Baby zu schlank? 35 ssw

Hallo, ich war heute in der 34+0 im Krankenhaus zur Geburtsanmeldung dort wurde ein CTG geschrieben und ein Ultraschall gemacht. Dabei kam raus das, dass Baby sehr schlank ist 1700 g. Vor 2 Wochen bei der Vorsorge in der 32+0 1450 g. Wohl keine ausreichende Zunahme. Ich soll jetzt in 2 Wochen erneut ins Krankenhaus zum Ultraschall, weil sie eine Plazentaunterversorgung vermuten und evtl. müsste das Kind vorher geholt werden. Hat jemand Erfahrung mit so einer verdachtsdiagnose oder hat ähnliches erlebt? Wo es zu einer Einleitung oder einem Kaiserschnitt kam, wie sich das Baby danach gemacht hat usw. mache mir große Sorgen 😩

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Hallo,
erst einmal "ruhig durchatmen" und "lieb über das Bäuchlein streicheln".
So nun zu deinem Fall, es ist erst einmal ein Verdacht, d.h. man will mittels dem wiederholten Ultraschall auf Nummer sicher gehen. In meinen Augen das richtige vorgehen.
Es könnte ja sein, dass dein Wunder einfach eine "zierliche" Person ist, d.h. die Versorgung passt nur die Zunahme nicht. Dann wird man dich weiter engmaschig überwachen, sollte es irgendwann Richtung 2,5 kg gehen wird man nichts machen.
Ebenso könnte ein Wachstumsschub in den nächsten beiden Wochen stattfinden und das ganze wieder in die Norm passen. Nicht jedes Wunder wächst gleich schnell.
Ebenso könnte es ein Schallfehler/Schätzfehler sein. Je nach dem wie das kleine Wesen liegt und je nach Schallqualifikation des Arztes können da schon mehrere 100gr. Differenz rauskommen.

So und nun zu deinem Angstfall, der Unterversorgung. Um das Kindeswohl sicherzustellen wird die Geburt vollzogen (wie muss der Arzt wmd entscheiden) und auf einer NeoIntensiv medizinisch versorgt. Wie diese stattfindet hängt vom Geburtszustand ab (eventuell wird man dir davor auf einen Lungenreife verabreichen): atmet es selbst und nimmt Nahrung auf, wird es in einem Wärmebettchen gelagert und du darfst - je nach Klinik - einen großen Teil der Versorgung selbst übernehmen. Es gibt sogar Kliniken mit Einzelzimmern und Rooming-In der Mama/Papa. Dann wär die ganze Zeit ein Elternteil dabei. Die Entlassgrenze liegt je nach Haus zwischen 2,0kg und 2,5kg.
Wenn es Probleme gibt werden diese medizinsch versorgt.

Ich hoffe, ich konnte dir die Angst nehmen!

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Vielen Dank für die beruhigende und informationsreiche Antwort 😊

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Hallo,

also meine Tochter war auch immer zu klein/leicht. Ich habe erst in der 36. Woche das „go“ für eine Geburt im Geburtshaus bekommen. Schlussendlich kam sie an ET+13 mit 3340g zur Welt. Also nicht zu leicht. Die Ärzte gucken ja, damit du dich nicht sorgen musst. Was mir immer geholfen hat, war meine Hebamme. Sie sagte immer, eine Kind kommt so zur Welt wie man selbst geboren wurde. Ich kam in der 38SSW mit 2500g zur Welt. Wurde aber eingeleitet und meine Geburt hat 25 Stunden gedauert. So freiwillig bin ich also nicht gekommen. Aber ich und meine Tochter waren (Messungenauigkeiten mit einbezogen in der 38SSw nicht so weit auseinander).

Alles Gute! ☘️☘️☘️

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Danke für die Antwort und auch dir alles alles gute in Zukunft 🍀

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Hallo!
Erst einmal verstehe ich sehr gut, dass du dir Sorgen machst!

Ich hatte das bei allen drei Schwangerschaften! Immer waren die Kinder zu leicht, das Wachstum zu gering, der Bauchumfang wuchs nicht mehr genug...
Musste bei allen dreien zum Ende der Schwangerschaften alle zwei Tage zur Kontrolle. Die Versorgung passte aber immer. Es stand zwar immer eine Einleitung im Raum, aber erst, wenn die Versorgung nicht mehr passen sollte!
Ich war dann froh, dass das sehr genau beobachtet wurde.

Die Messungen im Krankenhaus stimmten übrigens nie wirklich mit dem Gewicht überein, das die Kleinen dann tatsächlich hatten! 😉

Meine Kinder waren aber tatsächlich alle recht leicht.
Nr. 1 hatte bei der Geburt bei 38+1 nur 2300g
Nr 2 bei 38+3 hatte 2900g und
Nr. 3 bei 38+2 hatte 2950g. (der wurde tags zuvor nur auf 2200g geschätzt und die Ärzte waren sehr besorgt vor der Geburt und hatten schon das Wärmebett gerichtet, das wir dann zum Glück nicht brauchten! 😉)

Sie waren und sind alle drei topfit aber nach wie vor eher zarte Kinder! 😊

Ich wünsche dir alles Gute! Genieße deine Ss und vertraue auf dein Baby!

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Hallo,

ich hatte eine ähnliche Situation meine kleine war auch immer zu klein. BEI 37+2 war ich beim Arzt und es wurde gemessen, leider hat meine Kleine seit der Untersuchung bei 35+2 überhaupt nicht mehr zugenommen. Da würde dann von meinem Arzt entschieden dass wir sie sofort holen und ich würde am nächsten Tag im Kh eingeleitet. Meine kleine kam dann mit 2220 g zur Welt. Wir waren 5 Tage auf der Intensiv und durften dann nach Hause muss aber dazu sagen dass es ihr gesundheitlich immer gut ging. Sie war nur auf der intensiv wegen ihrem Gewicht in dem KH hatten sie die Grenze bei 2300 g. Ihr geht es auch bestens ist jetzt 3 Monate alt und wiegt mittlerweile schon fast 6 kg. Ich drücke dir die Daumen dass bei dir alles gut geht. Viellecht wächst euer Wunder auch wirklich noch weiterhin. Wollte dir nur die Angst ein wenig nehmen bei uns ging alles gut und unserem kleinen Engel geht es super auch die Einleitung fand ich persönlich überhaupt nicht schlimm. Wünsche dir alles gute LG

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Mein erster Sohn kann bei 40+1 mit 2700g zur Welt. Heute ist er 4 und immer noch ein zartes kind, aber wirklich gut in Schuss 😂

Mein meinem aktuellen Zwerg (37. SSW) heißt es auch seit der 33. SSW, er sei zu leicht und der AU wäre hinterher. Ich wurde sogar schon einmal stationär aufgenommen, weil auch ein Dopplerwert außer der Norm ist - aber laut mehreren Ärzten aktuell nicht besorgniserregend.

Solange die Versorgung gut ist und der Zwerg weiter zunimmt, würde ich mich nicht verrückt machen!

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Mein kleiner wurde zuletzt auf knapp 3500 geschätzt. Und kam dann in der 40SSW mit nur leichten 2555 zur Welt.. Du hast noch gute 5 Wochen vor dir, mach dir nicht zu viele Gedanken, manche sind auch leichter und es ist alles gut, so wie bei meinem kleinen damals 😊