. Wenn sie vernünftige Argumente vorbringen, dann kannst du ja darüber nachdenken, ansonsten musst du halt "auf eigene Verantwortung" ablehnen.

3

Hey,

ist es dein bevorzugtes Krankenhaus oder hat dein Arzt vorgeschlagen dorthin zu gehen? Gibt es Krankenhäuser bei dir in der Nähe, welches dafür bekannt ist erst spät einzuleiten und eine niedrige Kaiserschnittrate hat? Häufig sind die antroposophischen Kliniken da um einiges entpannter. Wenn du mit den Vorgängen nicht einverstanden bist, dann such die eine andere Klinik!

Alles Gute

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Ich kenne es so, dass beim Geburtsplanungsgespräch immer geschallt wird. Da ist es egal, ob man vorher schon woanders war.
Der Arzt in der Klinik kann ja haftbar gemacht werden, da wird er lieber selbst nochmal schauen wollen und nicht auf Arzt XY vertrauen. Besonders bei Risikoschwangeren.

Das mit der Einleitung würde ich nicht machen, wenn es keine Gründe gibt.

Eine Freundin hat vor zwei Wochen entbunden mit Ss Diabetes (musste sogar spritzen und Kind war sehr groß), dennoch hieß es, dass sie bis 40+0 normal probieren kann. Ab 40+1 würde aber eingeleitet. In der 36. ssw wurde noch kein Wort über Einleitung verloren.

Also voll austragen scheint schon möglich, wenn alles ok ist.

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Hier ist das ebenfalls Standardprozedere:
Anmeldung hatte ich an 33+0 inklusive, Urin, Blut, CTG und ausführlichem US. Vorsichtshalber Anästhesieaufklärung.
An 38+0 wurde nochmals alles kontrolliert und an 39+4 auf meinen Wunsch hin eingeleitet, wurde mir so angeboten auch.

Kreißsaalbesichtigung ist hier sowieso nicht möglich, eine Geburtsplanung im Sinne von, was meine Wünsche wären, gab es auch nicht.

SS-Diabetes war super durch Ernährung im Griff.

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Bitte bleib selbstbewusst. Ärzte müssen sich immer auch absichern. Wenn du dich gut fühlst, und die Werte passen, ist dich alles ok.

Zu einer Einleitung kann dich keiner zwingen. Das ist dein Körper und alles, was damit passiert, ist deine Entscheidung!

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Klingt für mich jetzt auch nicht unnormal. Hatte auch Anmeldung im Krankenhaus und es wurde alles aufgenommen und Ultraschall gemacht.
So kenn ich das auch nur...wenn man bei uns was besichtigen möchte, muss man zum infoabend oder nochmal nachfragen.

Das mit der Einleitung finde ich allerdings auch nicht ok. So lange alles ok ist...muss da gar nichts eingeleitet werden. Lass dich da nicht unter Druck setzen.

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Hey, deine ärztin hat dir vielleicht ein wenig mehr erklären sollen.
Mein Kleiner ist vom gewicht her und größe auch voll in der Norm. Nur der Durchmesser vom Bauch ist zu „speckig“ das kann durch das Diabetes kommen.
Die Gefahr besteht dann auch wenn alle anderen werte stimmen dein Kind aber schon zu viel eigenfett anlegt.

Somit besteht halt auch die Gefahr das er stexken bleiben kann sowie sich bei der Geburt verletzen kann.

Mir wurde auch gesagt das ich vielleicht eingeleitet werden muss.

Auch um zu verhindern das es später zum Kaiserschnitt kommen muss.

Mein Insulin ist aber z.b nach wie vor nicht richtig eingestellt. Wird im Verlauf immer schlechter